28.04.2016 16:08

Kreisliga


„Über den Berg zu unseren Freunden“ - Verfolger-Derby!

Welzhofer: „Wir bekommen aktuell kaum Leute zum Training zusammen“ / Harland: „Im Käfig muss man den Kampf annehmen“

Daniel Krikunenko & Co. fahren „über den Berg“ zu ihren „Freunden“.
VfB Eimbeckhausen – HSC BW Tündern II (Samstag, 16 Uhr).
„Gegen Tündern wird es jetzt immer schwieriger zu spielen, da jetzt immer mehr Spieler aus der ersten Herrenmannschaft freigespielt werden“, vermutet Eimbeckhausens Co-Trainer Sven Umlauf. „Ich denke aber trotzdem, dass es für unsere Mannschaft eine zusätzliche Motivation sein wird, sich gegen solche Spieler messen zu dürfen. Wir wollen gewinnen und so werden sich die Jungs auch präsentieren. Bis auf Alexander Stock müssten alle da sein.“ Die Tünderaner wollten das Spiel eigentlich auf Freitag verlegen. „Es hätte zwar geklappt, aber da deren Altherren zu dieser Zeit ein Heimspiel hat, ist der Platz belegt und nun müssen wir sehen, wie wir mit der Situation zurecht kommen. Denn dadurch werden Nico Walter, Simon Schaper, Johannes Michaelis, Alexander Schütz und Niklas Usadel nicht zur Verfügung stehen. Zudem muss Niklas Berndt eine Gelbsperre absitzen und Hannes Wienkoop hat sich im letzten Spiel am Knie verletzt. Für Hannes ist die Saison damit gelaufen“, bedauert Tünderns Trainer Timo Dubberke. „Wir werden es trotz dieser Umstände irgendwie schaffen, die personellen Lücken zu schließen und am Samstag dennoch eine Mannschaft haben, die sich wieder mit allem, was sie hat, dem Abstiegskampf stellen wird.“

[b]BW Salzhemmendorf – TSV Bisperode (Samstag, 16 Uhr).[/b]
„Bisperode ist für mich weiterhin Meisterschaftsfavorit Nummer eins. Die haben einfach die nötige Klasse und Erfahrung. Damit wir noch um den Aufstieg mitreden können, müssten wir gegen Bisperode und Afferde gewinnen und dürften uns auch sonst keine Patzer mehr erlauben. Ansonsten ist der Zug zum direkten Aufstieg abgefahren“, weiß Salzhemmendorfs Co-Trainer Karsten Fitzner. „Wir haben insgesamt eine super Saison gespielt – abgesehen vom Spiel gegen Lauenstein.“ Unsicher ist noch der Einsatz von Malte Fitzner. Nico Granzow wird aber auf jeden Fall fehlen. Bisperodes Team-Manager Thilo Becker freut sich auf das Derby in Salzhemmendorf: „Wir fahren über den Berg zu unseren Freunden. Ich habe dort selber lange gespielt. Wir werden auf viele bekannte Gesichter treffen.“ Aktuell hat der TSV einen Zähler mehr auf dem Konto. Dabei haben die Gastgeber noch ein Nachholspiel mehr zu absolvieren. „Jetzt beginnt für alle Teams die entscheidende Phase. Egal wie die Partie ausgehen wird, eine Vorentscheidung wird am Samstag nicht fallen. Die Entscheidung im Kampf um die Meisterschaft wird erst Mitte bis Ende Mai fallen. Wir wollen das Spiel zumindest nicht verlieren, um den Relegationsplatz erst einmal zu festigen“, beschreibt Becker die Situation.

