04.01.2017 15:29

Meldung


Wenn „Zschochi“ gegen „Solte“ trifft, wird nicht gejubelt!

„Es wurde für mich emotional“ - Ex-Salzhemmendorfer spricht über den „Budenzauber“ in zwei Teams / Kommt es beim Supercup zum Wiedersehen?

Bei der WTW-Humboldt-Trophy lief Zschoch zum letzten Mal für BW Salzhemmendorf auf.
 
Schon vor einem guten Monat war der Winterwechsel von Sebastian Zschoch von BW Salzhemmendorf zum Bezirksligisten HSC BW Tündern perfekt. Am vergangenen Donnerstag war es nun soweit: „Soltes“ Nummer 20 trug zum letzten Mal das Trikot der Ostkreisler. Und das bei der Finalrunde der WTW-Humboldt-Trophy in „Zschochis“ Wohnzimmer, der KGS-Sporthalle Salzhemmendorf. „Die Supercup-Quali für Salzhemmendorf war mein persönliches Ziel, bevor ich ab Januar für Tündern spiele. Und das haben wir erreicht. Das Turnier ist sehr gut für uns verlaufen. Das Finale wäre auch durchaus möglich gewesen. Dazu fehlte uns aber das Glück“, skizzierte Zschoch. Immerhin sieben Mal traf der Vollblutstürmer beim vom WTW Wallensen ausgerichteten Turnier ins Schwarze. „Ich wollte alles reinhauen.

Zschoch beim letztjährigen Dewezet-Supercup.
Das war für mich wichtig. In Salzhemmendorf ist mir auch keiner Böse. Es ist eher das Gegenteil – sie wünschen mir alles Gute“, freut sich Zschoch.
 

Platz drei zum Abschied

 
Das Neunmeterschießen um Platz drei, indem sich Salzhemmendorf mit 4:2 gegen Bezirksligist SSG Halvestorf durchsetzen, war der letzte Auftritt des Osterwalders für die Blau-Weißen, für die Zschoch seit der Jugend auf Torjagd ging. „Danach wurde es für mich schon emotional. Ich wurde ja auch ein wenig von den Fans verabschiedet. Das war schon cool und hat mich gefreut“. Am 28. Januar könnte er im Rahmen des Dewezet-Supercups mit den „Schwalben“ auf seine alte Heimat treffen. Tündern ist als ehemaliger Gewinner gesetzt und BW Salzhemmendorf hat durch die 39 Punkte aus den Qualiturnieren in Aerzen und Salzhemmendorf das Ticket sicher.
 

„Möglichst schnell den Aufstieg klar machen“

 
Ein Aufeinandertreffen der beiden Clubs ist in der Vorrunde nicht auszuschließen. „Darüber habe ich mit den Salzhemmendorfern auch schon gespaßt. Das wäre natürlich ein bisschen komisch. Letztendlich würde ich auch ganz normal spielen. Ich glaube aber nicht, dass ich bei einem Torerfolg jubeln würde.“ Am kommenden Wochenende richtet Tündern in der Sporthalle West den Volksbank-Hoppe-Cup aus. Dort könnte es zum Debüt im neuen Trikot kommen. „Die Hallensaison steht in Tündern nicht an erster Stelle. Das Hauptaugenmerk liegt auf der Freiluftsaison. Da wollen wir möglichst schnell den Aufstieg klar machen. Gut verkaufen wollen wir uns aber sowohl beim eigenen Turnier als auch beim Supercup. Es wäre natürlich cool, bei so einem großen Event gleich zu gewinnen.“ Und wer weiß: Vielleicht streckt Zschoch am letzten Samstag im Januar ja die begehrte Trophäe in der Rattenfängerhalle in die Höhe. Fest steht bereits: Sein Trikot wäre weiterhin blau-weiß.
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Moritz-Ole Gerkens
Moritz-Ole Gerkens
Moritz-Ole ist Freier Mitarbeiter und vor allem am Wochenende im Bereich Fußball und Handball für das Team AWesA im Einsatz.
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