03.09.2024 10:26

3. Kreisklasse


Gegenläufige Trends: Lachem feiert, Lüntorf flucht

Bad Münder & Preussen II feiern zweiten Saisonsieg / Dettmar: „Philip Dunkley und ich sind unglaublich stolz auf die Mannschaft“
Jasin Hazda SV Lachem Kopfbild
Lachems Doppeltorschütze Jasin Hazda. Foto: privat.

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Staffel 1


TuSpo Bad Münder – SV Germania Beber-Rohrsen II 6:2 (3:2).

Die TuSpo ist zurück auf der Siegerstraße. „Nach der enttäuschenden Niederlage gegen Preussen (4:6, Anm. d. Red.) zeigte unser Team eine bemerkenswerte Reaktion und sicherte sich einen überzeugenden Sieg gegen Beber. Besonders in der Anfangsphase war die Mannschaft defensiv noch unsicher, doch nach den ersten 20 Minuten stabilisierte sich die Defensive und ließ bis zum Ende des Spiels keine nennenswerten Chancen mehr zu“, machte Bad Münders Co-Trainer Sven Dettmar deutlich.

Der Start in die Partie verlief vielversprechend. Bereits in der 7. Minute brachte Ünal Özbilen die Hausherren mit 1:0 in Führung. Doch Beber setzte die TuSpo früh unter Druck und versuchte, das Spiel zu kontrollieren. In der 11. Minute glichen sie durch Mel Günther aus und nur vier Minuten später gingen sie durch eine Bogenlampe von Carlos Sáinz von Petzinger sogar in Führung. „Trotz dieser Rückschläge zeigte unsere Offensive keine Schwächen“, so Dettmar. In der 16. Minute gelang Bad Münders Spielertrainer Philip Dunkley der Ausgleich und nur drei Minuten später setzte Florian Hessenkamp einen perfekten Spielzug um. „Den hatten wir am Dienstag im Training intensiv geübt“, freute sich der Sprecher. Özbilen setzte sich auf der rechten Seite gegen zwei Gegenspieler durch, brachte den Ball bis zur Grundlinie und legte dann perfekt für Hessenkamp auf, der den Ball souverän verwandelte.

Kurz vor der Halbzeitpause ereignete sich eine unglückliche Situation, als sich der Gästetorwart Chris Langenstein bei einer Rettungsaktion verletzte. „Auf diesem Wege wünschen wir ihm eine schnelle und vollständige Genesung“, so Dettmar.

Nach der Halbzeitpause blieb das Spiel zunächst ausgeglichen, bis Ahmad Whabi in der 64. Minute mit einem sehenswerten Solo den Spielstand auf 4:2 erhöhte. In der 75. Minute war es erneut Whabi, der die Führung weiter ausbaute. Erneut war er der Schlüsselspieler, als er von der linken Seite mit einem Außenristpass quer vors Tor spielte, wo Leonid Aliu nur noch einschieben musste.

Abschließend resümierte der Co-Trainer: „Philip Dunkley und ich sind unglaublich stolz auf die Mannschaft, die nach einer kurzen Unsicherheit auf dem Platz genau das umgesetzt hat, was wir im Training vorbereitet und besprochen hatten. Dieser Sieg ist ein klarer Beweis dafür, dass wir uns nach Rückschlägen schnell erholen und stark zurückkommen können.“
Tore: 1:0 Ünal Özbilen (7.), 1:1 Mel Günther (11.), 1:2 Carlos Sainz von Petzinger (15.), 2:2 Philip Dunkley (16.), 3:2 Florian Hessenkamp (19.), 4:2 Ahmad Wabi (64.), 5:2 Wabi (75.), 6:2 Leonid Aliu (80.).

FC Preussen Hameln II – SG Flegessen II 2:0 (0:0).

Preussens Zweite feierte nach dem 6:4-Spektakel gegen Bad Münder den zweiten Sieg in Serie. „Wir haben uns darauf eingestellt, dass Flegessen tief stehen wird und uns so das Leben schwer machen will. Das haben sie auch bis zur Halbzeit gut gemacht“, schilderte FCP-Sprecher Steffen Pauder. Entsprechend torlos ging es in die Kabinen. „Nach der Halbzeit haben wir das System umgestellt und sind noch offensiver geworden. So konnten uns in der 50. Minute endlich für den großen Aufwand belohnen“, fuhr Pauder fort. Almunther Alahmad zirkelte den Ball in den linken Knick. Dazu der Sprecher: „Das war der kleine Knotenlöser.“ Nur sechs Minuten später erhöhten die Hausherren auf 2:0.

