Bezirksliga, Staffel 3

Nächster Sieg: Halvestorf kämpft tapfer um Nicht-Abstiegsplatz!

Preussen Hameln dagegen nur noch mit theoretischen Chancen auf Klassenerhalt / Lachem ohne personelle Alternativen – und ohne Punkte

SSG Halvestorf – SG Blaues Wunder 2:0 (0:0).

Halvestorf holt weitere Punkte gegen den Abstieg und hat den Rückstand zum rettenden Ufer auf zwei Punkte verkürzt! „Dieser Sieg war ganz wichtig für uns. Die Mannschaft hat eine starke kämpferische Leistung geboten und ihre Chancen in der Anfangsphase der zweiten Halbzeit eiskalt genutzt“, lobte SSG-Sprecher Burkhard Büchler. Im ersten Durchgang verpasste A-Junior André Zurmühlen noch die mögliche Führung und auf der anderen Seite parierte Schlusssmann Fabian Moniac einen Kopfball in überragender Manier. Nach dem Seitenwechsel zeigten sich die Hausherren treffsicherer. Nach einem Angriff über rechts kam „Goalgetter“ Julian Maass im Nachschuss zum Abschluss und markierte die Führung der Piepenbusch-Kicker. Neun Minuten später fälschten die Blauen dann eine Flanke von Matthias Günzel ins eigene Tor ab. „Danach haben wir das Ergebnis über die Zeit gebracht. Blaues Wunder hatte noch eine gute Tormöglichkeit. Insgesamt haben wir heute stabil gestanden und uns für unsere Leistung belohnt“, resümierte Büchler. Den ersten Nicht-Abstiegsplatz belegt aktuell Stern Misburg mit zwei Zählern und einer absolvierten Partie mehr auf dem Buckel.
SSG Halvestorf: Moniac, Hanus (46. Schmidt), Möller, Winter (70. Brixius), Zurmühlen, Julian Maass (77. Sascha Maass), Bierwirth, Bleil, Deppmeyer, Günzel, Alles.
Tore: 1:0 Julian Maass (50.), 2:0 Eigentor Robin Baxmann (59.).

SV Arnum – FC Preussen Hameln 7:1 (2:1).

„Wenn man nicht trainiert, kann man auch nicht länger als 60 Minuten mithalten“, war Hamelns Trainer Gaetano Bartolillo nach der 1:7-Pleite in Arnum bedient. „Seit ein paar Wochen haben wir kaum Leute beim Training. Dann ist es gerade bei dem Wetter die logische Konsequenz, dass man nach der Halbzeit die Kraft verliert. Dabei finden wir meistens gut ins Spiel.“ Zur Halbzeit waren die 07er noch im Rennen: Björn Graw und Marcel Busch markierten die 2:0-Führung für Arnum, ehe Neuzugang Baris Demirkaya vor der Pause den Anschlusstreffer markierte. Nach dem Seitenwechsel wurde es jedoch deutlich. 180 Sekunden nach Wiederanpfiff erhöhte Graw auf 3:1, ehe Tim-Andre Kelkenberg, erneut Graw, Nick Hieronymus und Tim Romei das Ergebnis in die Höhe schraubten. Durch die Niederlage und den gleichzeitigen Sieg von Halvestorf ist der Relegationsplatz übrigens nur noch theoretisch erreichbar. Bei drei verbleibenden Partien beträgt der Rückstand neun Punkte und die SSG hat ein um 38 Tore besseres Torverhältnis – Preussen muss nun fest für die Kreisliga planen. 
FC Preussen Hameln: Quindt, Meyer, Klimke, Schneider, Paraschiv (63. Wolny), Ünsal, Schütten, Hamo (68. Özcelik), Latowski (46. Engelbrecht), Akkuc, Demirkaya.
Tore: 1:0 Björn Graw (8.), 2:0 Marcel Busch (34.), 2:1 Baris Demirkaya (37.), 3:1 Björn Graw (48.), 4:1 Tim-Andre Kelkenberg (52.), 5:1 Graw (80.), 6:1 Nick Hieronymus (82.), 7:1 Tim Romei (84.).

Koldinger SV – SV Lachem 4:1 (0:0).

Auch Lachem ging heute leer aus. „Uns haben zahlreiche wichtige Kräfte gefehlt. Wir hatten einen Spieler aus der ehemaligen zweiten Herren dabei und hatten keinen Auswechselspieler“, bedauerte SVL-Sprecher Jürgen Ahrens. Im ersten Durchgang hielten die Gäste trotzdem gut mit und hätten durch Adem Avci in Front gehen können – Lachems Torjäger verpasste die Möglichkeit jedoch. Nach dem Seitenwechsel trat Avci schließlich als Vorbereiter für Granit Karaliti in Erscheinung, der in der 65. Minute zur Lachemer Führung einnetzte. Allerdings machte sich einmal mehr das große Manko der Önelcin-Elf bemerkbar – nur 120 Sekunden später sorgte Imad Saduhn für den Ausgleich. „Unglaublich, wie wir unsere Führung immer wieder aufs Neue innerhalb weniger Augenblicke verspielen“, ärgerte sich Ahrens. Anschließend drehte Koldingen das Duell endgültig zu seinen Gunsten: Leon Pulido (2) und Omar Omeirat sorgten für den 4:1-Erfolg  der Hausherren. „Da haben wir uns dreimal auskontern lassen. Nach dem 1:1 gingen bei uns die Köpfe runter und uns haben die Alternativen  gefehlt, nochmal frischen Wind zu bringen. Die Niederlage ist verdient.  Hoffen wir, dass wir es am Dienstag gegen Lehrte besser machen“, resümierte Ahrens.
SV Lachem: Wesner, Avci, Mercia, Karaliti, Anklam, Lehnhoff, Dragusha, Chabo, Elias, Helmel, Karayilan.
Tore: 0:1 Granit Karaliti (65.), 1:1 Imad Saduhn (67.), 2:1 Leon Pulido(75.), 3:1 Omar Omeirat (78./Strafstoß), 4:1 Pulido (87.).