31.05.2024 08:33

Sportmix


Viererkette: Welche Maßnahmen sollen noch in diesem Jahr eingeleitet werden?

Die vier Kandidaten für die Bürgermeisterwahl in Coppenbrügge am 09. Juni stellen sich AWesAs (sportlichen) Fragen - Teil 2
Wiwiorra Kuellig Windeler Bulut Collage
Diese vier Kandidaten stehen zur Wahl (v.l.n.r.): Jan Wiwiorra, Thomas Küllig, Elmar Windeler und Yavuz Bulut. Fotos: privat.

Am 9. Juni wird gewählt: das Europaparlament und ein neuer Bürgermeister in Coppenbrügge. AWesA ruft zum Wählen auf - und hat bei den Bewerbern am und um den Ith sportlich nachgefragt.  Im Rahmen einer vierteiligen Serie lassen wir alle vier Kandidaten zu insgesamt vier Fragen zu Wort kommen – natürlich mit Fokus auf dem heimischen Sport. Zur Wahl stehen: Jan Wiwiorra (parteilos; unterstützt durch die CDU), Elmar Windeler (SPD; unterstützt durch die Grünen), Thomas Küllig (parteilos; unterstützt durch die FDP) und Yavuz Bulut als unabhängiger Bewerber.

Heute:

Welche drei Maßnahmen wirst Du noch in diesem Kalenderjahr einleiten, um die Sportvereine und das Ehrenamt in Coppenbrügge zu unterstützen?


Elmar Windeler: „Es wird in diesem Jahr nur eine Maßnahme sein, die ich einleiten werde: alle Vereine in der 'Raumtiefe' kennenlernen und die kommunalen Ressourcen für unsere Vereine perspektivisch klären und in die Planungen für 2025 zur Anerkennung des Ehrenamtes einsteigen. Der Flecken lebt und braucht das Ehrenamt!“
Thomas Küllig: „Die Kontaktaufnahme zu den Vereinen, das Gespräch miteinander, Erarbeitung von kurzfristigen, mittel- und langfristigen Maßnahmen.“

Yavuz Bulut: „Die Vereinsarbeit und das Ehrenamt sind unverzichtbar für das soziale Gefüge im Flecken Coppenbrügge. Sie sichern den Zusammenhalt, fördern gegenseitige Rücksichtnahme und bereichern das soziale Leben. Als Bürgermeister werde ich diese wichtigen Säulen des Gemeindelebens weiter ausbauen und verbessern. Dazu werde ich zunächst Programme zur Förderung des Ehrenamts initiieren, um mehr Menschen zu motivieren, sich freiwillig zu engagieren und ihre Fähigkeiten einzubringen. Dies beinhaltet die Schaffung von Anreizen wie Anerkennung durch Auszeichnungen oder Workshops für eine bessere Präsens auf digitalen Plattformen (Rathaus App). Für Zuschüsse für die Modernisierung von Sportanlagen, Förderprogramme für Jugendprojekte und die Schaffung von Partnerschaften mit lokalen Unternehmen zur gemeinsamen Finanzierung werde ich mich einsetzen. Die Zusammenarbeit zwischen Sportvereinen, Schulen und unserer Jugendpflege werde ich fördern, um den Sport bereits bei jungen Menschen zu etablieren und ihre Teilnahme an sportlichen Aktivitäten anzuregen. Dies wird durch die Organisation von Sportveranstaltungen und gemeinsamen Projekten erreicht, um die Bedeutung von Bewegung und Sport für die Gesundheit und das Wohlbefinden der Jugendlichen hervorzuheben.“

Jan Wiwiorra: „Erstens: Erhöhung der Sportfördermittel für Kinder- und Jugendarbeit in den Vereinen. Alle Kinder sollen bestmögliche Trainings- und Spielbedingungen im Verein haben. Die finanzielle Unterstützung von Vereinen, um allen optimale Bedingungen zu bieten, ist ein wichtiges Thema, welches zusammen mit der Kommunalpolitik angegangen werden muss. Im Einzelfall können auch Familien unterstützt werden, die sich die Vereinsbeiträge für ihre Kinder nicht leisten können. Durch unterstützende Angebote der Vereine beim Schulsport bzw. Schulschwimmen können Kinder ebenfalls Interesse an Bewegung und Schwimmen entwickeln. Gerade in Zeiten, in denen immer weniger Kinder schwimmen können, würden z.B. Gutscheine für Schwimmkurse helfen.
Zweitens: Einbeziehung der Wirtschaft bei der Förderung des Ehrenamts (Vorteile/Vergünstigungen für Inhaber der Ehrenamtskarte). Niedersachsenweit engagieren sich 3,2 Mio. Menschen ehrenamtlich. Auch im Flecken Coppenbrügge gibt es viele ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, von denen allerdings nur 18 im Besitz einer Ehrenamtskarte sind. Diese berechtigt z.B. zum freien Eintritt in die Coppenbrügger Bäder. Zusammen mit den einheimischen Betrieben und Gewerbetreibenden sollen noch mehr Anreize in Form von Vergünstigungen geschaffen werden, um sich ehrenamtlich zu engagieren.
Drittens: Unterstützung bei Förderanträgen für investive Maßnahmen wie z.B. energetische Sanierung oder Umbaumaßnahmen an Vereinsheimen, Hallen und Sportanlagen. Durch die Einführung eines kommunalen Fördermittelmanagements wird die Verwaltung die Vereine bei der Beantragung und Abrechnung von Fördergeldern unterstützen.“
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Team AWesA
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