20.08.2024 10:40

SportlerIn des Jahres


Endlich fällt der Vorhang: Das ist der Sportler des Jahres!

„Mir fehlen echt ein wenig die Worte. Es ist mir eine große Ehre und macht mich extrem stolz“
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Die Sportler des Jahres gemeinsam mit Christian Mrosek von der Sparkasse Hameln-Weserbergland, Peter Bormann (KSB), Maria Bergmann (KSB), Thomas Bertram (Kreisfußballvorsitzender) & Jannik Schröder vom Team AWesA (v.l.n.r.).

Elf Monate lang haben die Sportlerinnen und Sportler Hameln-Pyrmonts alles gegeben. Und über elf Monate hinweg habt Ihr – anhand unserer kleinen Vorauswahl – entschieden, welcher Akteur Euch in jeder Woche, in jedem Monat und über das gesamte Sportjahr gesehen am meisten überzeugt hat. Bereits vor einigen Wochen haben wir die Jahreswahl der elf Monatsgewinnern gestartet und Ihr habt mir überwältigendem Feedback darauf geantwortet. Über 2000 Stimmen habt Ihr über Facebook und Instagram abgegeben und damit zur mit Abstand größten AWesA-Sportler-Wahl des Jahres beigetragen.

Wie vor einigen Wochen bereits verkündet, gab es in diesem Jahr eine Neuerung im Entscheidungsprozess. Ihr habt mit Euren Stimmen die Top-Fünf der elf Monatsgewinner ermittelt - Jannik Stolpe, Issa Barakat, Turan Seyyar, René Sustrate und Fabienne Zenker. Wir haben uns derweil mit Christian Mrosek von der Sparkasse Hameln-Weserbergland, die die gesamte Wahl mittlerweile seit mehr als drei Jahren begleitet und unterstützt, Maria Bergmann (1. Vorsitzende) und Peter Bormann (2. Vorsitzender) vom Kreissportbund sowie Thomas Bertram als Fußballfachmann und Kreisfußballvorsitzenden Hameln-Pyrmonts eine fünfköpfige Jury ins Boot geholt. „Dadurch sollten auch die Nominierten eine Chance auf den Sieg bekommen, deren Sportart oder Verein nicht die gleiche Popularität wie andere aufweisen, die es mit ihren Leistungen aber genauso verdient hätten. Dass jetzt ausschließlich Fußballer zur Wahl standen, wurde von den Lesern bestimmt, ändert aber nichts daran, dass wir die Jury natürlich wie angekündigt eingesetzt haben“, erklärt Timo Schnorfeil vom Team AWesA.

So hatte jedes der fünf Jury-Mitglieder (Jannik Schröder für Team AWesA inklusive) im Rahmen einer Geheim-Wahl die Möglichkeit, je eine Drei-Punkte-Stimme, eine Zwei-Punkte-Stimme und eine Ein-Punkt-Stimme auf die fünf Kandidatinnen und Kandidaten zu verteilen, die Ihr aus den elf Nominierten herausgehoben habt. Über Instagram haben wir bereits vor einigen Tagen angeteasert, dass das Ergebnis feststeht. Bis zum gestrigen Abend bei der offiziellen Ehrung der Top-Drei in der Sparkasse-Filiale in Hameln haben wir aber sowohl Euch als auch die Nominierten im Dunkeln gelassen. Jetzt wird es Zeit, das Geheimnis endlich zu lüften. Vorhang auf für Platz drei bis eins zur Wahl zum Sportler des Jahres!

Fabienne Zenker Mit Christian Mrosek von der Sparkasse Hameln-Weserbergland (li.) und Jannik Schröder vom Team AWesA (re.).

Platz 3: Fabienne Zenker (SG Hummetal)


Sie ist eines der Gesichter des Frauen-Kreisligisten, der seit seiner Gründung im Jahr 2022 ordentlich durchgestartet ist. Im ersten Jahr Vizemeister als 7er-Team, zuletzt Kreisliga-Dritter als 9er-Team, dazu Kreispokal-Vizesieger. Im letzten Ligaspiel der Saison krönte die Allrounderin ihre starke Saison mit je zwei Treffern und zwei Vorlagen beim 4:1-Sieg gegen Wallensen – und das, obwohl sie zeitweise als linke Verteidigerin ranmusste. Als einzige Frau unter den Monatsgewinnern gewann Zenker nicht Eure Anerkennung sondern auch Platz 3 im Jahres-Ranking.

