29.05.2024 14:28

Landesliga


„Die Hoffnung stirbt zuletzt“

Halvestorf empfängt Krähenwinkel/Kaltenweide zum letzten Heimspiel
Rik Balk SSG Halvestorf Bezirksliga Hocke
Für Rik Balk und die Halvestorfer geht's ums den Klassenerhalt.

1. FC Sarstedt – BW Tündern (Samstag, 13 Uhr).

Durch den furiosen 5:4-Sieg gegen Bavenstedt machten die Tünderaner den Klassenerhalt in der Landesliga rechnerisch perfekt. Beim bereits feststehenden Absteiger aus Sarstedt geht es also noch um die berühmt-berüchtigte „goldene Ananas“. Tünderns Sprecher Willi Gurgel betont jedoch: „Ich erwarte gegen Sarstedt einen Sieg. Wir treten nahezu in Bestbesetzung an und spielen gegen einen Gegner, der bereits als Absteiger feststeht. Da sollte es schon unser Anspruch sein, dieses Spiel als Favorit auch zu gewinnen.“

Aber Achtung: Dass der 1. FC aufgrund gefallener Entscheidungen mit angezogener Handbremse spielen könnte, dürfe in den Köpften keine Rolle spielen. Gurgel: „Sie haben in Halvestorf frei aufgespielt und einen lockeren Eindruck gemacht. Sie hätten das Spiel gegen die SSG auch gewinnen können. Den Unterschied hat am Ende gemacht, dass Halvestorf seine Chancen besser genutzt hat. Dadurch haben sie relativ glücklich gewonnen. Das wird also kein Spaziergang, auch wenn der tabellarische Druck für beide Teams raus ist.“

SSG Halvestorf – TSV Krähenwinkel/Kaltenweide (Samstag, 16 Uhr).

Die Piepenbusch-Kicker kämpfen hingegen noch ums Überleben in der Landesliga. Aktuell belegt die SSG den ersten Abstiegsplatz und hat drei Punkte Rückstand zum rettenden Ufer. Ausgerechnet in den letzten beiden Spielen trifft das Team von Trainer Rik Balk auf zwei Topteams: Krähenwinkel/Kaltenwiede und Spitzenreiter HSC Hannover. Der TSV belegt den vierten Rang, kann aber nicht mehr aufsteigen – und spielt damit höchstens noch um die Ränge fünf bis zwei.

„Wir wollen wir unseren Fans einen versöhnlichen Abschluss vor heimischer Kulisse feiern. Die Hoffnung stirbt zuletzt und daran zeihen wir uns hoch. Wir wollen die beiden verbleibenden Spiele noch vernünftig durchziehen und dann gucken wir, was dabei herauskommt“, erklärt Balk, der sein Team in die Pflicht nimmt: „Wenn wir unsere Chance auf den Klassenerhalt wahren wollen, muss sich aber auch jeder den Allerwertesten aufreißen. Beim 0:4 gegen Evesen haben Kampf und Leidenschaft gefehlt. Wenn wir das nicht zeigen, haben wir den Klassenerhalt auch nicht verdient.“ Doch selbst im Falle des Abstiegs haben die Halvestorfer einen Plan parat: „Natürlich  beschäftigen wir uns damit. Wenn es uns erwischt, wirft uns das nicht um. Dann wollen wir auf gesunden Beinen wieder hoch – und das langfristig.“ Fraglich sind die Einsätze von Marco Elias, Cezar Paraschiv und Julian Maaß. Fehlen werden Luis Drebing und Torhüter Robin Bartels, der sich gegen Evesen einen doppelten Schienbeinbruch zuzog.
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Autor des Artikels

Jannik Schröder
Jannik Schröder
Jannik stieg nach seinem Praktikum vor einigen Jahren neben dem Studium als Freier Mitarbeiter bei AWesA ins Boot – und ist nach seinem Master-Abschluss in Germanistik und Geschichte seit Oktober 2015 Chefredakteur.
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