28.08.2024 11:25

Landesliga


„Wegweisendes Duell“ - Tündern auf der Suche nach Stabilität

Gurgel: „Man kann auch nicht alleine die Abwehr dafür verantwortlich machen, denn diese beginnt bekanntlich im Angriff“
Kolja Kowalski BW Tuendern Fussball Landesliga
Tünderns Keeper Kolja Kowalski ist angesichts Überwindbarkeit seiner Vorderleute derzeit nicht zu beneiden.

BW Tündern – SV Iraklis Hellas (Samstag, 14 Uhr).

Von bisher sechs Landesliga-Spielen haben die Tünderaner eines gewonnen – und belegen mit in der Summe fünf Punkten aktuell einen Abstiegsrang. Die ersten vier Spiele deklarierten die Blau-Weißen angesichts der Stärke der Gegner als „Bonusspiele“. Mit dem 4:2-Sieg im fünften Duell gegen den FC Eldagsen schienen die Windmühlenkicker dann auf die Erfolgsspur abzubiegen – doch setzte es in der letzten Woche gegen Oberliga-Absteiger SV Ramlingen-Ehlershausen direkt wieder eine 3:5-Pleite. Die Erkenntnis bisher: Die Tünderaner stellen 16 Treffern zwar eine der stärksten Angriffsreihen, jedoch mit 23 Gegentoren auch die schwächste Abwehr der Liga...
„Die gesamte Mannschaft ist gefragt“
„An Iraklis Hellas haben wir natürlich beste Erinnerungen, immerhin sind wir 2019 gegen genau diesen Gegner nach einem gedrehten Rückstand noch in die Oberliga aufgestiegen. Das war der größte Erfolg der Vereinsgeschichte. Iraklis ist im Sommer wieder in die Landesliga aufgestiegen und steht mit bisher zwei Siegen einen Punkt vor uns. Für uns ist es ein wegweisendes Duell. Wir brauchen die drei Punkte, sonst bleiben wir erstmal unten drin. Leider sind uns die positiven Ausrutscher gegen die Topteams nicht gelungen, sodass wir gegen die direkte Konkurrenz umso mehr abliefern müssen. Man hat gegen Ramlingen gesehen, was in uns steckt. Man hat aber auch gesehen, was uns aktuell fehlt. Wir spielen phasenweise richtig guten Fußball nach vorne, schaffen es aber im Gegenzug nicht, über 90 Minuten diszipliniert in der Defensive zu stehen. So haben wir es den sichtlich verunsicherten Ramlingen ermöglicht, den 1:2-Rückstand noch vor der Pause in eine 3:2-Führung zu drehen. Wir haben sie also stark gemacht. Ich hoffe, dass unser Trainerteam an den richtigen Schrauben dreht, um die Balance zwischen Angriff und Abwehr zu optimieren. Man kann auch nicht alleine die Abwehr dafür verantwortlich machen, denn diese beginnt bekanntlich im Angriff. Die gesamte Mannschaft ist gefragt.“
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Autor des Artikels

Jannik Schröder
Jannik Schröder
Jannik stieg nach seinem Praktikum vor einigen Jahren neben dem Studium als Freier Mitarbeiter bei AWesA ins Boot – und ist nach seinem Master-Abschluss in Germanistik und Geschichte seit Oktober 2015 Chefredakteur.
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