16.11.2011 10:55

Meldung


Urunow legt Traineramt am Piepenbusch nieder

Landesligist baut bis zur Winterpause auf interne Lösung / Büchler: „Ausschlaggebend sind gesundheitliche und berufliche Gründe“
Spartenleiter Burkhard Büchler und Sakir Urunow - SSG Halvestorf
Spartenleiter Burkhard Büchler und Sakir Urunow (re.) im Gespräch: Dienstag folgte Urunows Rücktritt.

Sakir Urunow hat sein Amt als Trainer des Landesligisten SSG Halvestorf mit sofortiger Wirkung niedergelegt. Bereits im Anschluss an die 0:3-Heimniederlage gegen den SV Ramlingen-Ehlershausen vom Samstag ist Urunow mit diesen Gedanken an Vorstandsmitglied Jörg Schmidt herangetreten. Nach zweitägiger Bedenkzeit fiel am Dienstagabend nun die Entscheidung, die laut SSG-Spartenleiter jedoch nicht ausschließlich mit der sportlichen Situation zu tun hat: „Ausschlaggebend sind gesundheitliche und berufliche Gründe.“

Halvestorfs Saisonstart mit 9 Punkten aus 14 Spielen missglückt

Doch auch der missglückte Saisonstart mit neun Punkten aus den ersten 14 Spielen und Rang 15 hat seinen Teil zu Urunows Entschluss beigetragen, weiß auch Büchler: „Natürlich spielt das eine Rolle und kommt in so einer Situation hinzu.“ Aus Vereinssicht hätte Urunow noch Zeit gehabt, um das Ruder erneut herumzureißen, so wie er es schon im Frühjahr geschafft hat. Erst im März dieses Jahres hatte der 56-jährige, der bereits 20 Jahre als Profitrainer in Kasachstan arbeitete, den Posten auf der Kommandobrücke der Grün-Weißen von Milan Rukavina übernommen und sie aus der Abstiegsregion heraus fast auf einen einstelligen Tabellenplatz geführt. „An dieser Stelle möchten wir uns auch ganz herzlich bei Sakir Urunow bedanken. Er hat großen Verdienst am Klassenerhalt in der letzten Saison.“

Bis Donnerstag soll Interimslösung gefunden sein

Bis zur Winterpause soll nun eine interne Lösung gefunden werden, die in den letzten drei Spielen des Jahres gegen den TSV Mühlenfeld, TSV Fortuna Sachsenross und den SC Uchte interimsweise die Geschicke leiten soll. „Bis Donnerstag wollen wir eine interne Lösung gefunden haben. Danach werden wir uns intensiv auf die Trainersuche begeben“, berichtet Büchler abschließend.
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