11.04.2009 00:00

ESV setzt Sieges-Serie fort / Salzhemmendorf verteidigt Pole-Position

SG Flegessen – Eintracht Hameln 2:4 (1:3).
Die Mannschaft von ESV-Coach Sven Brostedt setzte mit einem 4:2-Auswärtserfolg beim Vorletzten aus Flegessen ihre Sieges-Serie fort und ist somit sechs Mal in Folge als Sieger vom Platz gegangen. Dabei benötigten die Hamelner ein wenig Glück. Während die Eintracht im ersten Durchgang noch leicht feldüberlegen war und nicht unverdient in Führung ging, dominierten in den zweiten 45 Minuten die Hausherren das Geschehen. Nachdem SG-Keeper Benjamin Schmidt direkt nach dem Seitenwechsel drei riesige Chancen der Gäste vereiteln konnte, erhöhte Flegessen zunehmend den Druck. Auf Seiten der Eintracht wussten nur noch die eingewechselten Christian Bock und Rudolph Lafer zu überzeugen.  „Das war eine schlechte Leistung“, musste auch Brostedt nach der Partie zugeben. SG-Spielertrainer Markus Maihöfer war dagegen – abgesehen von seiner eigenen Vorstellung- mit dem Auftreten seines Teams zufrieden: „Heute hat nicht die bessere, sondern die glücklichere Mannschaft gewonnen. Ich muss meinen Spieler ein großes Lob aussprechen, dass sie zu keinem Zeitpunkt der Partie aufgesteckt haben.“
Tore: 0:1 Aliu Naser (2.), 0:2 Thomas Hanus (25.), 1:2 Mazlum Bulut (34.), 1:3 Hanus (44. /Strafstoß), 2:3 Alexander Strehlow (68.), 2:4 Andreas Göbel (83.).

SC Diedersen – SF Osterwald 2:4 (2:2).
Nach dem kräftezehrenden Spiel in Coppenbrügge am Donnerstag, ging bei den Gastgebern nach einer guten ersten Halbzeit die Puste aus. Der SC lag bereits nach 24 Minuten mit 2:0 in Front und verpasste es mehrfach die Führung auf 3:0 auszubauen. Stattdessen kamen die Sportfreunde noch vor dem Seitenwechsel durch einen Doppelpack von Marco Job zum Ausgleich, der viel Schwung für den zweiten Durchgang brachte. Den dominierten die Gäste von SF-Coach Uwe Kaller und entschieden das Spiel am Ende  mit 4:2 für sich. „Osterwald hat in der zweiten Halbzeit richtig Gas gegeben. Bei uns waren nach dem Donnerstag-Spiel einfach die Kräfte weg. Das Wetter hat sein Übriges getan. Trotzdem hätten wir uns insgesamt einen Punkt verdient“, so SC-Übungsleiter Jens Giger im Anschluss. Zudem musste der der SC Diedersen die verletzungsbedingten Ausfälle von Pawel Ljamsin und Matthias Hanelt kompensieren, die ausgewechselt werden mussten.
Tore: 1:0 Adrian Dudumann (20./ Strafstoß), 2:0 Alexander Ljamsin (24.), 2:1 Marco Job (38.), 2:2 Job (42.), 2:3 Harald Küster (53./Strafstoß), 2:4 Küster (82.).

TSV Hachmühlen – MTV Coppenbrügge 5:1 (3:0).
Der TSV Hachmühlen hatte dem Außenseiter aus Coppenbrügge schon zur Halbzeit den Schneid abgekauft. Die Treffer der Mittelfeldspieler Thomas Rögner, Björn Waldeck und Daniel Goetz brachten die Hausherren dabei auf Kurs. Doch die Gäste bewiesen Moral und gaben sich trotz der aussichtslosen Situation nicht auf. Direkt nach dem Wiederanpfiff vergab der MTV einen Strafstoß, ehe er in der 48. Minute durch Hussein Ibrahim auf 1:3 verkürzte. Kai Steffen und Björn Waldecks Treffer zum 4:1 und 5:1-Endstand machten den Sack dann aber endgültig zu. TSV-Sprecher Gerd Panitz kritisch: „Es war nicht unbedingt ein gutes Fußballspiel, aber wir haben verdient gewonnen.“
Tore: 1:0 Thomas Rögner (21.), 2:0 Björn Waldeck (27.), 3:0 Daniel Goetz (43.), 3:1 Hussein Ibrahim (48.), 4:1 Kai Steffen (75.), 5:1 Waldeck (82.).

