12.09.2024 10:30

1. Kreisklasse


Doppelchance für Nordkreis-SG: Gelingt der Sprung aus dem Keller?

Reese: „Zeit, dass wir endlich aufwachen“ / Klein Berkel hofft auf vierten Sieg in Serie
Anes Hot SG Eimbeckhausen Eckball
Anes Hot ist mit seinen Nordkreislern gleich doppelt gefordert.


BW Salzhemmendorf II – SG Eimbeckhausen/Hamelspringe (Donnerstag, 19 Uhr).

„Jetzt schon mehr Unentschieden als in der gesamten letzten Saison“
„Ein sehr wichtiges Spiel für uns, mit einem Sieg könnten wir uns etwas von der Konkurrenz distanzieren. Dafür müssen wir aber über 90 Minuten hellwach sein, um gegen die erfahrene Truppe aus dem Nordkreis bestehen zu können. Spiele auf unserem B-Platz haben immer ihren besonderen Charme, gerade bei Flutlicht. Wir haben jetzt schon mehr Unentschieden als in der gesamten letzten Saison. Es wäre also schön, wenn wir mal wieder drei statt nur einen Punkt einfahren könnten.“

„Kaltschnäuziger vor dem Tor agieren“
„Das Unentschieden gegen Afferde (2:2, Anm. d. Red.) hat sich beinahe wie eine Niederlage angefühlt. Trotzdem haben wir den Punkt natürlich gerne mitgenommen, weil wir aktuell jeden Punkt gebrauchen können. Salzhemmendorf jetzt ist schwierig einzuschätzen. Mal gewinnen sie, mal verlieren sie. Deshalb werden wir nicht so auf den Gegner schauen. Wir werden unsere Spielweise nicht großartig verändern, sondern schauen weiterhin, was der Gegner macht, und reagieren entsprechend. Hinter sicher zu stehen und nach vorne Nadelstiche zu setzen, hat schon gegen Afferde gut geklappt, da hat es dann noch am Abschluss gehapert. Das sollten wir verbessern, indem wir kaltschnäuziger vor dem Tor agieren und gleichzeitig unsere kämpferische Leistung bestätigen. Wir wollen nicht mit leeren Händen nach Hause fahren!“
Personal: Einsätze von Sören Sundermann und Ibrahim Bayrak fraglich; Moritz Brodtmann & Vincenzo Caliendo fallen unter anderem aus.

SSG Halvestorf II – TSV Grohnde (Freitag, 19 Uhr).

„Den Gegner aus der Reserve zu locken“
„Freitagabend, Flutlichtspiel. Mit Grohnde empfangen wir den Tabellenersten. Man braucht nicht zu vertuschen, dass wir nicht der Favorit sind. Ich finde, in solchen Spielen schaut man eher auf die Mannschaften, die zu dem Zeitpunkt deutlich besser dastehen und guckt, wie das Spiel ist und wie reagiert wird. Unser Ziel ist es auf jeden Fall, so lange gegenzuhalten, wie es nur geht, und den Gegner aus der Reserve zu locken. Wir müssen als Mannschaft auftreten, jeder muss es wollen und den Kampf annehmen. In dem letzten Spiel in Hastenbeck (4:1, Anm. d. Red.) konnte man sich ein wenig belohnen und auch sehen, dass es geht und wie es geht. Klar ist, mit Grohnde kommt definitiv eine Mammutaufgabe auf uns zu, dennoch nicht unschlagbar!“
Personal: ein paar Ausfälle wegen Urlaub, Verletzung oder Studium.

„An Kleinigkeiten scheitern“
„Wir würden gerne nachlegen. Dazu müssen wir uns immer an die Basics im Fußball erinnern. Tore schießen wir eigentlich immer, nur an Kleinigkeiten scheitern wir. Wir haben einfach zu viele Phasen im Spiel, wo wir nicht bei der Sache sind und den Gegner dadurch wieder stark machen. Das passiert uns zu häufig und wir müssen es abstellen. Wir freuen uns am Freitag auf ein Flutlichtspiel.“
Personal: aufgrund Erkältungswelle noch fraglich.