FC Latferde – SV Eintracht Afferde (Sonntag, 15 Uhr).
„Gegen Afferde wird es verdammt schwierig. Ich hoffe, wir können das Tempo halten und lange die Null verteidigen. Zweikämpfe müssen wieder besser angenommen und auch gewonnen werden. In so ein Spiel muss man sich reinbeißen“, weiß FC-Coach Alexander Liebegott, worauf es gegen den Spitzenreiter ankommt. Verzichten muss er bei der harten Aufgabe auf Stefan Bös und Artur Zmuda. Auch Liebegott selbst fällt weiter aus. Afferdes Coach Dietmar Harland warnt ebenfalls vor dem kommenden Gegner: „Im Käfig ist es immer sehr schwierig. Da muss man den Kampf annehmen, sonst bekommt man Probleme. Das ist den Spielern bewusst. Ich erwarte daher von jedem das entsprechende Engagement. Wir wollen drei Punkte holen, das kann am Ende entscheidend sein.“

VfB Hemeringen – SpVgg. Bad Pyrmont II (Sonntag, 15 Uhr).
„Wir müssen gewinnen, um wieder an Pyrmont vorbei zu ziehen. Außerdem wollen wir den Faden nicht verlieren und so schnell wie möglich Sicherheit vor dem Tabellenkeller haben“, unterstreicht VfB-Coach Dimitrij Ott. „Letztes Jahr haben die Mannschaften aus dem Keller am Ende der Saison plötzlich angefangen zu punkten. Dieses Jahr scheint es wieder so zu sein. Grohnde hat zuletzt Punkte geholt und Tündern wird sicherlich Verstärkung aus der ersten Mannschaft bekommen.“ Fehlen wird Keeper André Liewald. Dafür kehrt Malte Magerkurth zurück. „Und ich hoffe, dass Jan Wiwiorra wieder mitspielen kann und André im Tor ersetzt“, so Ott. Die Pyrmonter wollen ihrerseits ebenfalls die drei Punkte. „Im Hinspiel konnten wir uns beim 0:0 schon nicht durchsetzen. Wir wollen diesmal alles richtig machen, gut spielen und die Punkte mitnehmen“, betont Pyrmonts Coach Peter Roefs.

TSV Klein Berkel – TuSpo Bad Münder (Sonntag, 15 Uhr).
„Die Punkte müssen in Klein Berkel bleiben. Alles andere gilt für uns nicht“, unterstreicht TSV-Coach Thomas Fenske. „Dazu müssen wir aber konzentriert hinten stehen, den Gegner ernst nehmen und vorne die Tore machen.“ Die Bad Münderaner wollen den Schwung aus dem Eimbeckhausen-Spiel mit nach Klein Berkel nehmen. „Zumal wir im Hinspiel nicht chancenlos waren. Daher rechnen wir uns schon etwas aus. Wenn wir in der Defensive wieder so sicher stehen wie letztes Wochenende, dann sollten wir auf jeden Fall mit einem Punkt zurückkehren. Ich hoffe, dass wir endlich mal mit dem kompletten Kader antreten können“, erläutert Bad Münders Sprecher Aljoscha Reiss.

MTV Lauenstein – TSG Emmerthal (Sonntag, 15 Uhr).
Der Fünfte trifft auf den Vierten – und Lauenstein will an Emmerthal vorbeiziehen. „Uns ist schon bewusst, dass die TSG zwei Spiele weniger hat. Aber dennoch haben wir den Ehrgeiz, uns tabellarisch zu verbessern. Daher wollen wir dieses Spiel erfolgreich gestalten“, erläutert Lauensteins Trainer Stephan Schröer. Verzichten muss er lediglich auf Maik Wilkening. Die Emmerthaler haben aktuell vor allem mit verletztem Personal zu kämpfen. „Wir bekommen aktuell kaum Leute zum Training zusammen, weil so viele verletzt sind. Grundsätzlich fahren wir überall hin, um zu gewinnen. Wir sind aber auch realistisch und wären mit einem Punkt sehr zufrieden. Lauenstein gehört zu den stärksten Mannschaften der Liga, das haben sie gegen Salzhemmendorf mehr als eindrucksvoll unter Beweis gestellt“, skizziert Emmerthals Sprecher Sören Welzhofer.

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