26.04.2015 19:31

1. Kreisklasse


Bad Münder setzt Sieges-Serie im Derby fort

Drei Dirnberger-Treffer gegen Großenwieden / Hessisch Oldendorf lässt es zehn Mal krachen

SG Nettelrede/Eimbeckhausen II - SC Inter Holzhausen 3:0 (0:0).

„Das war ein ganz hartes Stück Arbeit. Inter Holzhausen hat uns ganz lange sehr viel abverlangt“, atmete SG-Trainer Dirk Hollmann nach dem Heimsieg tief durch. In der siebten Minute hatten die Nordkreisler den Torschrei bereits auf den Lippen. Allerdings scheiterte Nils Requardt freistehend aus sechs Metern. Danach gab es auf beiden Seiten im ersten Durchgang noch einige wenige Möglichkeiten, die ebenfalls nicht verwertet wurden. „Unsere Fehlerquote war in der ersten Halbzeit wieder viel zu hoch. Wir wollten eigentlich früh in Führung gehen“, so Hollmanns Plan. Nach dem Seitenwechsel stellten die Gastgeber etwas um. Der Sport-Club schwächte sich zudem selbst, als Dipesh KC mit der „Ampelkarte“ vorzeitig zum Duschen geschickt wurde. Nur kurze Zeit später brachte Niklas Bienert die Nordkreisler in Front. „Danach haben wir noch eine Schippe draufgelegt“, freute sich Hollmann. Durch einen Doppelpack von Stefan Schwanz kam die SG noch zu einem souveränen Erfolg. „Am Ende war es ein verdienter Sieg. Wir haben in der zweiten Halbzeit kaum etwas zugelassen. Mit unserem Keeper Mirko Tegtmeyer ist die nötige Sicherheit zurückgekehrt“, freute sich Hollmann.
Tore: 1:0 (63.), 2:0 Stefan Schwanz (70.), 3:0 Schwanz (85.).
Besonderes: Gelb-Rot für Holzhausen Dipesh KC (62.).

SG Marienau/Coppenbrügge/Diedersen – TSV Germania Reher 0:0.

Auf dem Sportplatz in Diedersen gab es eine Nullnummer. „Beide Teams haben sich heute nichts getan. Und keine der beiden Mannschaften hätte den Sieg verdient gehabt. Für die Zuschauer war das absolut kein schönes Spiel“, analysierte SG-Trainer Jens Giger. Von Anfang neutralisierten sich beide Teams im Mittelfeld. Zwingende Möglichkeiten gab es in den 90 Minuten nur sehr wenige. Folgerichtig mussten am Ende beiden Mannschaften mit einem Zähler zufrieden sein. „Das war das gerechte Ergebnis. Es gab einfach zu viele Stockfehler auf beiden Seiten. Dabei war es ein perfektes Wetter, um Fußball zu spielen“, so Giger abschließend.

TuS Hessisch Oldendorf – MTV Friesen Bakede 10:0 (6:0).

Wesentlich mehr war im Hessisch Oldendorfer Waldstadion los. Insgesamt zehn Mal ließen es die Baxmannstädter gegen das Schlusslicht krachen. „Das war ein Spiel auf ein Tor. Das Ergebnis hätte aus meiner Sicht noch wesentlich höher ausfallen können“, blickte TuS-Trainer Adrian Suslik auf einseitige 90 Minuten zurück. Bereits in der zehnten Minute eröffnete Daniel Schwake den Torreigen. Bis zum Pausenpfiff legten Alexander Liebau (2), Florian Schwake (2) und Eduard Anklam fünf weitere Treffer nach. Auch im zweiten Durchgang beherrschten die Hessisch Oldendorfer Ball und Gegner. Anklam (2), Sebastian Kempcke und erneut Florian Schwake sorgten mit ihren Treffern für den zweistelligen Sieg. „Bakede hat sich kaum aus der eigenen Abwehr befreit“, gab Suslik zu Protokoll.
Tore: 1:0 Daniel Schwake (10./Strafstoß), 2:0 Alexander Liebau (28.), 3:0 Florian Schwake (30.), 4:0 F. Schwake (31.), 5:0 Eduard Anklam (38.), 6:0 Liebau (41.), 7:0 F. Schwake (57.), 8:0 Anklam (82.), 9:0 Sebastian Kempcke (85.), 10:0 Anklam (90.).

SV Hajen – TSV Großenwieden 3:1 (2:0).