FC Saale-Ith II – VfB Hemeringen (Samstag, 14 Uhr).

„Unseren Fans ansehnlichen Fußball bieten“
„Wir wollen endlich auch mal wieder in einem Heimspiel überzeugen und unseren Fans ansehnlichen Fußball bieten. Dazu müssen wir anders als in Grohnde (2:5, Anm. d. Red.) wieder Lust und Bereitschaft versprühen und die Intensität und Energie auf den Platz bekommen!“
Personal: alles andere als rosig; entscheidet sich kurzfristig.

„Endlich aufwachen“
„Am Samstag reisen wir zur Reserve des FC Saale-Ith und stehen dort vor einer schwierigen Aufgabe. Nach der enttäuschenden Vorstellung gegen Germania Reher (2:3, Anm. d. Red.) wird es Zeit, dass wir endlich aufwachen. Es gibt in dieser Liga keine leichten Aufgaben und was passiert, wenn man nicht stets 100 Prozent gibt, haben wir in den letzten Partien erlebt. In Lauenstein hängen die Trauben sehr hoch. Die Elf von Chris Wintel steht nach drei Niederlagen in Folge auch unter Druck und wird alles daran setzen, die Punkte zu behalten. Aufgrund des Heimvorteils sind sie dennoch favorisiert. Für uns wird es darauf ankommen, die Leistungen, die man im Training zeigt, auch im Spiel abzurufen und die sich bietenden Chancen konsequenter zu nutzen. Wenn da gelingt, werden wir auch etwas Zählbares mit nach Hause nehmen.“

SG Thal/Holzhausen – SG Hastenbeck/Emmnerthal (Samstag, 17 Uhr).

„Nächsten zwei Wochen werden personell (...) sehr hart für uns“
„Die nächsten zwei Wochen werden personell aufgrund von Urlaub und Verletzungen sehr hart für uns. Das müssen und werden wir durchstehen. Trotzdem ist die klare Vorgabe für Samstagabend ein Sieg. Zuhause wollen wir ohnehin immer gewinnen und auswärts eigentlich auch. Das ist uns letzte Woche gegen Klein Berkel nicht gelungen (2:4, Anm. d. Red.), aber der Gegner hat es super gemacht. Man muss auch anerkennen, dass es Spiele gibt, in denen der Gegner einfach besser war. Klein Berkel war bisher die beste Mannschaft, gegen die wir gespielt haben, besonders deren Spielertrainer (Julian Seifert, Anm. d. Red.) war der Dreh- und Angelpunkt.“
Personal: Marco Mundhenk, Rafael Toffeleit, Phil Pflughaupt. Luca Bormann und Jonathan Giesbrecht fallen aus.

„Unsere eigenen Fehler minimieren“
„Wir fahren natürlich als krasser Außenseiter nach Holzhausen. Sie stehen nicht umsonst oben in der Tabelle und haben diese Saison schon ordentlich geliefert. Leider zählen im Fußball nunmal die Punkte und da haben wir aktuell leider zu wenig. Wir hoffen, dass wir unsere eigenen Fehler minimieren können, da machen wir nämlich im Moment zu viele von. So lange wir die volle Konzentration, Aggressivität und Leidenschaft auf den Platz bringen, sieht vieles ganz gut aus. Nur lassen wir da nach, werden wir sofort bestraft. Leider fehlen mir am Samstag einige Leute, aber wir versuchen trotzdem, auch in Holzhausen etwas Zählbares mitzunehmen.“
Personal: Zehn Akteure fallen aus.

SG Hajen-Latferde – TSV Germania Reher (Sonntag, 15 Uhr).

