13.06.2024 11:21

Kreispokal Frauen - Finale


Derby im Pokalfinale: Hummetal vs. Reher!

Zenker: „Kicken können wir auch!“ / Lindert: „Für unser hundertjähriges Jubiläum wäre es ein schöner Erfolg“
Kreispokal Finale TSV Germania Reher SG Hummetal 2024
SG Hummetal (oben) vs. TSV Germania Reher (unten). Fotos: privat,

SG Hummetal – TSV Germania Reher (Sonntag, 14 Uhr).

Endspiel, der Kreisliga-Dritte fordert den Meister heraus und Hummetal-Derby: Am Sonntag steigt das Kreispokal-Finale der Damen in Tündern und die Vorzeichen versprechen einiges. „Das geht über eure Vorstellungskraft Aerzen und Groß Berkel haben eine Frauenmannschaft“, lautete der Slogan der Hummetalerinnen vor knapp zwei Jahren, als aus Juniorinnen Seniorinnen wurden. Das junge Team machte eine steile Entwicklung durch: im ersten Jahr 7er-Staffel-Vizemeister und im zweiten Jahr auf 9er aufgestockt, Dritter in der Liga und der Einzug ins Pokalfinale. „Wenn wir schon Sonntag nach Tündern reisen, dann nicht nur, um dabei zu sein“, stellt SG-Trainer Alexander Zenker klar.

„Kicken können wir auch!“
„Als absoluter 'Underdog' wollen wir die Mannschaft der Saison auf Kreisebene schon etwas ärgern. Ich hörte davon, dass auch dieses Spiel bei 0:0 beginnt (lacht). Natürlich wird es extrem schwierig, denn Reher hat echt gute Kickerinnen: mit Rica Misere und Theresa Lehmhaus, beide kennen wir noch in Hummetal-Trikots, hat Reher zwei Spielerinnen, die mindestens eine Liga höher kicken können. Über Jill Hedderich, Kopf, Dreh- und Angelpunkt der Mannschaft brauchen wir nicht zu reden. Ob der Qualität des Gegners, wollen wir versuchen, unser Spiel zu spielen.“ Man dürfe nicht nur verteidigen, sondern müsse auch Aktionen nach vorne setzten. „Die Qualität, den Gegner vor Problem zu stellen, haben wir in der Mannschaft. Die Verantwortung wird auf mehrere Schultern verteilt. Außerdem nehmen wir unsere jugendliche Unbekümmertheit, unsere Dynamik und unsere Leidenschaft mit auf den Rasen – ja, kicken können wir auch! Leider schleppen die Mädels Blessuren aus der abgelaufenen Saison mit sich herum, sodass der Einsatz von einigen Spielerinnen sich erst kurz vorher klärt. Trotzdem gehen wir voller Zuversicht und Mut in das Derby gegen den schier unglaublichen Favoriten, denn 'Kraft kommt nicht aus körperlichen Fähigkeiten, sie entspringt einem unbeugsamen Willen!'“, hält es Zenker mit Mahatma Gandhi.

„Für unser hundertjähriges Jubiläum wäre es ein schöner Erfolg“

Die Germaninnen aus Reher gehen als frisch gebackener und makelloser Meister ins Endspiel. Keinen einzigen Punkt gab das Team von Coach Frank Lindert ab – und am Sonntag soll das Double her. Die Favoritenrolle von Miserre & Co. Kommt also nicht von ungefähr. Zumal die Ligaduelle mit 6:0 und 4:2 zugunsten des TSV ausgingen. „Nach der gelungenen Meisterschaft hoffen wir, die Saison mit einem Pokalerfolg zu krönen. Auch für unser hundertjähriges Jubiläum wäre es ein schöner Erfolg, wenn wir am Sonntag mit dem Pokal in den Händen das Jubiläumszelt betreten könnten. Natürlich werden wir den Gegner nicht unterschätzen. Im Meisterschaftsspiel hatten wir durchaus ein paar Probleme. Es gilt, die volle Konzentration bei allen Spielerinnen herauszukitzeln“, warnt Meistertrainer Lindert. „Leider spielen wir auch nur neun gegen neun. Dadurch können wir auch nicht alle Spielerinnen einsetzen. Das ist bei so einem Event natürlich sehr schade. Wir werden mit einem Bus anreisen und einige Fans mitbringen. Hierfür schonmal großen Dank an unseren Verein, der das möglich gemacht hat. Auch gilt der Dank unserem Busfahrer Michael Baumbach, der den ganzen Tross sicher hin und zurückbringen wird. Besonderer Dank gilt natürlich unseren Fans, die uns, egal wie weit die Reise auch immer war, zahlreich unterstützt haben. Wir wünschen uns ein spannendes und vor allem faires Spiel vor hoffentlich zahlreichen Zuschauern.“
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