Tresor Nibizi butzt – Die ersten drei Punkte sind im Kurstadt-Safe

SC Rinteln – FC Preussen Hameln 0:2 (0:0).

Auch für die Hamelner Preussen gab´s bei der Rückkehr auf die Bezirksebene direkt einen „Dreier“ zu bejubeln. Beim Auswärtsspiel in Rinteln blieb es im ersten Durchgang aber noch relativ ruhig vor den Gehäusen beider Keeper. „Wir sind eigentlich gut reingekommen. In der ersten Halbzeit gab es aber nicht viele Möglichkeiten. Von Rinteln kam vor der Pause gar nichts auf unser Tor, wir dagegen hatten ein, zwei ganz solide Gelegenheiten“, resümierte Co-Trainer Pascal Lüdtke. Entsprechend torlos ging es in die Kabinen. Unmittelbar nach der Halbzeitpause erwischten die 07er den besseren Start und gingen in der Folge nach einem Zusammenspiel der Sturm-Wirbelwinde Lennerd Gallapeni und Abbas Issa auch in Führung. „Die beiden haben sich heute immer gegenseitig freigespielt. Der eine hat den langen Ball angenommen, dann gabs´ein, zwei Doppelpässe und am Ende war Lenard dann frei durch. Und im Eins-gegen-eins bleibt er dann meistens eiskalt“, lobte Lüdtke.

Mit der Führung im Rücken gab´s aber den ersten Bruch im eigenen Spiel. „Rinteln ist dann stärker geworden, wir haben aber mit Laufbereitschaft und Zweikampfhärte dagegengehalten. Das war heute der Schlüssel zum Erfolg“, war sich Lüdtke sicher. Die beste Möglichkeit zum Ausgleich hatte Luis Steinleger auf dem Fuß, doch Nick Wolny war rechtzeitig zur Stelle. So waren es in der 88. Minute wieder Gallapeni und Issa im Zusammenspiel, wieder blieb Gallapeni am Ende eiskalt – 2:0. „Rinteln hat aufgemacht, deshalb hätte es am Ende sogar noch deutlicher werden können. In Summe gebührt der ganzen Mannschaft ein Lob dafür, dass sie das umgesetzt hat, was wir vorgegeben haben“, lachte Lüdtke abschließend.
FC Preussen Hameln: Yakhno, Rozum, Berisha (70. Reese), Kamal (71. Kohlmetz), J. Wolny (34. Dalby (78. Johannes)), Kestic, Gallapeni, Gutaj, N. Wolny, A. Issa, Toman.
Tore: 0:1 Lenard Gallapeni (61.), 0:2 Gallapeni (88.).

Mühlenberger SV – FC Bad Pyrmont Hagen 0:1 (0:1).

Aller guten Dinge sind drei – so wurde auch auf Seiten des FC Bad Pyrmont Hagen gejubelt. „Es war ein verdienter Sieg, aber ab der 55. Minute hatte das Spiel eher das Niveau von 2. Kreisklasse. Das war wirklich zum Haare raufen“, bilanzierte FCBPH-Trainer Daniel Barbarito nach dem 1:0 beim Mühlenberger SV. In Halbzeit eins hatte sein Team aber noch Oberwasser und erspielte sich gute Möglichkeiten. Mehmet Alandagi vergab nach acht Minuten im Eins-gegen-Eins, auch Neuzugang-Kollege Mohammed Mardnli blieb frei vor SV-Keeper Tobias Braczkowski ohne Erfolg. Kurz vor der Pause machte es der dritte Neuzugang auf Seiten des Kurstadtclubs dann besser. Tresor Nibizi war nach einem langen Ball von Jannis Loke – ebenfalls Sommertransfer des FCBPH – frei durch und blieb eiskalt. Anschließend gab´s das kleine Siegestänzchen an der Eckfahne.

„Da mussten wir alle etwas schmunzeln“, erklärte Barbarito und fuhr anschließend fort: „Wir hätten zur Pause bereits deutlicher führen müssen, der Gegner hat im gesamten Spiel nur einmal auf unser Tor geschossen. Ansonsten konnten wir deren lange Bälle relativ einfach wegverteidigen.“ Kurz nach dem Seitenwechsel (55.) hätte Totrschütze Nibizi die nächste Tanzeinlage hinlegen können, blieb im Eins-gegen-Eins dann aber ebenfalls an Braczkowski hängen. Und das war´s. „Das war die letzte Möglichkeit. Danach haben wir uns komplett dem Gegner angepasst. Es war wirklich katastrophal“, war Barbarito nicht zufrieden, durfte sich am Ende aber dennoch über drei Punkte freuen.
FC Bad Pyrmont Hagen: A. Deppe, Loke, Stuckenberg. Culkowski, Nibizi (78. Sonnenberg), Konstantinidis (64. Barnert), Alandagi (84. Hagemann), Silas Kücking, Middel (90. Buller), Mardnli, T. Dörries (70. J. Dörries).
Tore: 0:1 Tresor Nibizi (43.).