Fünfling - Emmerthals „Zwote“ setzt auf jugendlichen Spirit & alte Bekannte

Weiter geht’s mit Malte Böker, der vergangene Saison ebenfalls bereits die ersten Erfahrungen im Herrenbereich bei der TSG-Reserve sammeln durfte. Dohme: „Jetzt ist auch er aus der Jugend gekommen und wird seine Spielzeit vor allem auf Halblinks und Rückraum Mitte sammeln. Er hat sich bei uns die letzte Zeit schon sehr gut integriert und bringt eine gute Torgefahr durch Würfe  aus der zweiten Reihe mit.“ Zudem besteche er auch durch sein Verhalten im Eins-gegen-Eins sowie mit seinem Auge für den Mitspieler.

Auch Melvin Miljkovic gehörte vergangene Spielzeit noch nominell zum Kader der A-Jugend, half allerdings zeitweise in der zweiten Herren aus und rückt nun fest in Dohmes Team. Beheimatet ist der Jungspund auf beiden Außenpositionen. „Melvin hat letztes Jahr durch ein Doppelspielrecht einen Platz bei uns im Kader gefunden, jetzt ist er offiziell Herrenspieler. Das letzte Jahr über hat er sich nochmal gut entwickelt. Vor allem macht ihn seine Schnelligkeit aus, mit der er seine Verteidiger durch Tempogegenstöße und schnelles Umschalten ordentlich schwitzen lassen soll“, hat der Übungsleiter bereits einen Plan für den Jungspund.

Auch am Kreis gibt’s ab sofort wieder neue Alternativen, denn nach rund zwei Jahren Zwangspause gehört Marvin Kohrs nun wieder fest zum Team dazu. Ein Kreuzbandriss in Dohmes erstem Spiel als Trainer der „Zwoten“ hatte den „Hünen“ lange Zeit aus der Bahn geworfen. „Marvin war aufgrund dessen lange Zeit eher im Hintergrund der Mannschaft aktiv. Er hat aber hart an sich gearbeitet, um wieder fit zu werden, und steigt erfreulicherweise nun wieder als Kreisläufer ein. Nebenbei wird er auch den Innenblock leiten“, freut sich Dohme, der weiß: „Er ist aufgrund seiner rund zwei Meter Größe eine richtige Erscheinung und hat mit seinen langen Armen eine mega Reichweite, die wir im Innenblock gebrauchen können. Aber auch im Angriff ist er einigen Gegnern deutlich überlegen und ist daher schwierig zu verteidigen.“

Doch damit nicht genug, denn auch Moritz Müller steht der TSG ab sofort als Kreisläufer zur Seite. Und der externe Neuzugang, dessen Pass zuletzt in Aerzen lag, darf auf eine durchaus ambitionierte Handballvergangenheit zurückblicken. „Moritz kenne ich mittlerweile seit der Jugend. Ich habe mit ihm früher in Hamelns Oberliga-A-Jugend wie auch im Herrenbereich in der Landesliga zusammengespielt und daher sind wir seit einigen Jahren stets im Kontakt.“ Zuletzt habe Müller durch sein Studium den Handball nicht mehr so im Fokus gehabt. „Doch jetzt passt es bei ihm zeitlich wieder und er hat richtig Bock erneut anzugreifen und zählt bei uns im Kader am Kreis und in der Abwehr als ordentliche Verstärkung. Seine Stärken liegen vor allem im Kraftbereich, er bringt nochmal ein Stück mehr Verbissenheit ins Team und kommt genau wie Marvin Kohrs nach dem Abgang von Becker zur richtigen Zeit“, macht Dohme deutlich und bringt es anschließend auf den Punkt: „Moritz ist ein schwierig zu verteidigender Kreisläufer, da er einen guten Schwerpunkt hat und ordentlich Kraft mitbringt. In der Abwehr wird er am Kreis und im Innenblock gefordert sein.“