„Alles gegeben, alles rausgeholt“

Am Samstag starteten die Drachen mit der Renndistanz 200 m und haben eine solide Leistung in dem Rennen gezeigt. Leider konnte ein Paddler nach dem Rennen krankheitsbedingt keine weiteren Rennen fahren. Also ging es mit 18 Paddlern im strömenden Regen zu der 100 m Renndistanz. Hier handelte es sich um Ausscheidungsrennen, d. h. das letzte bzw. die letzten zwei Teams, die ins Ziel kommen, schieden aus. In der Renndistanz haben sich die Drachen bis in den Zwischenlauf gepaddelt, haben das Finale aber nicht erreicht. Bei den 200 m erreichten die Drachen einen guten 2. Platz im B-Finale und mussten sich nur dem Team Black Pearl vom KSV Güstrow 1990 e. V. geschlagen geben. Und das mit einem nicht vollbesetzten Boot!

Der Sonntag begann mit der Renndistanz 1.000 m. „Wir hatten in dem Rennen keinen gemeinsamen Setzmoment. Vieles von dem, was wir vorher trainiert haben, haben wir in diesem Rennen nicht umgesetzt“, resümierte Teamcaptain Michaela Wollborn.

Das folgende 500m-Rennen war zugegebenermaßen von Glück geprägt. Von den ursprünglich vier gesetzten Teams starteten lediglich zwei. Obwohl sich die Drachen gegen die SpreeCoyoten vom BSG Pneumant Fürstenwalde e. V. geschlagen geben mussten, erreichten sie den Zwischenlauf. Und ab da schien nicht nur in Berlin Grünau, sondern auch für die Drachen die Sonne: „Dank der guten Freundschaft zwischen den verschiedenen Vereinen konnten wir Gastpaddler in unser Boot einladen, um auf den sehr anstrengenden 500 m für die letzten zwei Rennen mit einem voll besetzten Boot anzutreten“, so Schwiezer-Koch. Im Zwischenlauf haben sich die Drachen den dritten Platz erkämpft und durften so auch mit ins A-Finale einziehen.

Der Kampfgeist der Drachen war nicht nur geweckt, sondern mehr als präsent. Allein in dem A-Finale mit den anderen, wirklich starken Teams, mitfahren zu dürfen, stellte einen riesigen Antrieb für die Drachen dar. Am Ende erreichten die KC Hameln Drachen einen stolzen 6. Platz im A-Finale. „Wir haben alles gegeben, alles rausgeholt und durften mit den großen Teams im Finale ein wirklich knappes Rennen fahren. Beim City Cup Berlin konnten wir endlich mal wieder zeigen, dass wir nicht zu unterschätzen sind und auch bei den Großen mitfahren können. Das Momentum aus dieser Regatta gilt es nun mitzunehmen“, so das Fazit von Schwiezer-Koch.