27.09.2024 08:11

Kreisliga


In Unterzahl: Lay schockt Großenwieden & Co.

„Der Platzverweis hatte aber einen gegenteiligen Effekt. Königsförde war danach richtig gallig"
Kieron Lay SSV Koenigsfoerde Fussball Kreisliga
Kieron Lay schoss Königsförde in Unterzahl zum Sieg.

SG Großenwieden/Rohden/Segelhorst – SSV Königsförde 2:3 (1:1).

Am Donnerstagabend setzte sich Königsförde im Großenwiedener Weserstadion trotz Unterzahl durch. „Wir haben heute fahrig agiert und zu viele lange Bälle gespielt. Das war unsere schwächste Saisonleistung bisher, wobei man eben auch sagen muss: Die Ausfälle von Lennart Scholtka, Torben Böhm und Denis Anklam sind kaum zu kompensieren und das merkt man dann auch im Spiel“, bedauerte SG-Trainer Patrick Skoruppa. Die Gäste kamen besser ins Spiel und gingen in der 26. Minute durch Cihan Cetin in Führung: Sein abgefälschter 20 Meter-Schuss landete unhaltbar im Tor. Die Hausherren antworteten in Person von Jan Tillner, der aus 16 Metern den Ausgleich erzielte (33.). In der Folge steigerte sich das SG-Trio und blieb auch nach dem Seitenwechsel am Drücker: Kurz nach Wiederanpfiff erahnte Alexander Kindsvater einen zu kurzen Rückpass, funkte dazwischen und spitzelte den Ball zum 2:1 ins leere Tor (48.).
Der SSV kam aber wieder zurück und brach damit auch die Sturm- und Drangphase von Großenwieden & Co.: Fabio Mercia beförderte das Leder aus rund 20 Metern genau in den Knick – ein Traumtor zum 2:2 (65.). Nur zwei Minuten später sah Königsförde aufgrund einer vermeintlichen Tätlichkeit die Rote Karte, sodass die Gastgeber einen Mann mehr auf dem Feld hatten. Skoruppa: „Der Platzverweis hatte aber einen gegenteiligen Effekt. Königsförde war danach richtig gallig, weil die Rote Karte ziemlich umstritten war. Ob das nun eine Tätlichkeit war oder nicht, war nicht ganz klar.“ Die Elf von Bernd Riesner und Skoruppa fand hingegen nicht mehr zu ihrem Spiel und in der 77. Minute war es so weit: Kieron Lay setzte sich bei einem Konter gegen einen Gegenspieler durch und zog trocken ins lange Eck ab – 3:2 für „Köfö“. „Königsförde hat aus drei Chancen drei Tore gemacht und auch verdient gewonnen. Mit dem 2:2 haben sie uns  den Stecker gezogen und wir kamen mit der Überzahl nicht zurecht“, resümierte Skoruppa.
Tore: 0:1 Chihan Cetin (26.), 1:1 Jan Tillner (33.), 2:1 Alexander Kindsvater (48.), 2:2 Fabio Mercia (65.), 2:3 Kieron Lay (77.).
Besonderes: Rote Karte für Königsförde (67./Tätlichkeit).
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Autor des Artikels

Jannik Schröder
Jannik Schröder
Jannik stieg nach seinem Praktikum vor einigen Jahren neben dem Studium als Freier Mitarbeiter bei AWesA ins Boot – und ist nach seinem Master-Abschluss in Germanistik und Geschichte seit Oktober 2015 Chefredakteur.
Telefon: 0176 - 6217 6014
schroeder@awesa.de


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