Fabienne Zenker: „Bei mir ging es Schlag auf Schlag. Erst die Wochenwahl, dann die Monatswahl und direkt darauf die Jahreswahl. Die erste Auszeichnung habe ich auf der Arbeit mitbekommen. Ich habe dann mit meinem Vater gesprochen und wir haben überall Werbung gemacht. Vielen Dank nochmal an meine Mannschaft, meinen Trainer/Vater und auch die Herren des TSV Groß Berkel. Sie haben fleißig für mich abgestimmt und mir die Wahl-Posts ein paar Mal mit der Unterschrift 'Kiste' zugeschickt. Eine kostspielige Sache also (lacht). Als Frau in der Kreisliga – vor allem in einem Kreis mit Tündern und Hastenbeck – ist es schon sehr bedeutsam, dass wir zusammen als SG Hummetal gemeinsam den Bronzeplatz beim Sportler des Jahres belegt haben.“


Turan Seyyar mit Christian Mrosek von der Sparkasse Hameln-Weserbergland (li.) und Jannik Schröder vom Team AWesA (re.).

Platz 2: Turan Seyyar (SV Azadi Hameln)


Dass der SV Azadi Hameln eine enorme Fanstärke mitbringt, ist kein Geheimnis. Dass nach der Sportler des Jahres-Auszeichnung von Mohammed Avci im vorletzten Jahr aber erneut ein „Adler“ um den Jahres-Titel mitgespielt hat, ist ein echtes Statement. Ursprünglich als Offensivakteur bei dem Hamelner Sportverein bekannt, gilt Turan Seyyar mittlerweile als Dreh- und Angelpunkt im Aufbauspiel der Hamelner. Das zeigte sich unter anderem beim Kreispokalgewinn der Schwarz-Weißen gegen den TSV Bisperode ganz deutlich. Darüber hinaus zeigte Turan, dass er es auch in der Halle kann. Beim traditionellen TBH-Cup im Winter verdiente er sich die Auszeichnung als bester Spieler des Turniers – Sportler der Woche-Nominierung inklusive.

Turan Seyyar: „Bei der Wahl zum Sportler der Woche bin ich aufgestanden und habe plötzlich überall gelesen 'Turan Seyyar, Turan Seyyar, Turan Seyyar'. Ich bin in Hameln aufgewachsen, dazu kommt die Fanbase vom SV Azadi Hameln. Sie alle haben für mich abgestimmt. Das war auch bei den Wahlen zum Sportler des Monats und zum Sportler des Jahres so und das freut mich sehr. Eine super Auszeichnung, auf die ich stolz bin.“


René Sustrate gemeinsam mit Christian Mrosek von der Sparkasse Hameln-Weserbergland (li.) und Jannik Schröder vom Team AWesA (re.).

Platz 1: René Sustrate (TSV Nettelrede)


And the winner is...René Sustrate von Mallorca. Der Schlussmann der „Grönjer“ zeigte die gesamte Saison über eine bärenstarke Leistung auf der Linie. Kein Wunder also, dass das junge Team von Spielertrainer Dominik Trotz in der Kreisliga wieder oben mit dabei war, sich am Ende Platz drei sicherte. Großen Anteil daran hatte sicherlich auch „Elfer-Killer“ Sustrate, der sich mit seinem „Strafstoß-Save“ gegen die TSG Emmerthal die Nominierung zum Sportler der Woche verdiente. Besonderes Merkmal des Nordkreislers: Mit knapp 1,80m ist der junge Schlussmann wahrlich kein Hüne im Tor. Umso beachtlicher ist es, als Nummer eins bei einem Kreisliga-Aufstiegsaspiranten zwischen den Pfosten zu stehen und mit guten Leistungen auf sich aufmerksam zu machen.

René Sustrate: „Während der Wahl zum Sportler der Woche waren wir mit der Mannschaft anlässlich des Junggesellenabschieds von Moritz Ketelhake auf Mallorca, bzw. im Megapark. Das war direkt ein Hin und Her der Gefühle. Zwei Tage später ging´s dann schon mit dem Sportler des Monats weiter, da waren wir natürlich immer noch auf Malle. Das hat natürlich auch uns als gesamte Mannschaft gefreut. Dass ich jetzt bei der letzten Wahl zum Sportler des Jahres direkt in die Top-Fünf gekommen bin, hat mich schon ein bisschen überrascht. Gleichzeitig hat man sich da aber auch schon ein wenig was erhofft. Dass es jetzt sogar mit dem Gewinn geklappt hat, hätte ich aber nicht gedacht. In diesem Sinn auch nochmal vielen Dank an die Jury. Mir fehlen echt ein wenig die Worte. Es ist mir eine große Ehre und macht mich extrem stolz.“

