SV Azadi Hameln – SV Germania Beber-Rohrsen (Sonntag, 15 Uhr).

„Eine junge, laufstarke Truppe“
„Beber hat eine junge, laufstarke Truppe, die offensiv sehr gefährlich ist. Der Gegner will sicherlich unbedingt den ersten Dreier der Saison einfahren, uns ist das zum Glück gegen Bisperode gelungen (2:1, Anm. d. Red.). Kadertechnisch sieht bei uns leider immer noch schwierig aus. Die Wette mit Jannik Schröder aus dem AWesA-Podcast, dass wir die Saison über nicht einmal vollzählig sein würden, würde ich trotzdem annehmen (lacht).“

Trend sind die „gleichmäßig weniger werdenden Gegentore“
„Im Moment kommen die Spiele hier Schlag auf Schlag. Wir sind in dieser und der kommenden Woche insgesamt viermal gefordert. In einer nicht unbedingt bestechenden Form so viele Spiele bestreiten zu müssen, ist vielleicht nicht optimal, bietet aber auch genug Gelegenheiten für einen Befreiungsschlag. Die nächste Chance auf einen Punktgewinn kommt am Sonntag gegen Azadi. Ich weiß nicht, ob sie mittlerweile wieder die volle Truppe zusammen haben, aber leicht wird es dort für uns so oder so nicht. Wenn man aus den letzten Spielen einen positiven Trend herauslesen möchte, dann sind es die gleichmäßig weniger werdenden Gegentore. Nach sechs in Aerzen, vier in Nettelrede und zwei gegen Großenwieden erwarten wir nun folgerichtig eine weiße Weste (zwinkert). Zur Wahrheit gehört auch, dass wir recht schluderig mit unseren Torchancen umgehen. Allzu viele klare Chancen werden wir wohl auch am Sonntag nicht bekommen. Da müssen wir die, die sich ergeben, möglichst effizient nutzen. Vielleicht ist dann auch der eine oder andere Punkt für uns möglich. Wichtig ist vor allem, dass wir die Köpfe nicht hängen lassen und weiterhin an uns glauben. Dann werden die Punkte zwingend irgendwann folgen.“
Personal: gibt nichts zu beanstanden.

TSV Nettelrede – SSV Königsförde (Sonntag, 15 Uhr).

„Mehr Zielstrebigkeit und den absoluten Willen“
„Wir dürfen uns nicht von der deutlichen Niederlage von 'Köfö' im letzten Spiel (1:7 gegen Aerzen, Anm. d. Red.) blenden lassen. Königsförde wird am Sonntag ein unangenehmer Gegner sein, weshalb wir von Beginn an hellwach sein müssen. Im letzten Drittel erwarte ich wieder mehr Zielstrebigkeit und den absoluten Willen, Tore schießen zu wollen. Die Stimmung im Team ist hervorragend. Wir wollen den nächsten Heimsieg einfahren, bevor wir anschließend dreimal in Folge auswärts gefordert sind.“
Personal: Moritz Ketelhake, Tore Hachfeld, Mika Vidicek & Kevin Haußer fehlen.

„Von unserer anderen Seite zeigen“
„Das letzte Spiel hat uns einfach gezeigt, wie ein Spiel enden kann, wenn man den Kampf nicht annimmt und dadurch die wichtigen Zweikämpfe verliert. Da müssen wir uns jetzt im nächsten Spiel gegen Nettelrede wieder zusammenreißen und uns von unserer anderen Seite zeigen. Die Spiele gegen Nettelrede waren immer relativ knapp und umkämpft. Daher denke ich, dass es an diesem Sonntag nicht anders laufen wird, auch wenn Nettelredes letzte Ergebnisse für sie sprechen.“

FC Saale-Ith – SG Flegessen (Sonntag, 15 Uhr).

„Fokus wieder auf unser bewährtes System legen“
„Wir lassen uns mit Sicherheit nicht täuschen von den bisherigen Ergebnissen von Flegessen. Sie haben eine gute, junge, hungrige Truppe, ähnlich wie die von Hilligsfeld. Und wie das am vergangenen Wochenende ausgegangen ist, wissen wir bekanntlich (1:2, Anm. d. Red.). Das lag zum einen daran, dass Hilligsfeld es gut gemacht hat, zum anderen daran, dass wir unsere Leistung nicht abgerufen haben. Wir waren die Woche über aber ganz gut im Training, haben einige Verbesserungen vorgenommen und besprochen, was wir besser machen können und müssen, um drei Punkte mitzunehmen. Das ist zuhause der Plan. Dafür werden wir unseren Fokus wieder auf unser bewährtes System legen: Kampf und Kurzpassspiel.“

„Wir können also kicken und auch kämpfen“
„Am Sonntag geht es für uns zur neu gegründeten Spielgemeinschaft in den Ostkreis. In meinen Augen ein absoluter Aufstiegsfavorit. Das haben die Jungs von Trainer Pernath abgesehen vom letzten Spieltag auch eindeutig unter Beweis gestellt. Hilligsfeld hat jedoch gezeigt, dass gegen das Team um Kapitän Kähler Überraschungen nicht ausgeschlossen sind. Wir haben uns inzwischen daran gewöhnt, als Außenseiter in die Spiele zu gehen und sehen das positiv: Wir haben wenig zu verlieren und können weitestgehend frei aufspielen. Das ist uns beispielsweise beim 4:1 gegen Pyrmont Hagen am vergangenen Wochenende hervorragend gelungen. Da waren ein, zwei Hütten dabei, die durchaus in die Kategorie 'Kurzpassspiel a là card' – vor langer Zeit von Dennis Deck entwickelt – einzuordnen waren und Coach Lohmanns Kinnlade der Schwerkraft zum Opfer haben fallen lassen. Wir können also kicken und auch kämpfen, sodass mit Einsatz und Spaß immer etwas möglich sein kann.“
Personal: Mit fünf Urlaubern und drei Familienfeiern sieht es nicht wirklich rosig aus, trotzdem 15-16 Mann im Kader.