20.07.2024 12:00

Meldung


Robins Elf des Jahres: Alles eine Frage des Tempos

Bei dieser Elf würde selbst Speedy Gonzales neidisch werden


Die Saison ist vorbei, uns bleibt aktuell nur der Blick zurück. Die AWesA-Kollegen stellen ihre ganz (subjektive) Elf des Jahres auf - ohne Anspruch auf Allgemeingültigkeit. Heute stellt Robin Besser seine Traumelf aus der Saison 2023/24 auf.



Torwart

Sascha Krannich (SG Hastenbeck/Emmerthal):
Eines der Gesichter der Meistermannschaft der SGHE im letzten Jahr. Dabei bewies er nicht nur auf der Linie, dass man sich auf ihm verlassen kann. Immerhin streifte er sich im Laufe der Saison das Trikot von gleich vier unterschiedlichen Teams über, wenn er gebraucht wurde (TSG Emmerthal Herren, TSG Emmerthal Altherren, SGHE I & SGHE II). Und ganz obendrein lehrte er als Aushilfs-Feldspieler auch die Torwart-Kollegen das Fürchten.


Abwehr

Nathalie Datta (SV Hastenbeck):
Totz des jungen Alters bereits eine absolute Größe in der Hintermannschaft des SVH, egal ob auf der Sechs oder später in der Innenverteidigung. Bestach so gut wie immer durch makellose Zweikampfführung, große Kopfballstärke und das gute Auge für den Spielaufbau.

Nika Widerstein (BW Tündern):
Sinnbildlich für Tünderns fantastischen Oberliga-Einstand in der abgelaufenen Saison. Jung, dynamisch, zuverlässig, dazu defensiv schnörkellos und unaufgeregt. Absolvierte darüber hinaus die meisten Minuten aller Defensiv-Spielerinnen bei Blau-Weiß.

Nick Wolny (FC Preussen Hameln):
Flog bei Preussens offensivem Star-Ensemble fast ein wenig unter dem Radar. Aber: Verpasste als Außenbahn-Dauerbrenner nicht ein einziges Ligaspiel in der fulminanten Kreisliga-Saison, versetzte seine Gegenspieler durch Läufe bis zur Grundlinie regelmäßig in Schweißausbrüche und netzte darüber hinaus auch neun Mal selbst. Kann man mal so machen.



Mittelfeld

Alexander Wies (SG Flegessen):
Egal, mit wem man spricht: sobald man Flegessens Spielgestalter einmal live in Action gesehen hat, kommt man aus dem Staunen nicht mehr heraus. Eine Ballbeherrschung, die man im Kreisfußball sonst vergeblich sucht. Ein Stellungsspiel, von dem sich auch die Besten des Kreises noch eine Scheibe abschneiden können. Und immer das Auge für den Nebenmann. Gilt mit seiner fußballerischen Einstellung und Ansicht außerdem als große Vorbildfigur beim Kreisliga-Aufsteiger.

Leon Pötsch (TSV Bisperode):
In Sachen Topspeed macht Bisperodes Flügelflitzer definitiv niemand etwas vor. Kein Wunder also, dass große Teile des Spielsystems bei Blau-Gelb auf den Linksaußen ausgelegt sind. Und auch wenn´s beim TSV in der letzten Saison nicht immer rund lief, auf den „Roadrunner“ aus dem Ostkreis war Verlass.

Nils Witthuhn (SSG Halvestorf II):
Die Zweite der Halvestorfer wird ihn schmerzlich vermissen. Immerhin erwies sich die Nummer zehn der Piepenbusch-Reserve als DER Dreh- und Angelpunkt im eigenen Offensivspiel. Ballsicher, dribbelstark, dazu präzise im Passspiel und eiskalt im Abschluss. So jemanden kann jedes Team gebrauchen. Kein Wunder also, dass Witthuhn zur kommenden Saison fest zum Kader der Landesliga-Vertretung gehören soll.

Kevin Raudzis (SG Großenwieden/Rohden/Segelhorst):
Nicht nur optisch erinnert der Außenbahnspieler der SGGRS ein wenig an den jungen Kevin Schumacher. Hochgeschwindigkeitsfußball gehört jedenfalls auch zum Erfolgsrezept des 11-Tore-Manns aus dem Weserstadion. Feierte mit der neuen Spielgemeinschaft überdies direkt einen gelungenen Kreisliga-Einstand.



Sturm

Ashkan Karimi (SG Flegessen):
Als Außenstehender weiß man nicht so recht, woher er kam. Plötzlich tauchte der Name „Ashkan Karimi“ bei den Flegessern in der Startaufstellung auf – und damit auch regelmäßig in der Torschützenliste. Belebte die Außenbahn des Aufsteigers nicht nur mit enormer Topspeed sondern auch feinem Dribbling und konsequentem Abschluss. Ein neues Juwel im heimischen Kreisfußball?

Mason Just (SG Klein Berkel/Königsförde):
Was die Offensivmaschine der Klein Berkeler Aufstiegsmannschaft in der Rückrunde abgerissen hat, ist aller Ehren wert. Gehörte zur ersten Saisonhälfte noch dem Kreisliga-Kader der Königsförder an, sorgte nach dem Winter in der 2. Kreisklasse dann für eine Explosion nach der nächsten. 21 Tore in zehn Spielen, nur eine Partie ohne eigenen Treffer. Das ist mal ein Statement.

Marvin Lipke (BW Salzhemmendorf):
Er war und ist die offensive Lebensversicherung der Salzhemmendorfer. Mit 18 Buden Platz fünf der Bezirksliga-Torschützenliste. Ein Mann für die wichtigen Tore und viele, viele weitere. Kein Wunder also, dass Blau-Weiß sich nie wirklich in ernsthafter Abstiegsgefahr befand. Strich drunter.

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Autor des Artikels

Robin Besser
Robin Besser
Robin kam am 01. August 2022 als fester Neuzugang ins Team AWesA, war zuvor als freier Mitarbeiter aktiv. Sein Herz schlägt für den Lokalsport und die Vereine im Weserbergland.
Telefon: 05155 / 2819-320
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