Felix Kohlmetz brach über den linken Flügel durch und legte quer auf Amir Hadi Khero, der den Ball dann nur noch über die Linie schieben musste. „Ein Schöner Spielzug“, lobte Pauder, der betonte: „Mit Ausnahme einer Aktion standen wir hinten auch gut und konnten endlich mal die Null halten. Man muss aber auch zugeben, dass wir das Spiel auch höher gewinnen hätten müssen, wären wir vor dem Tor einfach kaltschnäutziger gewesen. Genesungswünsche gehen noch an unseren Stürmer Lucas Lüngen, der leider verletzt runter und vom Krankenwagen abgeholt werden musste“, bilanzierte der Sprecher abschließend.
Tore: 1:0 Almunther Alahmad (50.), 2:0 Amir Hadi Khero (56.).

Weiter spielte:


SV Azadi Hameln – SF Osterwald II 5:0.

SV Eintracht Afferde III – TSV Bisperode II 3:2 (2:1).
Tore: 0:1 Levin Winter (17.), 1:1 Daniel Singh (44.), 2:1 Holir Menlaali (45.), 2:2 Felix Zahn (65.), 3:2 Kevin Friesen (76.).

Staffel 2


TSV Lüntorf – SV Lachem 1:4 (0:0).

Lachem bleibt in Staffel zwei obenauf. In Lüntorf feierte das reaktivierte Team einen 4:1-Erfolg und ließ die Hausherren damit auch im dritten Einsatz ohne Punkte zurück. „Damit haben wir einen klassischen Fehlstart hingelegt und liegen hinter unseren Erwartungen zurück. Wir haben es in den ersten 35 Minuten ganz gut gemacht und hatten den Gegner vollkommen im Griff“, analysierte TSV-Trainer Udo Kiupel. Das sah auch Gäste-Spielertrainer Egzon Popoci so: „Gegen Lüntorf auf dem kleinen Platz war es das erwartet schwierige Spiel. Wir hatten in der ersten Halbzeit kaum Zugriff auf das Spiel und Lüntorf hat sehr stark gepresst und uns das Leben schwer gemacht, sodass wir kaum Torchancen kreieren konnten.“ Nach der Pause erwischten die Gäste dann aber den besseren Start. Bereits in der 50. Minute erzielte Mohammed Chabo nach starkem Zuspiel von Jasin Hadza die Führung per Lupfer.

Das rief auch Lüntorf auf den Plan, die prompt per Konter ausglichen (56.). „Wir haben den Gegner immer mehr ins Spiel kommen lassen, weil wir wie gegen Klein Berkel und Reher mit dem Fußballspielen aufgehört haben. Das zieht sich wie ein roter Faden durch die Saison. Nach dem Ausgleich haben wir weiterhin versucht, mit langen Bällen zu operieren – was wir eigentlich gar nicht können. Dadurch war die Gefahr groß, ausgekontert zu werden“, fuhr Kiupel fort. Und die Befürchtung bewahrheitete sich: innerhalb von fünf Minuten vollendete die Gäste zwei Umschaltmomente. In der 76. und 79. Minute stand Jasin Hazda goldrichtig und hämmerte den Ball mit Wucht in die Maschen.

Den Schlusspunkt setzte Yunus Günkaya mit einer Einzelaktion in der 90 Minute. Kiupel war bedient: „Das Schlimmste an der Sache ist, dass wir uns super verstärkt haben mit drei Kickern mit Kreisliga-Erfahrung. Trotzdem schaffen wir es nicht, uns im letzten Drittel Chancen herauszuspielen. Zu allem Überfluss sind wir mit sieben Verletzungen aus der Partie herausgegangen, dazu kommt eine Rote Karte. Ich hoffe, dass wir gegen Fischbeck überhaupt eine schlagfertige Mannschaft aufbieten können.“ Derweil lobte Popoci die Leistung von Lüntorfs Keeper Nico Kiuepl, der „überragend gehalten hat“. Zudem verdienten sich bei den Gästen Güven Gür, Jasin Hazda sowie Torwart Savas Demirkaya Bestnoten.
Tore: 0:1 Mohammed Chabo (50.), 1:1 Marcel Pietsch (56.), 1:2 Jasin Hadza (75.), 1:3 Hadza (83.), 1:4 Yunus Emre Günkaya (90. +4).

Weiter spielte:


SG Thal/Holzhausen II – TSV Germania Reher II 0:2 (0:1).
Tore: 0:1 Alexandros Noble (45.), 0:2 Nico Franzmeier (85.).

TSV Groß Berkel II – TSC Fischbeck II 2:0 (0:0).
Tore: 1:0 Blerim Gashi (48.), 2:0 Gashi (50.).
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Autor des Artikels

Robin Besser
Robin Besser
Robin kam am 01. August 2022 als fester Neuzugang ins Team AWesA, war zuvor als freier Mitarbeiter aktiv. Sein Herz schlägt für den Lokalsport und die Vereine im Weserbergland.
Telefon: 05155 / 2819-320
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