„Nicht das, was wir uns vorgestellt haben“
„Ich bin immer noch enttäuscht über unsere letzten Auftritte. Ein Punkt aus den letzten beiden Spielen ist nicht das, was wir uns vorgestellt haben. Aber solange wir nicht begreifen, dass auch in der Kreisklasse keine 80 Prozent reichen, um Spiele zu gewinnen, wird sich daran nichts ändern. Legst du nicht eine 100-prozentige Einstellung an den Tag, fehlt es einfach an Konzentration. Die einfachsten Pässe kommen nicht an und glasklare Chancen werden auch nicht verwertet. Sonntag erwarte ich, dass wir wieder ein anderes Gesicht zeigen und das Ergebnis wieder positiver gestalten können.“

„Gerade ihre Offensive hat es in sich“
„In Hemeringen haben wir gezeigt, dass wir auch mit den vielen Ausfällen erfolgreich sein können (3:2, Anm. d. Red.). Da haben wir alle unseren Plan umgesetzt und unsere Aufgabe angenommen.
Mit Hajen-Latferde wartet nun der nächste schwierige Gegner auf uns. Gerade ihre Offensive hat es in sich. Da müssen wir versuchen, so lange wie möglich gegenzuhalten und zu verteidigen. Personell müssen wir derzeit von Spiel zu Spiel schauen und jeden Punkt mitnehmen, der sich irgendwie ergibt. Wenn wir aus Hajen einen Punkt wieder mit nach Reher nehmen könnten, wäre ich sehr zufrieden.“

TSC Fischbeck – SV Eintracht Afferde II (Sonntag, 15 Uhr).

Predrag Balcak„Prunkstück ist aktuell der Defensiv-Verbund“
„Afferdes Coach Nils Labe scheint sein Team in eine gute Form gebracht zu haben, denn die Afferder sind seit vier Spielen ungeschlagen und werden mit Selbstvertrauen zu uns reisen. Bei uns sind es mittlerweile fünf ungeschlagene Spiele und wir wollen diese Serie unbedingt weiter ausbauen und die Punkte zu Hause behalten. Unser Prunkstück ist aktuell der Defensiv-Verbund. Im Angriff müssen wir allerdings noch effektiver werden und auch einfach mal die Kugel ins Toreck schieben.“
Personal: Klingenberg-Brüder fallen aus; Einsatz einiger angeschlagener und kranker Spieler noch unklar.

„Aus vier Spielen ungeschlagen rausgegangen“
„Nächster Halt Fischbeck. Keine einfache Aufgabe, denn Fischbeck weiß, wie verteidigt wird, was unserer Problemzone kein gutes Gefühl gibt. Wir müssen unsere Torchancen in etwas Zählbares umsetzen und uns damit belohnen. Das wird nicht einfach gegen Fischbeck. Dennoch können sie sich darauf einstellen, dass wir nicht zu ihnen kommen und ohne Punkte zurück fahren. Nach den intensiven zwei englischen Wochen, bei denen wir aus vier Spielen ungeschlagen rausgegangen sind, wollen wir auch dieses Spiel an uns nehmen und bestmöglich drei Punkte mitnehmen. Aufgrund der Belastung und ein paar Angeschlagenen haben wir das Training diese Woche optimiert und regeneriert. Leider haben wir Verluste aus den zwei Wochen getragen. Felix Strüber droht eine Operation und Artem Yatsenko wird Freitag operiert. Da dies zwei große Verluste sind, wäre ein Sieg gegen Fischbeck eine gute Option, einen Puffer zu erstellen, um uns von unten weiter abzusetzen. Ich gehe davon aus, dass wir 90 Minuten kämpferisch und fair Fußball spielen und als Team auftreten werden. Klares Ziel ist es, unsere Torchancen zu nutzen und Fischbeck keinen Raum zu geben.“

SG Eimbeckhausen/Hamelspringe – SF Osterwald (Sonntag, 15 Uhr).

„Wollen den Zuschauern etwas bieten“
„Im letzten Heimspiel haben wir drei Punkte mitgenommen (1:0 gegen Saale-Ith II, Anm. d. Red.). Auch für Sonntag ist es das Ziel, Punkte zuhause zu behalten. Spielerisch wollen wir nicht viel verändern. Besser mit unseren Torchancen umzugehen, würde uns aber helfen, das Spiel früher zu entscheiden und nicht wie gegen Afferde (2:2, Anm. d. Red.) noch den Ausgleich in der Nachspielzeit zu bekommen. Außerdem müssen wir hinten wieder stabil stehen und in die Zweikämpfe reinkommen. Gerade vor heimischem Publikum wollen wir den Zuschauern etwas bieten.“
Personal: Vincenzo Caliendo & Moritz Brodtmann kehren zurück in den Kader.