Das sagen die Jury-Mitglieder zur Wahl


Christian Mrosek (Sparkasse Hameln-Weserbergland): „Die Sparkasse Hameln-Weserbergland fördert den Sport insgesamt in vielen Bereichen und den Sportlerinnen und Sportlern ein Podium zu geben, ist uns ein besonderes Anliegen. Dass ein Torwart gewonnen hat, finde ich super. Wenn man auf den Weltfußball schaut, sieht man, dass es Torhüter total schwierig haben,  gewählt zu werden. Deshalb freut es mich, dass es den Richtigen getroffen hat.“

Thomas Bertram (Kreisfußballvorsitzender Hameln-Pyrmont): „Als Kreisfußballvorsitzender kann ich hier nur als Gewinner stehen. Zwei Fußballer, eine Fußballerin – ein hervorragendes Ergebnis. Darüber freue ich mich sehr. Ich habe die Wahlen immer verfolgt und fleißig meine Votes abgegeben. Insgesamt eine tolle Sache mit sensationellem Feedback. Ich hoffe, dass sich das im nächsten Jahr wiederholen wird.“

Maria Bergmann (1. Vorsitzende des Kreissportbund): „Durch die Möglichkeit von Instagram ist im Sportbereich eine große Community entstanden, die mit dieser Wahl angesprochen wurde. Viele Fußballer und allgemein Sportler von Spielsportarten nutzen diese Möglichkeit für sich und den Sportbetrieb. Dass es einen Torwart getroffen hat, freut mich sehr. Normalerweise stehen sonst eher die Feldspieler im Vordergrund und nicht die Torwartposition wird ausgezeichnet. Deshalb ist dieser Gewinn vielleicht auch ein Anreiz, diese Position zu besetzen. Alle wollen immer Tore schießen, aber keiner will sie verhindern. Dabei wissen wir, wie wichtig ein guter Torwart im Rücken ist, um Spiele zu gewinnen.“

Peter Bormann (2. Vorsitzender des Kreissportbund): „Ich persönlich komme eher aus dem Handball. Natürlich würden wir uns auch freuen, den einen oder anderen Handballer oder Mehrsportler hier zu sehen, aber die gesamte Wahl ist eine wunderbare Aktion. Wir hoffen, dass es die nächsten Jahre genauso weitergeht – immer als Ansporn für junge, erfolgreiche Leute, dass man von anderen auch angenommen und geehrt wird, wenn man sich für den Sport einsetzt. Als Torwart hat René meinen doppelten Respekt. Beim Handball heißt es immer: 'Abwehr macht Spaß'. Ich hoffe, dass das bei ihm und seinen Vorderleuten auch so ist.“

Jannik Schröder (Team AWesA): „Die Sportler des Jahres-Wahl ist bei uns mittlerweile nicht mehr wegzudenken. Jede Woche sind Hunderte, teilweise Tausende Menschen involviert, die für ihren jeweiligen Favoriten abstimmen. Das freut uns natürlich riesig und bestärkt uns natürlich auch darin, diese Aktion weiterhin durchzuführen. René hat mit dem TSV Nettelrede eine starke Saison in der Kreisliga gespielt und als Torwart mit seinen Paraden enorm dazu beigetragen, dass das junge Team sich in der Kreisliga zu einer festen Größe entwickelt hat und sich am Ende der letzten Saison Platz drei sichern konnte.“

Zwischen diesen Kandidaten hat die Jury gewählt:


Jannik Stolpe (JFV Hameln)
„Hauptprotagonist am Sonntagmittag bei spätsommerlichen Temperaturen in Hilligsfeld war einmal mehr Goalgetter Jannik Stolpe, der sich in seinen jungen Jahren langsam schon wahrhaft Kultstatus in den Herzen seiner Mitspieler und Zuschauer erarbeitet. Seine Torgefährlichkeit, Cleverness und Torriecher bleiben einfach unerreicht!“, lautete die Lobeshymne von JFV-Seite, nachdem Stolpe beim Spektakel gegen Sudweyhe (5:4) mal wieder dreifach genetzt hatte.

Issa Barakat (TuS SW Löwensen)
Der TuS SW Löwensen hat sich nach dem Aufstieg von der 3. in die 2. Kreisklasse direkt wieder zu einem Aufstiegskandidaten gemausert. Dank einer überragenden Offensive gewinnen die Schwarz-Weißen derzeit ein Spiel nach dem anderen deutlich. Zuletzt gelang ein 4:0 im Topspiel gegen Nettelrede II - und Issa Barakat überragte mit seiner Dynamik im Angriff der Löwenser.

