Kreisliga

Nach 0:3 im Topspiel: „Solte“ verabschiedet sich vorerst aus Titelrennen

„Bisperode war erfahrener“ / Tündern punktet weiter BW Salzhemmendorf – TSV Bisperode 0:3 (0:2).
Salzhemmendorf hat sich vorerst aus dem Titelrennen verabschiedet. Obwohl die Blau-Weißen eine Partie mehr gespielt haben als Afferde und Bisperode, beträgt der Rückstand jetzt vier Punkte auf Platz zwei. Das Topspiel selbst begann erst 20 Minuten später. Torhüter Cord-Lennart Meyer kam berufsbedingt später. „Netterweise hat Bisperode gewartet. Das macht auch nicht jede Mannschaft“, bedankte sich „Soltes“ Co-Trainer Karsten Fitzner. Das Spiel selbst hätte für die Hausherren nicht schlechter anfangen können. Benedict Dreyer netzte noch in der ersten Minute zur Führung ein. „Cord hat den Ball leider nach einem langen Ball fallen lassen und er musste nur noch einschieben“, bedauerte Fitzner. Doch auch die Bock-Elf kam immer wieder zu Hochkarätern. Besonders Torjäger Sebastian Zschoch tauchte immer wieder gefährlich vor Robin Bartels' Gehäuse auf – doch Bisperodes Keeper blieb stets der Sieger. „Er hat ganz stark gehalten“, so Fitzner. „Wir selbst kamen leider nie so richtig in Fahrt. Immer, wenn wir nah am Ausgleich waren, hat Bisperode einen gemacht.“ Daniel Krikunenko erzielte nach einer Einzelleistung die 2:0-Pausenfühurng für die Blau-Gelben. Nachdem Zschoch kurz vor dem Kabinengang wieder in Bartels seinen Meister fand, hämmerte Dustin Anders nach dem Seitenwechsel einen Freistoß zur Vorentscheidung in die Maschen. Im Anschluss hatten die Hausherren weiterhin gute Chancen – doch Bisperodes Schlussmann schien heute unüberwindbar zu sein. „Wenn man oben mitspielen will, braucht man so einen. Bisperode war einfach heute erfahrener. Die wissen, wie sie solche Spieler angehen müssen“, bilanzierte Fitzner abschließend.
Tore: 0:1 Benedict Dreyer (1.), 0:2 Daniel Krikunenko (31.), 0:3 Dustin Anders (51.).

VfB Eimbeckhausen – HSC BW Tündern II 1:2 (1:1).
Tündern punktet weiter! Mit dem 2:1-Sieg zogen die Blau-Weißen auch den VfB nochmal in den Tabellenkeller. Nur noch drei Punkte beträgt der Vorsprung zum Vorletzten Tündern. Im Duell selbst überrumpelten die Gäste die Hausherren in der Anfangsphase förmlich. Und Francesco Rukavina sorgte mit einem traumhaften Halbvolley aus 25 Metern für die frühe Führung. „Da waren wir überrascht. Wir hätten nicht damit gerechnet, dass die so drücken“, gestand VfB-Co-Trainer Sven Umlauf. Erst nach dem 0:1 fanden sich die Hausherren zurecht. Nachdem Anes Hot sich über außen durchsetzte, fand seine Flanke Alexander Tschöpe – der köpfte zum Ausgleich ein. „Bis zur Halbzeit haben wir es dann gut gemacht“, so Umlauf. „Wir haben aber unsere Köpfe scheinbar in der Kabine gelassen. Danach waren wir nicht mehr präsent.“ Zu allem Überfluss verlängerte Pierre von Hagen einen Freistoß aus dem Halbfeld mit dem Kopf ins eigene Tor – es sollte die Entscheidung sein. „Das war der Knackpunkt. Danach lief bei uns nicht mehr viel zusammen“, bedauerte Umlauf.
Tore: 0:1 Francesco Rukavina (13.), 1:1 Alexander Tschöpe (27.), 1:2 Pierre von Hagen (65./Eigentor).