25.08.2024 16:26

Bezirksliga Frauen


3:5 nach 2:0: Rehers Frauen gehen die Kräfte aus

Auch Tündern und Hastenbeck ohne Sieg / Kowalski: „Ein Tag zum Vergessen“
Laura Kilimann Reher
Laura Kilimann (re.) blieb mit Reher erneut punktlos.

SC Uetze - BW Tündern II 3:0 (1:0).

Nach der knappen 3:4-Niederlage gegen Deckbergen-Schaumburg in der letzten Woche musste sich BW Tündern II auch am zweiten Spieltag eschlagen geben. „Heute war echt ein Tag zum Vergessen. Keine der Spielerinnen war in Normalform und es hat einfach fast gar nichts gepasst. Die Vorzeichen für das Spiel waren schon nicht optimal, weil wir echt in Personalnot sind“, meinte BW-Trainer Aljosha Kowalski. Dennoch starteten die Gäste gut ins Spiel und hatten nach sechs gespielten Minuten schon die erste richtig gute Gelegenheit. „Nach einem Fernschuss musst sich die Torhüterin von Uetze echt richtig lang machen, weil der Ball sonst in den Winkel gegangen wäre“, so Kowalski. Die Hausherrinnen kamen erst nach einer guten Viertelstunde der Gäste ins Spiel und trafen dann direkt. „Das war ein unglücklicher individueller Fehler nach einem Freistoß, bei dem wir falsch stehen und so der Ball durchrutscht“, betonte Kowalski.

Uetze blieb danach spielbestimmend. „Wir haben leider so ein bisschen den Faden verloren. Der Gegner war auch anfällig, aber wir haben es einfach auch gar nicht geschafft, Gefahr zu erzeugen“, so Kowalski. Nach der Halbzeit kamen die Gäste wieder mit mehr Druck aus der Kabine und versuchten auf das 1:1 zu gehen. „Ich hatte zur Halbzeit Sascha Rudolph reingebracht und die hatte sofort eine gute Abschlussgelegenheit, aber nur zwei Minuten später machen die dann das zweite Tor“, kommentierte Kowalski. Im Anschluss mussten die Gäste weiter aufmachen, wodurch sich Räume ergaben. Außerdem musste Kowalski verletzungsbedingt eine weitere Spielerin auswechseln. „Wir haben dann nur noch zu zehnt weitergespielt, weil wir vorher schon gewechselt haben. Nach einem Konter fiel dann das dritte Tor für Uetze. Das war heute ein echt bitterer Tag für uns“, resümierte Kowalski.
Tore: 1:0 Denise Soyka (14.), 2:0 Denise Soyka (50.), 3:0 Oda Langeheine (88.)

SG Rodenberg II - SV Hastenbeck II 2:2 (1:0).

Am Sonntagmittag trennten sich die SG Rodenberg II und der SV Hastenbeck II mit 2:2. „Es war wirklich super ungünstig, dass wir direkt in der ersten Minute einen Elfmeter gegen uns bekommen haben. Rodenberg hat einen Steckpass durch die Kette gespielt und dann läuft unsere Verteidigerin nur hinterher und greift dann zum Foul. Der Elfer geht in Ordnung, ist aber für uns super ärgerlich“, meinte SV-Trainer Rene Wohlt. Rodenberg hatte in der gesamten Hälfte zwar mehr vom Spiel, hatte allerdings nicht die zwingenden Chancen auf der eigenen Seite, sondern vor allem viel Ballbesitz. „Kurz vor der Halbzeit machen die dann das zweite Tor, was auch ein unpraktischer Zeitpunkt war“, so Wohlt. Die Gäste kamen allerdings gut zurück ins Spiel und waren in der zweiten Halbzeit direkt am Drücker.

„Wir hatten nach dem frühen Gegentor per Elfmeter und dem Gegentreffer kurz vor der Halbzeit die Köpfe unten und da tat uns die Pause ganz gut“, so Wohlt. Nach einem Treffer in der 65. Minute durch Katarzyna Huxoll und in der 85. durch Lea Gajewski waren die Gäste wieder voll dabei. „Das hat die Mannschaft echt super gemacht. Wir haben richtig gut gespielt und waren im Vergleich zur ersten Hälfte kaum mehr wiederzuerkennen. Wir hatten kurz nach dem Ausgleich sogar noch die Chance, das Ding zu gewinnen, aber das wäre vielleicht ein bisschen zu viel des Guten gewesen. Wir haben als gesamte Mannschaft heute richtig gut für diesen einen Punkt geackert“, resümierte Wohlt.
Tore: 1:0 Veronika Korobkina (1.), 2:0 Alina Nikolaenko (47.), 2:1 Katarzyna Huxoll (65.), 2:2 Lea Gajewski (85.)

TSV Germania Reher - TSG Ahlten 3:5 (2:1).

In einem torreichen Spiel musste sich der TSV Germania Reher mit 3:5 gegen die TSG Ahlten geschlagen geben. „Unsere erste Halbzeit war richtig gut. Wir sind verdient in Führung gegangen und haben das Spiel kontrolliert“, meinte TSV-Trainer Frank Lindert. In den ersten zehn Minuten war vor allem Jill Hedderich in Torlaune und schnürte folgerichtig früh den Doppelpack. „Das erste Tor war ein langer Direktschuss. Der war schon echt nicht schlecht. Das 2:0 von Jill war ein Torwartfehler. Den muss sie eigentlich haben, aber die Führung geht so oder so in Ordnung“, meinte Lindert. Zu null ging der TSV dennoch nicht in die Kabine. „Das war ein bisschen ärgerlich zu dem Zeitpunkt, aber man muss sagen, dass wir uns auch vor dem zwischenzeitlichen Anschlusstreffer gut erholt haben und direkt nach der Halbzeit zurückgekommen sind“, meinte Lindert. Nach einer schönen Kombination war Rica Miserre frei durch, schloss ab und baute mit ihrem Treffer die Führung vorerst aus – 3:1.

„Danach hat man gemerkt, dass wir konditionell nicht gut drauf sind, weil uns die Kräfte ein Stück weit verlassen haben“, so Lindert. Folgerichtig boten sich Räume für die TSG. „Da kam dann ein Konter nach dem anderen und so haben sie uns dann den Zahn gezogen. Das ist echt bitter, weil wir wirklich gut in das Spiel reingekommen sind. Unser Kader ist leider ein bisschen klein und dadurch hatten wir dann gegen Ende des Spiels auch keine echten Optionen mehr. Ich möchte trotzdem meine Mannschaft loben für ein gutes Spiel mit einem bitteren Ende für uns“, kommentierte Lindert, der mit seinem Team letztendlich 3:5 unterlag.
Tore: 1:0 Jill Hedderich (6.), 2:0 Jill Hedderich (7.), 2:1 Aysel Öngüdü (24.), 3:1 Rica Miserre (54.), 3:2 Aysel Öngüdü (61.), 3:3 Laura-Maria Waschulewski (64.), 3:4 Aysel Öngüdü (76.), 3:5 Laura-Maria Waschulewski (78.)
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Autor des Artikels

Maximilian Wittkop
Maximilian Wittkop
Maximilian ist Freier Mitarbeiter und vor allem am Wochenende im Bereich Fußball und Handball für das Team AWesA im Einsatz.
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