„Für die 0:5-Heimniederlage aus der letzten Rückrunde revanchieren“
„Im Derby am vergangenen Sonntag gegen Salzhemmendorf (1:1, Anm. d. Red.) konnten wir leider nicht ganz an die guten Leistungen der vorherigen Spiele anknüpfen. Das wollen wir im nächsten Spiel gegen Eimbeckhausen auf jeden Fall wieder besser machen und sind auch selbstbewusst genug, um dort auch drei Punkte mitnehmen zu wollen. Wir stellen uns aber auf ein sehr enges und umkämpftes Spiel ein, da Eimbeckhausen auch alles daran setzen wird, sich von den unteren Tabellenplätzen zu lösen. Wenn wir den Kampf annehmen und wieder zu alter Zweikampfstärke zurückfinden, bin ich aber optimistisch, dass wir das Spiel erfolgreich gestalten können. Zudem werden wir nochmal extra motiviert sein, da wir uns für die 0:5-Heimniederlage aus der letzten Rückrunde revanchieren wollen.“
Personal: Bennet Sohns & Philip Becker fehlen.

BW Salzhemmendorf II – TSV Klein Berkel (Sonntag, 15 Uhr).

„Schnell klar, welchen Spieler es gilt, in den Griff zu bekommen“
„Unabhängig davon, wie unser Nachholspiel ausgeht, sollten wir gegen den Aufsteiger zumindest nicht verlieren. Alleine an der Anzahl der Tore wird schnell klar, welchen Spieler es gilt, in den Griff zu bekommen - nämlich Mason Just. Ansonsten erwarte ich ein Spiel auf Augenhöhe, in welchem die Tagesform entscheidend sein wird.“

„Gerne auf unserer Leistung ausgeruht“
„Salzhemmendorf steht als nächstes an für uns. Nach dem wirklich sehr guten Spiel gegen Thal (4:2, Anm. d. Red.) wollen wir unsere kleine Siegesserie natürlich weiter ausbauen. Es wäre gelogen, wenn das nicht der Fall wäre. Dennoch müssen wir wieder alles aufs Parkett zaubern, was in uns steckt. Nachdem wir von Eldar Zahirovic letzte Woche gesagt bekommen haben, dass wir wohl der stärkste Gegner bis dato waren, hoffe ich, dass das schnell wieder aus unseren Köpfen verschwindet. Wie wir mehrfach diese Saison bewiesen haben, haben wir uns nach solchen Spielen gerne auf unserer Leistung ausgeruht. Das darf in dieser Spielklasse nicht mehr passieren. Die aktuelle Tabellensituation von Salzhemmendorf spiegelt nicht ihre Möglichkeiten wider. Ich sehe sie im Laufe der Saison nicht da unten mit drin. Ziel für uns ist es, aus einer guten Defensive heraus uns unsere Chancen zu erspielen. Wenn wir das hinkriegen, sollte in Salzhemmendorf etwas Zählbares drin sein. Ein großes Dankeschön geht noch an Mario Biermann, unser Torwart der letzten vier Spiele aus unserer Altliga, welcher private Termine verschoben und sich für uns und den Verein ins Tor gestellt hat, da unsere drei Torhüter leider verletzungsbedingt und einer aufgrund von Fortbildung nicht da waren. Gegen Salzhemmendorf wird er vorerst das letzte Mal für uns im Tor stehen, ehe Chris Schnelle zurückkehrt. Dankeschön!“
Personal: Bis auf die Langzeitverletzten, ein, zwei Wochenenddienstler und den Stammkeepern bekomme man eine schlagkräftige Truppe zusammen.
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Autor des Artikels

Robin Besser
Robin Besser
Robin kam am 01. August 2022 als fester Neuzugang ins Team AWesA, war zuvor als freier Mitarbeiter aktiv. Sein Herz schlägt für den Lokalsport und die Vereine im Weserbergland.
Telefon: 05155 / 2819-320
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