04.09.2024 09:51

Landesliga

„Wenn wir es schaffen, unser Limit zu erreichen...“

Tündern gastiert am Sonntag in Pattensen / Systemumstellung „ganz gut geklappt“

Silas Boedecker BW Tuendern Fussball Landesliga

Mittelfeldmann Silas Bödecker und die Tünderaner wollen sich in Pattensen beweisen.

TSV Pattensen – BW Tündern (Sonntag, 15 Uhr).

„Von bisher sechs Landesliga-Spielen haben die Tünderaner eines gewonnen – und belegen mit in der Summe fünf Punkten aktuell einen Abstiegsrang“, schrieben wir im Vorbericht zum Spiel und späteren Sieg der Blau-Weißen gegen Iraklis Hellas. Im Nachgang sagte Kolja Schweins, Teil des Tünderaner Trainer-Trios: „Wir haben aus den letzten drei Spielen sechs Punkte geholt, damit haben wir unser Etappenziel erreicht. Das ist die wichtigste Erkenntnis heute.“ So schnell kann's im Sport gehen. Am Wochenende fahren die Windmühlenkicker nach Pattensen. In der letzten Saison verlor BWT beim TSV 0:2, siegte aber im Heimspiel 4:2 – da war der Heimatverein von Fußballlegende Per Mertesacker noch Oberliga-Absteiger. Tabellarisch trennen beide Teams vier Zähler. Pattensen hat zwölf Punkte auf dem Konto, Tündern nach dem 3:1-Erfolg acht. Was trotz aller Interpretationsansätze bleibt: die anfällige Defensive. 24 Gegentore in sieben Spielen sind im umgekehrten Sinne Liga-Bestwert. Dafür stellt Tündern aber auch mit 19 Treffern aktuell die drittbeste Offensive.

„Wenn wir es schaffen, unser Limit zu erreichen...“
„Grundsätzlich wollen wir jedes Spiel gewinnen, egal wohin wir fahren. Wenn wir es schaffen, unser Limit zu erreichen, können wir auch gegen jeden Gegner in dieser Liga bestehen. Gegen Iraklis haben wir versucht, die Abwehr mit einer Systemumstellung zu stärken. Das hat ganz gut geklappt. Und nach vorne sind wir mit unserem Dreigestirn, Alexander Manka, Julian David und Ugur Aydin, immer für Tore gut. Zu Pattensen kann ich persönlich nicht viel sagen, außer, dass sie als stark einzuschätzen sind. Wir schauen aber ohnehin nur auf uns. Für uns gilt: Wir wollen stabil hinten stehen. Wenn wir die Null halten, haben wir schon viel erreicht. Mit einem Punkt wären wir nicht unzufrieden.“
Personal: Florian Henze, Robin Hanus (Urlaub) und Luca Kleinschmidt (verletzt) fehlen. Der Einsatz von Dino Kestic ist fraglich.

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Jannik Schröder
Jannik stieg nach seinem Praktikum vor einigen Jahren neben dem Studium als Freier Mitarbeiter bei AWesA ins Boot – und ist nach seinem Master-Abschluss in Germanistik und Geschichte seit Oktober 2015 Chefredakteur.
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