Turan Seyyar (SV Azadi Hameln)
Azadi Hamelns Edeltechniker bestach über den Turnierverlauf hinweg so sehr, dass er beim TBH-Cup als bester Spieler des Turniers ausgezeichnet wurde – noch vor seinem Mannschaftskollegen Egcon Musliji.

René Sustrate (TSV Nettelrede)
Nettelredes Torhüter hielt seinem Team in der 88. Minute gegen die TSG-Emmerthal den 2:1-Sieg fest, als er einen fälligen Strafstoß parierte – einmal mehr war Sustrate damit der so sichere Rückhalt für die „Grönjer“.

Fabienne Zenker (SG Hummetal)
Die Frauen der SG Hummetal beenden die Saison aller Voraussicht nach auf dem Bronze-Rang. Und das vor allem dank Dauerwirblerin Zenkler. Beim 4:1 gegen Wallensen erzielte sie die ersten beiden Tore selbst und legte zwei weitere vor. „Und das, obwohl sie zwischendurch als linke Verteidigerin agiert hat“, betonte Trainer Alex Zenker.

Die weiteren Kandidaten für die Jahreswahl


Finn Langenstein (SV Germania Beber-Rohrsen)
Der Aufsteiger regiert die Liga – und wieder einmal hat Finn Langenstein daran großen Anteil. Die Nordkreisler waren am vergangenen Wochenende gleich zweimal im (höchst erfolgreichen) Einsatz. Gegen „Solte“ II (7:2) jubelte Langenstein selbst gleich viermal, gegen Fischbeck (3:2) markierte er vom Punkt aus den entscheidenden Treffer.

Kai Gellermann (TSG Emmerthal)
Ein Mann, zehn Tore – Kai Gellermann war beim 34:25-Sieg der TSG-Handballer gegen MTV Großenheidorn II nicht nur der beste Torschütze, sondern auch der beste Spieler auf dem Parkett. „Er ist die ganze Saison schon gut drauf und war heute überragend“, sagte Trainer Christian Bierstedt nach Abpfiff.

David Gesterling (WTW Wallensen/ SG Wallensen/Marienhagen II)
Nicht nur die SG Wallensen/Marienhagen ist in der Halle derzeit hoch im Kurs – auch Ostkreisler Gesterling wirbelte zuletzt viel in der Offensive. „Beim Turniergewinn in Delligsen hat er die meisten Tore erzielt. Auch beim Turnier am letzten Wochenende hat er in den entscheidenden Spielen entscheidende Akzente gesetzt und zwei wichtige Tore markiert“, lobte SG-Coach Alexander Kelle.

Julius Schrader (Hamelner Schwimmverein)
Hamelns Junioren-Schwimmer räumte beim 30. Nachwuchsschwimmfest ordentlich ab. Zu den vier stolzen Goldmedaillen in den Einzelwettbewerben gesellte sich außerdem jeweils Gold über 4x50m Freistil und 4x50m Lagen. Auch in der gemischten Staffel mit Trainerin Mareike Nottmeier sprang mit Platz zwei Edelmetall heraus.

Mika Hegner (Fischbeck Arrowheads)
„Jungs, die gesamten Arrowheads sind stolz auf euch! Macht weiter so!“, jubelte Sprecher Fabian König angesichts der Erfolge von Mika Hegner und seinen Vereinskollegen Lennard Engel und Simon Strunk. Alle drei erreichten beim DBH-Jugendvergleich eine Nominierung für den NDV-Jugendvergleich und dürfen sich mit Niedersachsens besten Nachwuchsdartern messen. Mika Hegner ragte unter herausragenden Leistungen noch ein My mehr heraus.

Alessya Ruhnow (SV Hastenbeck)
Hastenbecks Flügelstürmerin lieferte beim Gewinn der Niedersachsenmeisterschaft mal wieder richtig ab. Über den linken Flügel sorgte Ruhnow für mächtig Betrieb, markierte den zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleichstreffer und schlug in der Nachspielzeit zum 3:2 aus 25 Metern zu. Das zog Gegner Burg Gretesch den Zahn.
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Autor des Artikels

Robin Besser
Robin Besser
Robin kam am 01. August 2022 als fester Neuzugang ins Team AWesA, war zuvor als freier Mitarbeiter aktiv. Sein Herz schlägt für den Lokalsport und die Vereine im Weserbergland.
Telefon: 05155 / 2819-320
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