8.Spieltag

Belka schießt Preussen-Reserve zum ersten Dreier/ Halvestorf souverän/ Pyrmont im Pech/ Kl. Berkel rutscht ab SSG Halvestorf – TSV Kirchbrak 6:1 (4:1).
Besser kann es kaum laufen: Nach dem deutlichen Sieg gegen Aufsteiger Kirchbrak und der gleichzeitigen 0:1 Niederlage von Spitzenreiter SV 06 Holzminden gegen den FC Stadthagen sind die Halvestorfer bis auf einen Punkt an den Tabellenführer herangerückt. Aufgrund der zweiten Halbzeit war SSG-Coach Ralf Fehrmann zufrieden. Zu Beginn der Partie kamen die Gastgeber nicht wie gewohnt ins Spiel und fanden keinen Rhythmus. Nach einem Fehler in der Vorwärtsbewegung kassierte Halvestorf schon nach vier Minuten das 0:1. Aber schon im „Gegenzug“ stellte Michael Jermakowicz den Gleichstand wieder her. Kirchbrak machte der SSG das Leben mit langen Bällen und guter Ballsicherheit schwer. Die Tore machten aber die Halvestorfer. So war das Spiel schon zur Halbzeit entschieden. In der zweiten Spielhälfte stimmte der Spielfluss der Fehrmann-Elf. Der Sieg hätte letztlich noch höher ausfallen können.
SSG Halvestorf: Moniac, Martensen (80. Alco), F. Gasde, Walz (65. Karaman), P. Gasde, Selensky, Bonath, Harms, Aslan, Jermakowicz (69. Musliji), Singh.
Tore: 0:1 Sarauer (4.), 1:1 Michael Jermakowicz (5.), 2:1 Jermakowicz (26.), 3:1 Soner Aslan (29.), 4:1 Varinder Singh (39.), 5:1 Josef Selensky (48.), 6:1 Uzeir Karaman (77.).

SpVgg. Bad Pyrmont – SV Gehrden 0:1 (0:1).
Unglücklicher kann man ein Spiel nicht verlieren: Die Spielvereinigung war über 90 Minuten die bessere Mannschaft, erspielte sich reihenweise Tormöglichkeiten, münzte die Überlegenheit aber nicht in Tore um. Immer wieder standen Pfosten und Latte dem Pyrmonter Glück im Wege. Bereits in der 2. Minuten traf Marco Heetel den Innpfosten des Gehrdener Tores. Danach war es wiederum Heetel sowie Christopher Loges, die im Fünf-Minuten-Takt abermals das Aluminium trafen. Nach der Halbzeit waren die Gastgeber nicht mehr ganz so druckvoll. Die Tormöglichkeiten waren aber weiter vorhanden. Heetel und Loges verfehlten nach Freistößen das gegnerische Gehäuse um Haaresbreite und Danny Loges scheiterte in der 70. Minute aussichtsreich am Schlussmann der Gäste. „Ich bin mit dem Spiel meiner Mannschaft zufrieden, weil eigentlich alles gepasst hat. Nur die Tore haben gefehlt“, so Trainer Andreas Loges.
SpVgg. Bad Pyrmont: Volkmann, Skiba, Lott, Marcel Heetel, Alp, Marco Heetel, D. Loges, C. Loges, Schönwälder (73. Nunes), von Stietencron (70. Bozok), Konstantinidis.
Tor: 0:1 Shemsi Maliqi (45.).

SV Degersen – Preussen Hameln 07 II 1:6 (1:3).
Die Hilfe aus der Oberliga-Mannschaft hat gefruchtet: Dank vier Treffern von Benjamin Belka und Maximilian Magerkurth kam die Reserve von Preussen Hameln in Degersen früh auf die Siegerstraße und damit zum ersten Sieg in dieser Saison. „Ich bin zufrieden. Die Mannschaft hat von Anfang an das umgesetzt, was Trainer Hassan Hamadi gefordert hat“, freute sich 07-Sprecher Karl-Heinz Hellmer. Die Gastgeber suchten auf ihrem kleinen Platz ihr Heil mit langen Bällen. Die Preussen-Defensive stand aber sicher. Und wenn einmal ein Ball durchkam, dann war Keeper Cord-Lennart Meier zur Stelle. „Wir hätten am Ende noch höher gewinnen können“, so Hellmer. Allein Belka tauchte noch zweimal freistehend vor dem Tor der Gastgeber auf, schoss aber Degersens Torhüter an (47., 63.). Eine starke Partie zeigten Nicolas Bicknell und Saher Abou-Moulig, der seine gute Leistung mit einem Tor krönte. Preussen II springt mit diesem Erfolg vorerst von den Abstiegsrennen und will nun am nächsten Spieltag im Kellerduell gegen den TSV Klein Berkel nachlegen.
Preussen Hameln 07 II: Meier, Oener, Berjawi (78. Auge), Bicknell, Saher Abou-Moulig, Kelesabdioglu, Thorenmeier, Youssef, Hamadi (68. Güler), Magerkurth, Belka (80. Popoci).
Tore: 0:1 Benjamin Belka (11.), 0:2 Belka (22.), 0:3 Maximilian Magerkurth (32.), 1:3 Yildriz (37.), 1:4 Belka (61.), 1:5 Saher Abou-Moulig (73.), 1:6 Feridun Kelesabdioglu (90.).

TSV Klein Berkel – SC Rinteln 0:2 (0:1).
Die Mannschaft von Trainer Thomas Fenske wartet weiter auf den ersten Heimsieg und rutscht nach der Niederlage auf den vorletzten Tabellenplatz ab. „Wir müssen auf ein kleines Wunder warten“, meinte Fenske, nach einem Spiel, mit dem er nicht zufrieden sein konnte. Seine Mannschaft versuchte das Spiel von Beginn an in die Hand zu nehmen, wirkte aber verunsichert. Viele Abspielfehler machten Tormöglichkeiten fast unmöglich. Nur Florian Specht hatte in der 23. Minute eine „halbe Torchance“. Die Gäste nutzten kurz vor dem Seitenwechsel nach einem Klein Berkeler Fehlpass in der Vorwärtsbewegung ihre erste Möglichkeit zur Führung. Nach dem Wiederanpfiff machte der TSV Druck und kam in der 55. Minuten durch Slava Gess zur großen Ausgleichchance. Der eingewechselte Stürmer schoss den Ball freistehend aus fünf Metern am Tor der Gäste vorbei. Zehn Minuten später hatte Klein Berkel Pech, dass ein klares Foulspiel an Gess im Rintelner Strafraum vom Schiedsrichter nicht geahndet wurde. Klein Berkel bemühte sich, das Tor schossen aber die Gäste. Nach einem klassischen Konter erzielte der SCR seinen zweiten Treffer – die Entscheidung. Fenske  blickt dennoch optimistisch in die Zukunft: „Ich hoffe, dass die Jungs im Training so weitermachen. Dann wird der Knoten bald platzen.“
TSV Klein Berkel: Thelen, Magaschütz, T. Meyer (80. Uzun), Rose, Koss (62. Meisel), S. Herrmann, Bierwirth, Wollenberg (46. Gess), M. Herrmann, Schimanski, Specht.
Tore: 0:1 Wittek (43.), 0:2 Möller (75.).