14.09.2024 17:20

Verbandsliga


Auf Treffer ins Gesicht folgt erste Niederlage

„Die Zeitstrafe für den Gesichtstreffer ist für uns etwas ärgerlich, weil unser Torwart vorher sogar zweimal dort getroffen wurde und es dafür keine Konsequenzen gab"
Frederik Loesche HSG Deister Suentel (c) Stefan Luksch
Deister Süntel-Coach wunderte sich über die vielleicht spielentscheidende Schiedsrichter-Entscheidung. Foto: Stefan Luksch.

HSG Langenhagen – HSG Deister Süntel 21:20 (11:11).

Nach dem 30:27-Auftaktsieg gegen Bissendorf-Holte II musste sich die HSG Deister Süntel beim ersten Auswärtsauftritt erstmals in dieser Saison geschlagen geben. „Insgesamt eine unnötige Niederlage. Wir haben heute eine gute Abwehr gestellt und Torwart Daniel Schramm hat uns über 60 Minuten hinweg mit überragenden Taten im Spiel gehalten – und das trotz zwei Treffern ins Gesicht. Nur nach vorne lief es heute nicht richtig rund“, erklärte Deister Süntel-Sprecher Jens Buchmeier. Trainer Frederik Lösche sah es ähnlich: „Insgesamt hat uns im Rückraum heute ein bisschen die Durchschlagskraft gefehlt. Da haben wir schon deutlich bessere Leistungen gezeigt.“ Beide Mannschaften legten im Laufe des ersten Durchgangs phasenweise vor, ehe es bei 11:11 in die Pause ging.
Nach dem Seitenwechsel legten zunächst die Gäste vor und führten zwischenzeitlich 17:14 (39.). Langenhagen konterte jedoch mit einer 5:0-Serie und ging somit mit 19:17 in Front (46.). In der Schlussphase glich Deister Süntel noch zum 20:20 (55.) aus, ehe das Wettrennen um das letzte Tor des Tages begann. In der 59. Minute hatte die Lösche-Sieben die große Chance auf die Führung, jedoch ging der Schuss nach hinten los: Maximilian Glimm traf mit einem Wurf aus dem Spiel heraus das Gesicht von Langenhagens Torwart und bekam dafür eine Zweiminutenstrafe. In Überzahl erzielte Langenhagen durch Jonas Krückeberg schließlich den Siegtreffer zum 21:20 (59.). „Die Zeitstrafe für den Gesichtstreffer ist für uns etwas ärgerlich, weil unser Torwart vorher sogar zweimal dort getroffen wurde und es dafür keine Konsequenzen gab. Das stößt uns schon ein bisschen sauer auf“, wunderte sich Lösche und zog Bilanz: „Wir sind nach dem 17:19-Rückstand gut wieder zurückgekommen. Hier werden noch andere verlieren, wobei das für uns natürlich keine Ausrede sein darf. Wir waren nicht clever genug.“ Neben Keeper Schramm verdiente sich auch Toptorschütze Lars Schiebler ein Sonderlob. Sprecher Buchmeier: „Er hat die Mannschaft als Motivator nach vorne getrieben.“
HSG Deister Süntel: Lars Schiebler (7), Lennart Sandrock (6), Maximilian Glimm (2), Nils Ertel (2/1), Florian Kahl (1), Christoph Tegtmeyer (1), André Jürgensmeier (1).
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Autor des Artikels

Jannik Schröder
Jannik Schröder
Jannik stieg nach seinem Praktikum vor einigen Jahren neben dem Studium als Freier Mitarbeiter bei AWesA ins Boot – und ist nach seinem Master-Abschluss in Germanistik und Geschichte seit Oktober 2015 Chefredakteur.
Telefon: 0176 - 6217 6014
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