TSV Bisperode II – SV Eintracht Afferde II 3:2 (1:0).

Bis zur 70. Spielminute sahen die Gastgeber von TSV-Coach Andreas Stolper wie der sichere Sieger aus. Doch danach geriet die 3:0-Führung mächtig ins Wanken. Thomas Kliswezski brachte mit seinem Doppel-Pack zehn Minuten vor dem Abpfiff die TSV-Hintermannschaft ins Schwimmen. „Am Ende war es ein glücklicher, aber sehr wichtiger Sieg“, so der erleichterte Andreas Stolper, der sich im Nachhinein nur über die leichtfertige Chancenverwertung seiner Spieler ärgerte: „Normal darf hier gar nichts mehr anbrennen. Vor den Anschlusstreffern der Eintracht, haben wir sechs, sieben Mal die Chance die Führung auszubauen. Bestnoten auf Seiten der Hausherren verdiente sich insbesondere Alexander Rose.
Tore: 1:0 Marcel Bednarek (17./Strafstoß), 2:0 Maik Rehberg (2:0), 3:0 Konrad Voss (70.), 3:1 Thomas Kliswezski (80.), 3:2 Kliswezski (82.).

MTV Lauenstein - B-W Salzhemmendorf II  0:1

Trotz der Personal-Misere der Salzhemmendorfer, gelang  der Elf von
BW-Coach Frank Wulf ein hart erarbeiteter Erfolg über den MTV
Lauenstein, der die Pole-Position der Ostkreisler sicherte. Nachdem der
angesetzte Schiedsrichter nicht erschien, übernahm Olaf Kaehr, der in
Diensten beider Vereine aktiv ist, die Aufgabe des Referees und leitete
die Partie hervorragend. Trotz des kampfbetonten Einsatzes beider
Mannschaften, verlief die Begegnung absolut fair. Viele Torchancen
blieb das mittelfeldlastige Derby dabei allerdings größtenteils
schuldig. Für den Treffer des Tages sorgte BW-Wirbelwind Peter
Zirkenbach schon in der zehnten Spielminute. „Es ist schade. Heute wäre
ein Punkt drin gewesen. Aber dann müssen wir unsere Punkte eben
woanders holen“,  richtete MTV-Coach Michael Vogelgesang seinen Blick
im Anschluss schon auf das Aufeinandertreffen mit dem MTV Coppenbrügge
am Donnerstag.
Tor: 0:1 Peter Zirkenbach (10.).

TSV Nettelrede – TSV Eintracht Nienstedt 1:2 (0:1).

In einer recht ausgeglichenen Halbzeit, in der die Gastgeber nicht wie
geplant zu ihrem Spiel fanden, setzte sich die Elf von Eintracht-Coach
Peter Hauke nicht unverdient in Front und brachte die Führung in die
Kabinen. Nach dem Seitenwechsel kamen die Hausherren besser in die
Partie, erhöhten den Druck auf Nienstedter und kamen durch Andreas
Friedrich zum verdienten Ausgleich. Doch mitten in der Drangphase
Mannschaft von Spielertrainer Michael Polzin, sorgte Nienstedts Martin
Methling für den entscheidenden Treffer des Tages. Zwar lief Nettelrede
weiter Sturm auf die Abwehr der Hauke-Elf, die konnte aber mit einer
engagierten Leistung einen erneuten Ausgleich verhindern. „Nienstedt
ist der glückliche, aber verdiente Sieger“, zollte Michael Polzin der
Kaltschnäuzigkeit der Gäste vor dem Tor Respekt. Nienstedts
Übungsleiter sieht in dem Erfolg über den Favoriten keinen Zufall.
„Sicher hatten wir ein bisschen Glück. Aber das haben wir uns hart
erarbeitet“, so Hauke, der seine Spieler für den gezeigten
Einsatzwillen lobte.
Tore: 0:1 Max Nehrkorn (19.), 1:1 Andreas Friedrich (57.), 1:2 Martin Methling (63.).

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