Hoher Besuch im Weserdorf: Handballdamen von Werder Bremen vier Tage in Emmerthal

Dabei sah es noch zur Halbzeit nicht nach einem so deutlichen Sieg aus. Zwar legten die Grün-Weißen zu Beginn der Begegnung los wie die Feuerwehr und konnten sich bereits nach elf Minuten mit 6:1 absetzen. Nach 14 Minuten stand es bereits 8:2 und alles schien schon bereits in der ersten Halbzeit erledigt zu sein. Erst ein 5:0-Lauf bis zur 20. Minute der vom Ex-Emmerthaler Roland Schwörer trainierten TV Hannover-Badenstedt brachte wieder Spannung in die Begegnung. So war bis zu Halbzeit das Spiel beim Stand von 12:11 für Werder Bremen wieder völlig offen.

So blieb es auch zu Beginn der zweiten Halbzeit. Je länger das Spiel jedoch dauerte, je mehr bemerkte man den Klassenunterschied. Bis zur 40. Minute lagen die Badenstedterinnen bereits mit 13:17 im Hintertreffen. Auch mit letzten Drittel des Spieles konnten die Werder-Damen trotz sechs absolvierten Trainingseinheiten immer noch Tempo gehen. Zwischen der 46. und 57. Minute schraubten die SVW-Damen das Ergebnis mit einem 6:0-Lauf auf 28:16 schrauben, am Ende stand ein 29:18 Sieg auf der Anzeigetafel.

Für beide Trainer stand am Ende jedoch das Ergebnis nicht im Vordergrund. Die Vorbereitung ist noch lang, es gibt noch genug Spiele zum Testen und das Spiel hat gezeigt, wo Roland Schwörer und Timm Dietrich noch ansetzten müssen, aber auch was schon ganz gut lief und vorauf man aufbauen kann“, fasste Emmerthals Spartenleiter Stephan Kutschera zusammen.

Timm Dietrich bedankte sich bei der TSG Emmerthal für die vier Tage im Weserbergland und plant schon eine Neuauflage in 2025.