19.09.2015 19:52

Bezirksliga Damen


Nettelrede schießt sich den „Frust von der Seele“

„Hätten noch höher gewinnen müssen“ / Tünderns Reserver mit zweitem Punktgewinn
HSC BW Tündern II - SG Bolzum/Wehmingen/Lühnde 2:2 (2:0)
Auf widrigen Platzverhältnissen lieferten sich Tünderns Damen mit der Spielgemeinschaft aus Bolzum eine echte „Kampfschlacht". Dabei behielten die „Schwalben“ zunächst Oberwasser: Marina Weibke stand nach einem Abpraller goldrichtig und schob nach elf Minuten zum 1:0 ein. Kurze Zeit später setzte Jannika Haß zu einem Flügellauf an, überrannte Bolzums Defensivabteilung und stellte auf 2:0. Bis hierhin machte die Effektivität im Abschluss den entscheidenden Unterschied. Nach dem Pausentee spielten die Damen in den blau-weißen „Jerseys“ nicht mehr so zwingend nach vorne. 25 Minuten vor Schluss lief Laurin Lux in die Schnittstelle der Abwehr und sorgte für den Anschlusstreffer. Bolzum warf nun alles in die Waagschale. Durch einen Schuss aus der Drehung überwand Katharina Kühn HSC-Schlussfrau Marina Geßler und stellte den Spielverlauf wieder auf Null. Beide Teams blieben in der Folgezeit im Abschluss wirkungslos, sodass es letztlich zur verdienten Punktteilung kam. „Das Unentschieden geht völlig in Ordnung. Trotzdem ist es schade, dass wir die Zwei-Tore-Führung nicht über die Zeit gebracht haben“, war Tünderns Trainer Alexander Stamm nach Abpfiff noch hin und hergerissen.
Tore: 1:0 Marina Weibke (11.), 2:0 Jannika Haß (22.), 2:1 Laurin Lux (65.), 2:2 Katharina Kühn (75.).


TSV Nettelrede - SC Völksen 7:0 (3:0) 
„Wir haben uns heute den Frust von der Seele geschossen und auch in der Höhe völlig verdient gewonnen. Man hat gesehen, dass wir die Zähler unbedingt hier behalten wollten“, war Nettelredes Sprecherin Kathrin Gaßmann nach dem 7:0-Erfolg gegen Schlusslicht SC Völksen völlig aus dem Häuschen. Die Sustrath-Schwestern sorgten für einen „Blitzstart“, sodass der TSV bereits nach acht Minuten mit einer 2:0-Führung im Rücken befreit aufspielte. Nettelrede bestimmte das Geschehen und setzte die Gäste früh unter Druck. Nach 23 Minuten setzte Janina Bartel einen Sonntagsschuss in den Winkel und sorgte für klare Verhältnisse vor der Pause. Spätestens mit dem 4:0 von Christin Kruppki nach dem Seitenwechsel waren alle Fragen am Ausgang der Partie beseitigt, ehe sich auch noch Sarah Lukas und Michelle Schneider in die Torschützenliste eintrugen. Mit einer Einzelaktion setzte Henrike Sustrath den Schlusspunkt und ließ das Leder im Netz zappeln. „Das Vorziehen von Christin Kruppki ins Zentrum hat uns offensiv weitergeholfen. Wir hätten noch höher gewinnen müssen“, resümierte Gaßmann schließlich, die eine geschlossene Mannschaftsleistung als Schlüssel zum Erfolg sah.
Tore: 1:0 Henrike Sustrath (5.), 2:0 Antje Sustrath (8.), 3:0 Janina Bartel (23.), 4:0 Christin Kruppki (53.), 5:0 Sarah Luckau (73.), 6:0 Michelle Schneider (84.), 7:0 Henrike Sustrath (87.). 

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