27.09.2024 22:04

2. Kreisklasse


Giger dreimal glorreich - Marienau dreht Partie gegen Löwensen!

Ein Schrader trifft beim Brüder-Duell doppelt / Zwei Flutlicht-Ausfälle verzögern Spielbetrieb
Frederik Giger SSG Marienau
Frederik Giger markierte drei der vier Treffer der SSG Marienau.

BW Tündern III – SG Hameln 74 2:5 (1:1).

Im Brüderduell Leon gegen Nils behielt am Ende der Hamelner Schrader mit seinem Team mit 5:2 die Oberhand. Dabei waren es die Tünderaner, die den besseren Start erwischten und dank des Treffers von Gianluca Rebic nach elf Minuten im Anschluss an eine Kombination auch in Führung gingen. „Die erste Halbzeit war unsere bessere. Wir haben in den ersten 20 Minuten auch die Oberhand im Spiel gehabt, indem wir hoch gepresst und die Bälle schnell zurückerobert haben“, sah BWT-Sprecher Finn-Kristof Müller einen guten Start seines Teams. Doch noch in der ersten Hälfte kamen die 74er durch Ammar Ahmad zurück. Der Traumstart in Halbzeit zwei ging ebenfalls an die Gäste, Jörg Sander zog in der 47. Minute von außerhalb des Sechzehners ab und die Kugel schlug flach im Netz ein.

„Wir haben im zweiten Durchgang leider ordentlich abgebaut, nach dem 1:2 sind wir etwas in uns zusammengefallen“, betonte Müller. Statt des Ausgleichs folgte daher das 3:1 für die Hamelner durch Leon Klenovic – ehe das Flutlicht aufgrund eines regionalen Stromausfalls für eine halbe Stunde streikte. Die unerwartete Pause überstand die SG offensichtlich besser, denn SG-Bruder Nils Schrader traf noch zweimal für die Gäste. So bedeutete der Treffer von Tünderns Serdal Aydin zum zwischenzeitlichen 2:4 am Ende nur noch Ergebniskosmetik. „Nach dem Flutlicht-Ausfall war es schwierig, wieder reinzukommen. Das hat der Gegner deutlich besser hinbekommen als wir“, resümierte Müller schließlich, sprach BTW-Torschütze Rebic aber ein „hevorragendes“ Spiel zu.
Tore: 1:0 Gianluca Rebic (11.), 1:1 Ammar Ahmad (29.), 1:2 Jörg Sander (47.), 1:3 Leon Klenovic (61.), 1:4 Nils Schrader (87.), 2:4 Serdal Aydin (90.), 2:5 Schrader (90. +12/Strafstoß).

SSG Marienau – TuS Löwensen 4:2 (1:0).

Marienau feierte am Abend Frederik Giger – und drei Punkte gegen Aufstiegsaspirant Löwensen. „Es war ein echtes Kampfspiel. Löwensen hatte die deutlich größeren Spielanteile und hat auch generell gut gespielt“, eröffnete SSG-Trainer Kai Lücke, der mit seinem Team den Traumstart erwischte. Knappe 120 Sekunden waren erst gespielt, da packte Giger bereits den ersten Streich für die Ostkreisler aus. In der Folge übernahmen dann die Gäste das Zepter. „Löwensen hatte uns 20 Minuten richtig im Griff. Da gab´s eine Torchance nach der anderen. Für meinen Geschmack haben sie aber etwas zu oft den Abschluss aus der zweiten Reihe gesucht, anstatt die Situationen clever auszuspielen“, so Lücke. Nach einer – ebenfalls durch einen Flutlicht-Ausfall bedingt – längeren Halbzeitpause erwischten dann die Kurstädter den Traumstart.

Ebenfalls waren nur 120 Sekunden gespielt, da markierte Issa Barakat das 1:1 – und drehte die Begegnung knapp zehn Minuten später sogar zum 2:1 für Schwarz-Weiß. „Wir haben aber weiter dagegengehalten und uns über den Kampf zurückgebracht“, so Lücke. Und in der Offensive konnten sich die Hausherren auf ihren Sommerrückkehrer verlassen. Nachdem Pierre Kramer in der 73. Minute einen Weitschuss genau flach unten rechts versenkte, stellte Giger mit einem Doppelschlag in den Schlussminuten wieder zurück auf Anfang – am 4:2 ließ sich zu Ende auch nichts mehr rütteln. Lücke war am Ende beglückt: „Mit dem 2:2 war der Gegner verwundet, wie man so schön sagt. Da gingen die Köpfe runter. Wie sich die Mannschaft heute aber zurückgekämpft hat, war schon à la bonne heure .“ Neben lobenden Worten für sein gesamtes Team verdienten sich insbesondere Dreierpacker Giger, Lennart Greve sowie Schiedsrichter Marcel Gudian Extrahuldigungen.
Tore: 1:0 Frederik Giger (2.), 1:1 Issa Barakat (47.), 1:2 I. Barakat (56.), 2:2 Pierre Kramer (73.), 3:2 Giger (82.), 4:2 Giger (90. +2).
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Autor des Artikels

Robin Besser
Robin Besser
Robin kam am 01. August 2022 als fester Neuzugang ins Team AWesA, war zuvor als freier Mitarbeiter aktiv. Sein Herz schlägt für den Lokalsport und die Vereine im Weserbergland.
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