14.04.2016 12:41

Kreisliga


„Schusstraining bringt wenig, wenn man aus einem Meter drüber schießt“

Lauenstein mit Doppel-Einsatz / Umlauf: „Wir spielen auf Sieg!“

Peter Reofs' Pyrmonter Reserve haderte gegen Emmerthal mit der eigenen Chancenverwertung.
VfB Hemeringen - MTV Lauenstein (Freitag, 18.30 Uhr).
Es ist das dritte Aufeinandertreffen der beiden Kontrahenten. In der Liga behielt der VfB im Ostkreis die Überhand und Lauenstein war im Pokal in Hemeringen siegreich. „Die Gegner unter uns punkten aktuell. Daher müssen wir eigentlich auch was Zählbares mitnehmen. Zudem müssen wir unseren Fans auch mal wieder etwas bieten. Zuhause haben wir bisher enttäuscht, erst zwei Siege geholt“, weiß Hemeringens Übungsleiter Dimitrij Ott. „Wir müssen Lauenstein in der Defensive beschäftigen, da sind sie anfällig. Auf der anderen Seite müssen wir aber auch auf die überragende Offensive des Gegners aufpassen.“ Fehlen werden beiden Hausherren Jan Wiwiorra, Malte Magerkurth und Roman Bendereit. Dafür sind Lars Melzer, Marco Blana, Tim Meyer und André Liewald wieder dabei. MTV-Coach Stephan Schröer kennt den ersten Gegner des Lauensteiner Doppelspieltags bestens: „Hemeringen ist sehr unangenehm zu bespielen und kommt über die Kampfstärke. Wir sehen gegen den VfB oft nicht gut aus, auch wenn das Spiel laut Tabelle ein Pflichtsieg für uns ist. Besonders müssen wir auf Philipp Nulle aufpassen, uns ist bewusst, dass es schwierig wird.“ Linus und Philipp Zorn werden auf jeden Fall fehlen. Die Einsätze von Sören Kirchenbauer und Daniel Teichmann sind noch ungewiss, während Andreas Dörries nur am Freitag fehlt.

VfB Eimbeckhausen – SpVgg. Bad Pyrmont II (Samstag, 16 Uhr).
Eimbeckhausens Co-Trainer Sven Umlauf hat in den nächsten Wochen viel vor und kündigt an: „Wir spielen auf Sieg! Das wird an den nächsten Spieltag unsere Devise sein. Ab jetzt heißt es Punkte sammeln. Ich bin noch nie mit einem so positiven Gefühl aus einer Niederlage nach Hause gefahren wie letztes Wochenende gegen Afferde. Was dort in der Halbzeitpause und folgerichtig in der zweiten Halbzeit passiert ist, war ganz einfach krass.“ Abgesehen von Kevin Haußer und Yannik Blanke wird der VfB mit einem starken Kader präsent sein. Auch die Pyrmonter wollen unbedingt punkten. Im letztwöchigen Duell gegen Emmerthal scheiterte die Roefs-Elf aufgrund zahlreicher vergebener Hochkaräter. „Daher haben wir unter der Woche am Torabschluss gearbeitet. Allerdings bringt das Training wenig, wenn man den Ball aus einem Meter übers Tor schießt“, so Trainer Peter Roefs mit einem Augenzwinkern. Er selbst ist am Wochenende nicht anwesend – sein Sohn Patrick Roefs wird ihn an der Linie vertreten.

TuSpo Bad Münder – TSG Emmerthal (Samstag, 16 Uhr).
„Gegen Emmerthal haben wir im Hinspiel an sich gar nicht schlecht ausgesehen. Wenn ich mir die Leistung vom letzten Wochenende anschaue, dann brauchen wir uns allerdings gar nichts auszurechnen. Gegen Tündern haben wir alles vermissen lassen, was zum Fußballspielen dazugehört. Weder Kampf- und Teamgeist, Wille oder halbwegs vernünftiger Fußball waren zu sehen“, unterstreicht TuSpo-Sprecher Aljoscha Reiss. „Zumindest den Kampfgeist und den Willen erwarte ich am kommenden Wochenende, sonst können wir den Rest der Saison auch komplett abschenken. Ab jetzt muss jeder verstehen, worum es geht.“ Fehlen werden den Hausherren definitiv Martin Herda und Fabia Klimke. Für die TSG steht zunächst das wichtige Spiel gegen Bisperode an. „Wir müssen abwarten, wie sich Tabelle heute für uns verändert. Wir haben ein wegweisendes Spiel vor der Brust, erst dann wollen wir uns auf Bad Münder konzentrieren. Grundsätzlich wollen wir schon gegen TuSpo gewinnen“, erklärt Emmerthals Sprecher Sören Welzhofer. Auch die personelle Situation hänge vom Duell gegen die Blau-Gelben ab.

