23.08.2024 12:14

Bezirksliga Frauen


Meisterschaftsfavorit in Reher - Tündern will Auftaktniederlage vergessen machen

Hastenbecks Trainer Wohlt: „Wir haben super trainiert, die Beteiligung ist aktuell sehr gut und alle Spielerinnen sind an Bord"
Aljosha Kowalski Trainer BW Tuendern Fussball Bezirksliga Frauen
Tünderns Trainer Aljosha Kowalski hofft auf den ersten Saisonsieg.

SC Uetze – BW Tündern II (Sonntag, 12 Uhr).

Die Tünderanerinnen stehen vor der weitesten Auswärtsfahrt der Saison. Nach der 3:4-Auftaktniederlage beim SC Deckbergen-Schaumburg geht es für die Blau-Weißen nach Uetze. Der SC hat noch kein Ligaspiel absolviert, dafür aber ein Duell im Bezirkspokal, das mit 5:0 den favorisierten Landesligisten 1. FFC Hannover ging. In der letzten Saison schlug die Elf von Trainer Aljosha Kowalski beide Male – dabei galt Uetze nicht zuletzt aufgrund Torschützenkönigin Nina Yilmaz als einer der stärkeren Bezirksligisten.

Aljosha Kowalski„Bewiesen, dass wir als Team auch solche Mannschaften schlagen können“
„Nach unserer extrem unglücklichen 3:4-Niederlage zum Saisonauftakt in Deckbergen wollen wir es dieses Wochenende besser machen. Wir haben in Deckbergen ein extrem gutes Spiel gemacht, uns am Ende jedoch leider nicht belohnt. Vielleicht auch, weil wir am Ende zu sehr das vierte Tor machen wollten. Am Sonntag treffen wir auf Uetze. Eine Mannschaft, die an guten Tagen auch jede Mannschaft in der Liga schlagen kann. Mit der Ausnahmestürmerin Nina Yilmaz kommt auf jeden Fall wieder viel Abwehrarbeit auf uns zu. Aber wir haben letzte Saison beide Spiele gewonnen und bewiesen, dass wir als Team auch solche Mannschaften schlagen können. Denn am Ende ist Fußball immer noch ein Mannschaftssport. Deshalb heißt es am Sonntag, genauso mutig wieder zu spielen und die Chancen konsequent und effizient zu nutzen aber gleichzeitig sicher und kompakt hinten stehen und möglichst wenig Chancen zu lassen. Um am Ende möglichst erfolgreich zu punkten, damit wir die weiteste Fahrt nicht umsonst machen. Und ich glaube an die Mädels, dass sie das wieder auf den Platz bringen. Am Wochenende fehlen mir noch einige Urlauberinnen und Verletzte. Aber wir werden eine gute Mannschaft auf den Platz bringen.“

TSV Germania Reher – TSG Ahlten (Sonntag, 13 Uhr).

Aufsteiger Germania Reher bekommt es mit einem der Meisterschaftskandidaten zu tun. In der letzten Saison wurde die TSG Vizemeister, scheiterte jedoch in der Aufstiegsrelegation am TSV Okel (1:3) und FC Wacker Neustadt (1:2). Somit bleibt Ahlten Bezirksligist – und wird in dieser Saison von vielen ganz oben in der Tabelle erwartet. Reher ist hingegen mit einem 0:3 gegen DJK BW Hildesheim in die Saison gestartet und unterlag der SG Achtum/Einum im Bezirkspokal mit 2:5.

Frank Lindert„Für viele der Meisterschaftsfavorit“
„Mit Ahlten kommt für viele der Meisterschaftsfavorit zu uns. Wir haben fast den ganzen Kader zur Verfügung. Wenn wir konzentriert und hellwach sind, können wir vielleicht für eine Überraschung sorgen. Das wird allerdings ein hartes Stück Arbeit. Um den angestrebten Klassenerhalt zu schaffen, müssen wir zu Hause punkten. Wir hoffen auf unsere Fans zur Unterstützung. Für das leibliche Wohl ist wie immer gesorgt.“


SG Rodenberg II – SV Hastenebck II (Sonntag, 13 Uhr).

Nach dem spielfreien Wochenende – Hastenbeck darf als Zweitvertretung nicht am Bezirkspokal teilnehmen – geht es für Hastenbeck in Rodenberg weiter. Die Stimmung ist bei den Schwarz-Weißen aktuell bestens. Und nach dem 2:0-Sieg beim 1. FFC Hannover II sollen gegen im Duell der Oberliga-Reserven die nächsten drei Punkte her.

Rene Wohlt„Gehe davon aus, dass die SG genauso stark wie letzte Saison sein wird“
„Wir haben super trainiert, die Beteiligung ist aktuell sehr gut und alle Spielerinnen sind an Bord. Das Pokalwochenende hat hoffentlich nicht unseren Spielrhythmus gestört, aber ich gehe aufgrund der aktuellen Stimmung stark davon aus, dass das nicht der Fall ist. Rodenberg kennen wir noch aus  der letzten Saison. Das Hinspiel haben wir unglücklich 0:1 verloren, dafür haben wir das Rückspiel für uns entschieden. Ich gehe davon aus, dass die SG genauso stark wie letzte Saison sein wird, sie haben ja auch ein, zwei Spielerinnen dazu bekommen. Wir wollen das abrufen, was wir bei unserem 2:0-Auftaktsieg beim 1. FFC Hannover II gezeigt haben und die drei Punkte mitnehmen.“ 

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Autor des Artikels

Jannik Schröder
Jannik Schröder
Jannik stieg nach seinem Praktikum vor einigen Jahren neben dem Studium als Freier Mitarbeiter bei AWesA ins Boot – und ist nach seinem Master-Abschluss in Germanistik und Geschichte seit Oktober 2015 Chefredakteur.
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