04.05.2014 18:22

Bezirksliga Damen


Meisterschaft perfekt! Kühner schießt ESV zurück in die Landesliga

„Eisenbahnerinnen“ setzen sich im Top-Spiel gegen Hemmingen knapp durch / Zahlreiche Sektduschen für Meister-Trainer Brostedt
Bezirksliga-Meister 2014 ESV Eintracht Hameln Damen AWesA
Meister und Landesliga-Aufsteiger: Die Damen vom ESV Eintracht Hameln.

Von Timo Schnorfeil

ESV Eintracht Hameln – SC Hemmingen-Westerfeld 3:2 (0:1).

Riesenjubel bei den „Eisenbahnerinnen“! Bereits drei Spieltage vor Schluss haben die Hamelnerinnen die Bezirksliga-Meisterschaft perfekt gemacht und kehren damit in die Landesliga zurück. „Wir haben es uns absolut verdient und sind ein total tolles Team. Die Kameradschaft in der Mannschaft ist einfach vorbildlich. Das macht richtig Spaß“, freute sich ESV-Trainer Sven Brostedt, der nach dem knappen Erfolg die eine oder andere Sektdusche bekam. Dabei sah es in den ersten 45 Minuten zunächst noch nicht nach der frühzeitigen Meisterschaft aus. Die starken Gäste waren vorerst das bessere Team und gingen folgerichtig auch nach 16 Minuten durch Sabrina Schrader in Front. „Wir haben uns im ersten Durchgang sehr schwer getan und überhaupt nicht ins Spiel gefunden. Man hat uns die Nervosität leider angemerkt. Die Halbzeitführung für Hemmingen war absolut verdient“, erklärte Brostedt. Nach Wiederanpfiff steigerten sich die Gastgeberinnen aber und drängten auf den Ausgleich. Der sollte auch schnell fallen: Nur sieben Minuten waren im zweiten Durchgang gespielt, da bugsierte Ann-Kristian Rabe das Spielgerät aus knapp zehn Metern in die Maschen. Wiederum nur acht Zeigerumdrehungen später gingen die ESV-Damen sogar in Front. Annika Bothe versenkte einen Freistoß aus knapp 25 Metern direkt unter der Latte zur 2:1-Führung. Doch die tapfer kämpfende Mannschaft aus Hemmingen zeigte sich auch von diesem Rückschlag nicht geschockt. 20 Minuten vor dem Ende nutzte der Sport-Club einen individuellen Fehler in der ESV-Abwehr aus, sodass Sandra Gerlach das Leder zum 2:2 einschob. In der Folge entwickelte sich eine ausgeglichene Begegnung. Beide Teams erspielten sich weitere gute Möglichkeiten. Und ein Treffer fiel auch noch: In der 82. Minute war die eingewechselte Kühner im Strafraum zur Stelle und sorgte mit dem 3:2-Siegtreffer für den großen Jubel. „Aufgrund der zweiten Halbzeit haben wir verdient gewonnen. Wir haben uns im zweiten Durchgang schon enorm gesteigert. Gerade die Zweikämpfe haben wir wesentlich besser angenommen“, freute sich Brostedt, der die Feierlichkeiten am heutigen Sonntag auf sich zukommen lässt. „Wir werden bestimmt spontan etwas auf die Beine stellen.“
Tore: 0:1 Sabrina Schrader (16.), 1:1 Ann-Kristian Rabe (52.), 2:1 Annika Bothe (60.), 2:2 Sandra Gerlach (70.), 3:2 Kathrin Kühner (82.).
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