TSV Klein Berkel – SV Eintracht Afferde (Sonntag, 15 Uhr).
Nach der 0:3-Niederlage gegen Bisperode treffen die Klein Berkeler auf den nächsten Aufstiegskandidaten. „Die Situation ist im Grunde die selbe. Wir werden versuchen, Afferde zu ärgern. Das wird allerdings eine große Herausforderung, der wir uns aber stellen. Wir werden alles dafür tun, um für eine Überraschung zu sorgen“, betont TSV-Trainer Thomas Fenske. Für die Afferder geht es so langsam in die entscheidende Phase – noch sieben Duelle sind es bis zur Endabrechnung. „Wenn wir vorne bleiben wollen, müssen wir den Fokus auf die kommenden fünf Duelle legen. Die beiden letzten Spiele gegen Salzhemmendorf und Bisperode müssen nicht alles entscheidend sein, wenn wir jetzt konsequent weiter punkten“, vermutet Eintracht-Coach Dietmar Harland. „Klein Berkel ist ein starker Gegner und kann an einem guten Tag jeden Gegner in dieser Liga schlagen. Wir brauchen 90 Minuten volle Konzentration. Dann können wir bei einer Führung auch mal einen Gang zurückschalten, wenn wir dabei die Kontrolle behalten. Leider ist uns das zuletzt nicht so gut gelungen. Wir müssen bei Führungen cleverer agieren.“ Das Afferder Lazarett lichtet sich so langsam. Marco Koch kommt nach seiner langen Verletzung immer besser zurecht, Jannik Vetter wird nach langer Verletzung zumindest im Kader sein. Und auch Kai Schwark hat nach seinem Bänderris wieder mit dem Lauftraining begonnen.

MTV Lauenstein – HSC BW Tündern II (Sonntag, 15 Uhr).
Lauensteins Trainer Stephan Schröer sieht beim zweiten Duell des Wochenendes ähnliche Vorzeichen wie gegen Hemeringen. „Tündern ist laut Tabelle ebenfalls ein klarer Pflichtsieg für uns. Allerdings erwarte ich eine andere Mannschaft als im Hinspiel. Ich vermute, dass der eine oder andere Spieler aus der ersten Herren aushelfen wird. Das ist auch völlig in Ordnung, die Regeln lassen es zu und daher ist es Tünderns gutes Recht“, erörtert Schröer. „Wir wollen jedoch jedes Spiel positiv gestalten. Ein Sieg wird von uns erwartet. Im Grunde können wir nur verlieren:“ Die Blau-Weißen haben aus der vergangenen englischen Woche sechs Punkte aus drei Spielen geholt. „Es gibt also keinen Grund in geduckter Haltung nach Lauenstein zu fahren. Im Gegenteil, durch den Sieg zuletzt im Duell mit Bad Münder und der Tatsache, dass wir sie dadurch in der Tabelle hinter uns gelassen haben, fahren wir gestärkt in den Ostkreis. Sollten wir beim MTV etwas holen, was uns bei der angestrebten Klettertour in der Tabelle hilft, wäre es ein Bonus, den wir natürlich gerne mitnehmen. Sollte es nicht so kommen, geht die Welt für uns deswegen nicht unter“, meint Tünderns Trainer Timo Dubberke. „Das Ziel ist es nach wie vor, Ende April den zehnten Tabellenplatz inne zu haben.“ Am Sonntag sind Johannes Michaelis und Maxi Barnert wieder dabei

TSV Grohnde – BW Salzhemmendorf (Sonntag, 15 Uhr).
„Mit Salzhemmendorf kommt mein persönlicher Meisterschafts Favorit nach Grohnde. Da kann es für uns nur heißen: Wir müssen dafür sorgen, von der ersten Minute an hellwach zu sein und ,Solte' das Fußballspielen so schwierig wie möglich zu machen. Vielleicht verlieren sie die Ruhe, wenn es lange 0:0 steht“, hofft TSV-Sprecher Michael Klimasch. Personell gibt es weiter Grund zur Sorge: Die Langzeitverletzten fallen bis Saisonende aus – daher muss Trainer Axel Marahrens weiter improvisieren. Die Blau-Weißen sind gewarnt. „Der TSV hat gegen Bisperode gezeigt, dass wir achtsam sein müssen. Wir wissen um die Schwere des Spiels und müssen die Tabelle ausblenden. Dennoch sind drei Punkte das erklärte Ziel", so Co-Trainer Karsten Fitzner. Fehlen werden Sebastian Quandt, Felix Granzow und Simon Eickhoff.

FC Latferde – TSV Bisperode (Sonntag, 15 Uhr).
„Es wird schwierig, sich auf Bisperode gut vorzubereiten. Der Grund ist ganz einfach. Samstag feiern wir die Hochzeit von Benjamin Bohne und Cheryl Abrahams. Was also Sonntag an Personal zur Verfügung steht, wird sich erst Sonntag zeigen. Ich denke aber, die Jungs werden pünktlich am Sportplatz sein“, hofft FC-Coach Alexander Liebegott und betont: „Bisperode will unbedingt noch oben mitmischen, deshalb werden sie keine Rücksicht auf uns nehmen. Sollten wir nicht zu tief ins Glas schauen, können wir ihnen aber das Leben ziemlich schwer machen.“ Definitiv werden fehlen werden Stefan Bös und Liebegott selbst. Bei den Bisperodern kehrt Dominik Fecho nach überstandener Gelbsperre zurück. „Es ist für ins sehr wichtig im defensiven Mittelfeld und einer der zentralen Akteure“, freut sich Bisperodes Teammanager Thilo Becker. Mit Blick auf Latferde weiß Becker, was die Blau-Gelben erwartet: „Es wird eine enge Kiste auf dem kleinen Platz. Wir treffen auf einen defensiv eingestellten Gegner, der mit Mann und Maus verteidigt. Standards könnten am Sonntag für beide Teams ein probates Mittel sein.“
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