Kreisliga

5:0 in Emmerthal! Jaber-Doppelpack im Verfolger-Duell

Welzhofer: „Das 0:2 war unser Genickbruch”/  Grohnde holt wichtigen Punkt im Abstiegskampf

TSG Emmerthal – TSV Bisperode 0:5 (0:1).

Im Verfolger-Duell behielt der TSV Bisperode auf der Emmerthaler Bezirkssportanlage deutlich die Oberhand. Durch den Auswärtssieg verkürzten die Ostkreisler den Rückstand auf den Relegationsplatz, den derzeit Salzhemmendorf belegt, auf vier Zähler. „Aufgrund der zweiten Halbzeit geht der Sieg für Bisperode absolut in Ordnung. Das 0:2 war aus unserer Sicht der Genickbruch”, zeigte sich Emmerthals Sprecher Sören Welzhofer als fairer Verlierer. In einer umkämpften ersten Halbzeit gab es zunächst keine zwingenden Tormöglichkeiten. Weitesgehend neutralisierten sich beide Mannschaften im Mittelfeld mit intensiv geführten Zweikämpfen. Erst kurz vor dem Seitenwechsel gab es die ersten Höhepunkte. Zwei Minuten vor dem Pausenpfiff gingen die Gäste durch ein unglückliches Eigentor von Christian Henne in Front. Nur 60 Sekunden später hatte Emmerthals Yannick Garbsch aus spitzem Winkel den Ausgleich auf dem Fuß. „Es war eine ausgeglichene erste Halbzeit. Wir haben leider ein dummes Tor zum 0:1 bekommen”, ärgerte sich Welzhofer. Im zweiten Durchgang legte der TSV los wie die Feuerwehr. Nicht einmal 120 Sekunden waren gespielt, da sorgte Abbas Jaber für das 2:0. Sechs Minuten später verfehlte ein Kopfball von Joshua Wiechens das Ziel nur um Haaresbreite. Auf der anderen Seite war von der Osmani-Elf nicht mehr viel zu sehen. Spätetens nach dem 3:0 durch Jaber war die Begegnung entschieden. In der Schlussviertelstunde schraubten Wiechens und Daniel Krikunenko das Ergebnis auf 5:0 in die Höhe. „In der zweiten Halbzeit war Bisperode einfach besser”, analysierte Welzhofer, der T. K. und Rizalino Lüdtke ein Sonderlob aussprach.
Tore: 0:1 Eigentor Christian Henne (43.), 0:2 Abbas Jaber (47.), 0:3 Jaber (73.), 0:4 Joshua Wiechens (78.), 0:5 Daniel Krikunenko (90.).

TSV Klein Berkel – TSV Grohnde 0:0.

Auf dem Sportplatz in Klein Berkel gab es keinen Sieger. Die Grohnde sicherten sich somit einen wichtigen Punkt im Abstiegskampf. „Das war kein schönes Spiel. Grohnde hatte im gesamten Spielverlauf die besseren Möglichkeiten. Wir hatten nicht eine hundertprozentige Chance”, resümierte Klein Berkels Trainer Thomas Fenske. Die besseren Möglichkeiten auf den Siegtreffer hatte die Marahrens-Elf. Doch Cihangir Sevinc und André Tomkowiak scheiterten in aussichtsreicher Position. „Aus unserer Sicht war das ein sehr glückliches Unentschieden. Mit dem Ergebnis können wir natürlich nicht zufrieden sein. Grohnde hat für ihre Verhältnisse alles gegeben und sich dadurch den Punkt verdient”, gab Fenske zu Protokoll. Auf Seiten der Gastgeber verhinderte Keeper Julian Seifert mit einigen Paraden eine Niederlage.