13.10.2012 19:07

Bezirksliga Damen


In Durchgang zwei: TSV dreht auf, BW verfällt in „alte Lethargie“!

Gassmann-Doppelpack bringt Nettelrede auf Kurs / Schwekendiek: „Sieg in Ordnung, aber erste Halbzeit war desolat“
Anna-Lena Oltrotte TSV Nettelrede vs Annika Rogmann
TSV-Angreiferin Anna-Lena Oltrogge (li.) steuerte zwei Tore zum Sieg bei - in Abwehrhaltung: Tünderns Annika Rogmann.

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HSC BW Tündern – TSV Nettelrede 0:5 (0:1).

Deutlicher Derby-Sieg für den TSV Nettelrede! Mit 5:0 behielten Köhler & Co. bei ihrem Gastspiel in Tündern die Oberhand. Zunächst deutete jedoch nicht viel auf einen klaren Auswärtssieg der Nordkreislerinnen hin. Die „Schwalben“ begegneten dem TSV auf Augenhöhe und hatten durch Stefanie Piepenschneider nach einer halben Stunde die erste Großchance der Partie. Nettelredes Torfrau Lisa Bergmann war schon geschlagen, doch abgedrängt auf die Außen schaffte Piepenschneider es nicht mehr, das Leder ins leere Gehäuse zu bugsieren. Kurz darauf (40.) hatte Svenja Fleischer die nächste Möglichkeit zur Führung der Blau-Weißen: Erst scheiterte sie allerdings an Bergmann und ihr Nachschuss landete nur am Pfosten. Abgezockter präsentierten sich die Nettelrederinnen: Eine Doppelchance der Schwekendiek-Elf nutzte Mannschaftsführerin Kathrin Gassmann kurz vor der Pause zur etwas schmeichelhaften Führung. Während die Gastgeberinnen mit den ersten 45 Minuten zufrieden waren, bereitete TSV-Coach Werner Schwekendiek der Auftritt seiner Mannschaft bis dato Kopfschmerzen: „Die erste Halbzeit war `Not gegen Elend´! Die Leistung war desolat und für unsere Ansprüche viel zu wenig. Das geht so gar nicht.“ Nach einer deutlichen Halbzeitansprache fanden sich die Gäste in Durchgang zwei aber immer besser zu Recht. Auf Tünderns Seite lief dagegen nicht mehr viel zusammen. Kathrin Gassmann, Adamantia Soutzglou und ein Doppelschlag von Anna-Lena Oltrogge sicherten Nettelrede schließlich einen ungefährdeten Erfolg. „Mit der ersten Halbzeit waren wir total zufrieden. Danach sind wir aber in alte Lethargie verfallen. Wir sind nicht mehr in die Zweikämpfe gegangen, haben nur noch lange Bälle geschlagen und die Köpfe hängen lassen“, bemängelte BW-Sprecher Fabian Bußmann die zweite Spielhälfte. TSV-Trainer Werner Schwekendiek war indes etwas besänftigt nach dem besseren zweiten Durchgang seiner Damen: „Der Sieg geht am Ende völlig in Ordnung, ist aber um ein, zwei Tore zu hoch ausgefallen.“
Tore: 0:1 Kathrin Gassmann (44.), 0:2 Gassmann (66.), 0:3 Adamantia Soutzglou (71.) 0:4 Anna-Lena Oltrogge (78.), 0:5 Oltrogge (89.).
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