3. Kreisklasse, Staffel 2

Bereits am Mittwoch spielte

TSV 05 Groß Berkel II – VfB Hemeringen II 1:11 (1:3).

Am zweiten Spieltag der Saison waren die Hemeringer „Jungs“ zu Gast beim TSV Groß Berkel. Nach einem „spannenden“ 10:0-Auftaktsieg gegen Fischbeck II legte die Offensive des VfB auch wieder am Mittwoch einen fulminanten Start hin und sicherte sich mit einem 11:1-Auswärtssieg die Tabellenführung.

Schon von Beginn an war zu spüren, dass die Hemeringer den Platz als Sieger verlassen wollten. Allerdings gestaltete sich die erste Halbzeit zunächst schwieriger als erwartet. Trainer Jörg Pydde merkte in seiner Analyse an, dass seine Mannschaft zu Beginn dem Gegner zu viel Raum gelassen habe, was zu einer schleppenden Anfangsphase führte. Doch ab der 25. Minute änderte sich das Bild: Hemeringen begann, das Spiel mehr und mehr zu kontrollieren und zeigte mit guten Ballstafetten, warum sie zurecht die Favoritenrolle innehatten.

Den Torreigen eröffneten die beiden Hemeringer Stürmer Leon Borgmann und Michael Hein, die jeweils einen Dreierpack erzielten und so maßgeblich zum hohen Sieg beitrugen. Besonders hervorzuheben war die Leistung von Hemn Majeed, der mit zwei Toren ebenfalls stark aufspielte. Ole Schedlitzki gelang ein sehenswertes Tor, das nicht nur die Fans begeisterte, sondern auch die Moral der Mannschaft weiter stärkte. Marc Neumann, der eingewechselt wurde, fügte sich optimal ins Spielgeschehen ein und traf gleich zweimal ins Netz.

Die zweite Halbzeit gehörte komplett den Hemeringern. Die Mannschaft ließ dem TSV Groß Berkel kaum noch Raum zur Entfaltung und zeigte eine kompakte Defensivleistung. Gleichzeitig nutzten sie vorne ihre Chancen konsequent und schraubten das Ergebnis immer weiter in die Höhe.

Nach dem Spiel zeigte sich Trainer Jörg Pydde äußerst zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft: „Die erste Halbzeit war schleppend und man hat dem Gegner zu viel Raum gelassen. Aber ich muss meiner Mannschaft ein riesiges Kompliment aussprechen. Sie haben ab der 25. Spielminute endlich Fußball gespielt und das auch mit guten Stafetten. In Halbzeit zwei haben wir kaum etwas zugelassen und vorne unsere Chancen verwertet. Das Team wächst immer mehr zusammen und man sieht auch von außen, dass es ein Team ist. Jeder kämpft für den anderen, und das ist die Belohnung.“

Mit diesem Sieg unterstrich Hemeringen seine Ambitionen für die Saison und setzte ein klares Zeichen an die Konkurrenz.

Vorberichte

SG Thal/Holzhausen II – TSV Germania Reher II (Sonntag, 12 Uhr).

In Thal gibt es ein Wiedersehen alter Weggefährten: SG-Trainer Nils Juschkat trifft auf seinen Ex-Verein. „Gegen den TSV war es in der Vergangenheit immer unangenehm zu spielen. Das sind Spiele, bei denen für beide Seiten alles drin sein kann. Jetzt mit dem neuen Coach Olaf Weinert an der Seitenlinie ist die Wundertüte nochmal gefühlt etwas größer geworden (lacht). Wenn wir aber von Anfang wach sind und nicht erst wieder 45 Minuten Anlauf brauchen um in die Partie zu kommen, dann kann da am Ende für uns etwas Zählbares bei rumkommen. Klar ist: Unsere Marschroute steht, wir wollen aus den ersten drei Spielen sieben Punkte und da ist es eigentlich egal, wer da nun am Sonntag zu uns kommt. Aus diesem Grund kommt vor heimischer Kulisse im Grunde nichts anderes in Frage als eben diese drei Punkte“, unterstreicht Juschkat.

„Eine Bierwette ist dieses Mal nicht angesetzt. Ich habe die Befürchtung, dass dort seit der 100 Jahrfeier die Bierreserven etwas knapp geworden sind. Das könnte erklären warum die letzte Wette noch nicht eingelöst wurde (lacht). Nichtsdestotrotz heißen wir natürlich die Spieler und mitreisenden Fans aus Reher in Thal herzlich willkommen.“

TSV Lüntorf – SV Lachem (Sonntag, 15 Uhr).

Die neuformierten Lachemer holten bisher aus einem Spiel sechs Punkte, da Gegner Fischbeck II in der letzten Woche nicht antrat. Diesmal will der SVL aber unbedingt spielen. „Wir hoffen, dass wir keine Spielabsagen mehr haben werden. Vor allem so früh in der Saison ist das ärgerlich, da das Wetter mitspielt, wir regelmäßig 20 Mann beim Training sind und sich jeder fürs Wochenende empfehlen will. Lüntorf ist schwierig einzuschätzen, aber wir gehen davon aus, dass sie uns kämpferisch alles abverlangen werden und wir wären mit einem Punktgewinn zufrieden“, sagt Lachems Sprecher Egzon Popoci.

„Wir machen spielerisch gute Fortschritte und vor allem unser Mittelfeld-Motor Mert Aydin, der aus Großenwieden zu uns gestoßen ist, hat sich sofort super eingefügt und übernimmt viel Verantwortung auf dem Platz. Auf ihn und Mechid Chabo, der auch aus der Bezirksliga vom SC Rinteln gekommen ist und eine Wahnsinnskondition besitzt, setzen wir am Sonntag besonders.“

Weiter spielt

TSV Groß Berkel II – TSC Fischbeck II (Sonntag, 13 Uhr).
VfB Hemeringen II – TSV Klein Berkel (Sonntag, 13 Uhr).