14.03.2012 18:23

Meldung


Klein Berkel: „Fenne“ kehrt in sein „Wohnzimmer“ zurück!

44-jähriger SVL-Coach wird Wollborn-Nachfolger – und bringt Sword mit / TSV-Vorsitzender Schwertfeger: „Das passt einfach“
Thomas Fenske - SV Lachem
Kehrt im Sommer vom SV Lachem zum TSV Klein Berkel zurück: Thomas "Fenne" Fenske.

Wer hätte das gedacht? Beim TSV Klein Berkel wird dieser Tage nicht nur an der Infrastruktur hart gearbeitet. Nachdem der Umbau des Sportheims unmittelbar vor dem Abschluss steht und die im Vereinsheim neu errichtete Sky-Bar bereits bei Bundesliga- und Champions League-Abenden eingeweiht wurde, ist nun auch ein elementarer Baustein für den weiteren sportlichen Weg des Kreisligisten gelegt. Am Dienstagabend eröffneten die Vereins-Verantwortlichen der Mannschaft, dass Trainer Bernd Wollborn ab Sommer nicht mehr für die sportlichen Geschicke des Turn- und Sportvereins verantwortlich sein und ab der nächsten Saison ein neuer Coach das Sagen übernehmen wird.

Auch der Nachfolger wurde in diesem Rahmen – kurz vor der 7:0-Gala des
Bernd Wollborn TSV Klein Berkel AWesA
Bernd Wollborn.
FC Bayern gegen den FC Basel -  bereits bekannt gegeben.
Und es ist das heimische Trainer-Comeback des Jahres: Ab Beginn der Spielzeit 2012/2013 wird Thomas Fenske wieder auf der Trainerbank an der Humme Platz nehmen. Und er kommt nicht allein: Als Co-Trainer  und Torwart-Coach für die Nachwuchs-Keeper hat „Fenne“ Torhüter-Routinier Stephen Sword „im Gepäck“. Beide sind mit den Begebenheiten des Clubs bestens vertraut und arbeiteten an gleicher Stelle bereits im Jahr 2007 gemeinsam.

„Das passt einfach. Damit sind wir für die Zukunft super aufgestellt“, freut sich TSV-Vorsitzender Uwe Schwertfeger über die vollzogene Weichenstellung, der betont, mit Wollborn im Guten auseinander zu gehen: „Er hat sogar signalisiert, eventuell als Trainer für die Zweite bereit zustehen, wenn es wieder eine geben sollte.“

Afferde war Thema, doch TSV macht das Rennen - „Verein hat viel Potential“


Auch Thomas Fenske, aktuell Trainer beim Kreisligavierten SV Lachem, freut sich auf die neue Herausforderung. „Die Voraussetzungen sind gegeben. Der Verein hat viel Potential“, so der 44-Jährige, der – genau wie Sword - passenderweise in Klein Berkel wohnt und „nur übers Feld gehen muss, um auf den Sportplatz zu kommen.“ Einer der Faktoren, der den Ausschlag für eine Rückkehr gegeben hat!

Fenske war auch mit dem ebenfalls in der Kreisliga beheimaten SV Eintracht Afferde in Gesprächen, entschied sich schließlich aber doch für den TSV. „Afferde wäre
Stephen Sword - TSV Klein Berkel - noch beim SC Boerry
Stephen Sword.
auch eine reizvolle Aufgabe gewesen. Aber entscheidend waren die Nähe zum TSV und die Tatsache, dass Stephen Sword für eine Rückkehr nach Klein Berkel zu bewegen war. Somit kehre ich quasi in mein `Wohnzimmer´ zurück“, so Fenske augenzwinkernd. Auf konkrete sportliche Ziele will sich der fast frisch gebackene Papa – wurde erst vor sechs Monaten Vater – verständlicherweise noch nicht festnageln lassen.

Kein Wunder: Der TSV ist drittletzter der 8. Liga,  punktgleich mit der Afferder Eintracht, die den ersten regulären Abstiegsplatz belegt, hat aber noch zwei Spiele mehr zu bestreiten als die beiden Tabellenletzten. Sollten außerdem beide heimischen Teams den Klassenerhalt in der Bezirksliga packen, so reduziert sich die Abstiegszone auf einen Rang.

Unabhängig von der aktuellen TSV-Situation ist für Fenske klar: „Wir wollen dort einiges bewegen und Positives bewirken!“

Vorher richtet sich seine Konzentration jedoch auf seinen aktuellen Verein, den SV Lachem: „Wir haben noch elf Spiele in der Rückrunde und wollen diese gut beenden. Dafür müssen nun die Kräfte gebündelt werden.“
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