„Das war ein relativ intensives Spiel. 65 bis 70 Minuten waren wir die klar bessere Mannschaft“, erklärte Hajens Sprecher Marc Knoesel. Eine Viertelstunde brauchten beide Teams, um in die Begegnung zu finden. Danach gaben die Gastgeber den Ton an. Allerdings waren die Großenwiedener über Standardsituationen immer gefährlich. Im TSV-Gehäuse verhinderte Bastian Glau einen frühzeitigen Rückstand. Kurz vor dem Pausenpfiff musste sich dann aber auch der TSV-Keeper geschlagen geben. Durch einen Doppelschlag innerhalb von 240 Sekunden brachte Torjäger Kay-Jonas Dirnberger die Gastgeber mit zwei Treffern in Front. „Das 1:0 ist zum richtigen Zeitpunkt gefallen. Danach haben wir eine große Laufbereitschaft gezeigt und wichtige Zweikämpfe gewonnen“, lobte Knoesel. Kurz nach dem Seitenwechsel durften die Gäste nach dem 1:2-Anschlusstreffer durch Alexander Wins auf die Wende hoffen. Doch eine Viertelstunde vor Schluss sorgte Dirnberger mit seinem dritten Treffer für die Vorentscheidung. „Nach dem 1:2 war Großenwieden am Drücker. Mit ein bisschen Glück kann der TSV einen Punkt mitnehmen. Von uns war das aber eine gute Leistung“, so Knoesel.
Tore: 1:0 Kay-Jonas Dirnberger (32.), 2:0 Dirnberger (35.), 2:1 Alexander Wins (49.), 3:1 Dirnberger (76.).

SG Flegessen – TuSpo Bad Münder 2:3 (0:2).

Die TuSpo hat ihre Siegesserie auch im Derby fortgesetzt und in Flegessen den nächsten Dreier eingefahren. „Unterm Strich geht der Sieg in Ordnung. Die erste Halbzeit hat Bad Münder klar dominiert. Da sind wir einfach nur hinterher gelaufen“, bemängelte Flegessens Trainer Karsten Gelhaar. Die Gegentreffer im ersten Durchgang kassierten die Gastgeber erst in der Endphase. Zunächst brachte Spielertrainer Hakan Atangüc die Gäste in Front, ehe Semih Candir vier Zeigerumdrehungen später den zweiten Treffer nachlegte. Und drei Minuten waren in Halbzeit zwei gespielt, da netzte Candir erneut ein. „Im zweiten Durchgang haben wir aber über den Kampf ins Spiel gefunden. Alle haben gefightet“, berichtete Gelhaar. Innerhalb von 180 Sekunden sorgte Christian Herr mit zwei Toren für den Anschluss. In der Endphase lag der Ausgleich sogar in der Luft. Zunächst traf Christian Kracht nur die Latte (83.), ehe Herr vier Minuten später an Bad Münders Keeper Mark Lorenz scheiterte. „Wir haben das Spiel in der ersten Halbzeit verloren“, ärgerte sich Gelhaar. Bei den Gastgebern zeigte Gunnar Kersten eine starke Partie.
Tore: 0:1 Hakan Atangüc (36.), 0:2 Semih Candir (40.), 0:3 Candir (48.), 1:3 Christian Herr (55.), 2:3 Herr (58./Strafstoß).

SpVgg. Bad Pyrmont II – HSC BW Tündern III 5:0 (3:0).

Bad Pyrmont marschiert unaufhaltsam in Richtung Meisterschaft. Auch die Gäste aus dem Windmühlendorf stoppten die Kurstädter heute nicht. Bereits nach 60 Sekunden besorgte Kodor Issa die frühe Führung für die Pyrmonter. Issa war es auch, der wenig später Pyrmonter Jubelstürme auslöste. Den 3:0-Pausenstand machte Daniele Luggeri nach einer halben Stunde perfekt. „Es war wichtig, mit so einem Vorsprung in die Kabine zu gehen“, unterstrich Pyrmonts Trainer Peter Roefs. Im zweiten Durchgang stand Tündern etwas besser und machte es der Pyrmonter „Tormaschine“ nun schwerer. Marco Heetel per Strafstoß und Paul Schwientek waren die Torschützen im zweiten Durchgang für die Kurstädter. „Großer Respekt an die Tünderaner, die heute mit nur zwölf Mann das Spiel durchgezogen haben. Von uns war das war eine geschlossene Mannschaftsleistung“, resümierte Roefs.
Tore: 1:0 Kodor Issa (1.), 2:0 Issa (18.), 3:0 Daniele Luggeri (35.), 4:0 Marco Heetel (68./Strafstoß), 5:0 Paul Schwientek (80.).
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