19.03.2009 00:00

Preußen II ohne druck beim Tabellenführer

TSV unter Zugzwang / Halvestorf und Bad Byrmont vor lösbaren Aufgaben
SSG Halvestorf – SV Gehrden (Sonntag, 15 Uhr).
Im Lager der SSG Halvestorf brennt man nach etlichen wetterbedingten Verzögerungen weiterhin auf den Start in die Rückrunde. Aber Halvestorfs  souveräne Testspielsiege  gegen Preußen Hamelns, Tünderns und Hildesheims erste Mannschaften liegen mittlerweile schon wieder ein bisschen zurück. Trotzdem ist die Zielsetzung für die ersten Pflichtspiele eindeutig: Um es im Titelrennen noch einmal Spannung auflassen zu kommen, muss unbedingt ein „Dreier“ eingefahren werden. „Ich hoffe, dass unser Rhythmus jetzt nicht allzu sehr gestört ist. Zumindest kräftemäßig werden wir keine Probleme haben, denke ich. Wir trainieren momentan drei Mal unter der Woche“, so SSG-Coach Ralf Fehrmann, dem es schon vor der geballten Ladung an Nachholspielen graut. „Da kann man nur hoffen, dass man diese vielen Spiele verletzungsfrei übersteht“, so Fehrmann weiter. Aktuell sieht es jedenfalls ganz gut aus für den Tabellendritten. Bis auf Patrick Schiermeister sind alle SSG-Spieler fit. Und auch Schiermeister wird nächste Woche wieder im Mannschaftstraining zurück erwartet und kann seinem Team bei dem bevorstehenden Belastungstest voraussichtlich wieder als wichtige Stütze dienen.

TSV Klein Berkel - TSV Kirchbrak (Sonntag, 15 Uhr).

Nach der 1:3-Niederlage im Kellerduell gegen den SV Degersen am Dienstag herrscht beim TSV Klein Berkel Katerstimmung. „Die Niederlage ärgert mich immer noch. Wir hatten auf den Außenpositionen und im Mittelfeld einfach zu viele Ballverluste. Außerdem kamen von ungefähr 25 Standardsituationen  nur zwei vor das gegnerische Tor“, so TSV-Übungsleiter Siegfried Motzner. Jetzt hilft den Klein Berkelern nur noch ein Sieg beim TSV Kirchbrak, der Degersen allerdings mit 6:0 abfertigte. Gegen Kirchbrak muss die Motzner-Elf vor allem die Defensiv-Schwäche bei Standards abstellen, die in Degersen durch zwei überflüssige Gegentore zur Wende nach der Halbzeitführung führte. Denn die erfahrene Gastmannschaft erzielt ebenfalls viele Treffer nach ruhenden Bällen. Verzichten müssen die Hausherren definitiv auf Sturm-Ass Marco Blana, der sich in Degersen eine Verletzung am Sprunggelenk zugezogen hat. Zudem steht ein Fragezeichen hinter “Staubsauger“ Jan Koss, der in Degersen vor allem durch seinen Einsatzwillen zu gefallen wusste, jedoch ebenfalls angeschlagen ist. Trotzdessen steckt Siegfried Motzner im Kampf um den Klassenerhalt den Kopf nicht in den Sand. „Wenn alle Spieler seine kämpferische Einstellung an den Tag legen, habe ich keine Bedenken“, so der TSV-Coach zuversichtlich.

SpVgg. Bad Pyrmont – Union Stadthagen (Sonntag, 15 Uhr).
Nach dem 4:0-Erfolg im Hinspiel will sich Bad Pyrmonts Trainer Andreas Loges auch beim Heimspiel nichts anbrennen lassen und den “Dreier“  in der Kurstadt behalten, um den Anschluss nach oben nicht zu verlieren. Personell kann Loges dabei nicht ganz aus den Vollen schöpfen: Torben Rihn ist nach seiner Verletzung noch nicht wieder zu 100% fit und auch Georgios Konstantinidis ist leicht angeschlagen. Hinzukommt, dass Nico von Stietencron aufgrund von Prüfunge zuletztn nur wenig trainieren konnte, sodass im  Sturm aller Voraussicht nach Miguel Nunes und Robert Dunikowski den Anfang machen werden. Die endgültige Aufstellung entscheidet sich allerdings erst kurzfristig.  Mit der Union Stadthagen empfängt Bad Pyrmont laut Loges eine spielstarke Mannschaft. „Man darf sie eben nicht spielen lassen. Wir müssen immer eng beim Mann sein, dann vergeht ihnen schnell die Lust“, so der Coach der Spielvereinigung.

SV 06 Holzminden – Preußen Hameln 07 II (Sonntag, 15 Uhr).  

Die abstiegsbedrohten Hamelner reisen am Sonntag als Tabellvorletzter und somit als krasser Außenseiter zum SV Holzminden, der mit 49 Punkten die Bezirksliga-Staffel 4 deutlich dominiert. Dementsprechend gehen die Preußen ohne den ganz großen Erwartungsdruck in die Partie.
„Wir haben nichts zu verlieren und können nur gewinnen“, sieht auch 07-Trainer Hassan Hamadi der Aufgabe gelassen entgegen. Für das gastgebende Team von SV-Coach Werner Eckhardt, der sich den Bezirksoberliga-Aufstieg auf die Fahnen geschrieben hat, zählt dagegen nur ein Sieg. Im Hinspiel konnte die Hamadi-Elf  den Angriffen der Holzmindener lange Zeit standhalten und musste sich erst durch zwei späte Gegentore mit 0:2 geschlagen geben. Um auch diesmal nicht unter die Räder zu geraten, gilt es vor allen Dingen Sebastian Bönig, den Dreh- und Angelpunkt des Holzmindener Spiels, soweit es geht aus der Partie zu nehmen. Hamadi kann dabei erneut auf Unterstützung aus dem Oberliga-Kader setzten, der bereits am Samstag den VfL Oldenburg empfangen wird.
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