20.04.2016 15:41

Bezirksliga


„Es wurde auch Zeit“ - Meyer trifft auf Ex-Verein Aerzen!

Pyrmont muss zum Topspiel nach Evesen / Wallensen will am Piepenbusch punkten
Stephan Meyer MTSV Aerzen
Stephan Meyer als Aerzen-Coach – jetzt trifft er mit Hagen auf seinen alten Verein.
Germania Hagen – MTSV Aerzen (Samstag, 16 Uhr).
Fast zwei Jahre hat es gedauert. Jetzt ist es endlich so weit: Stephan Meyer trifft auf seinen Ex-Verein Aerzen – und das gleich zweimal hintereinander. „Erst das Rückspiel und dann das Hinspiel. Es wurde auch Zeit“, so Hagens Trainer Meyer. Er kennt die Hummetaler noch immer wie seine Westentasche: „Nach der Winterpause ist Aerzen bärenstark gewesen, musste aber gegen Evesen und Stadthagen deutliche Niederlagen hinnehmen. Die wollen sich sicherlich für diese Niederlagen revanchieren. Angeschlagene Boxer sind gefährlich. Auf der anderen Seite brauchen wir die Punkte ganz dringend. Dass ich nun auf meinen Ex-Verein treffe, macht die ganze Sache noch brisanter.“ Gerade die Offensive hat Eindruck bei Meyer hinterlassen. „51 Tore in 23 Spielen sind schon eine Hausmarke.“ Ob Top-Stürmer Christopher Loges wieder mitwirken wird, ist noch unklar. „Wir müssen das Abschlusstraining abwarten“, meint Meyer. Ansonsten fallen Nico von Stietencron und Cem Saglam aufgrund einer Rotsperre aus, der Einsatz von Felix Gerigh ist noch ungewiss. Wieder mit dabei werden Philipp Schur und Marvin Steinwedel sein. Bei den Aerzenern kehren zum Wochenende mit Nico Vogler, Stephan Clavien, Dennis Koch und Marius Pieper vier Spieler zurück. Dafür wird Florian Specht fehlen. „Wir müssen wieder vernünftig spielen. Das Spiel gegen Evesen war schon einmal ein kleiner Schritt nach vorne. Auswärts wären wir auf dem Hagen mit einem Punkt zufrieden“, erläutert MTSV-Sprecher Karsten Hoppe.

VfR Evesen – SpVgg. Bad Pyrmont (Sonntag, 15 Uhr).
In Evesen kommt es am Sonntag zum Topspiel! Damit die Kurstädter an Tabellenführer Stadthagen dran bleiben, muss ein Sieg her. „Der VfR hat zuletzt ein paar Punkte gelassen. Dennoch ist es ein absolutes Topspiel, bei dem wir 100 Prozent bringen müssen“, weiß Pyrmonts Fußballchef Heiko Begemann. Die personelle Lage ist für die Partie am Wochenende noch völlig ungewiss – zwischendurch findet das Kreisduell gegen Wallensen statt. „Da müssen wir abwarten“, so Begemann. Evesen ist jedenfalls kein unbekannter Gegner. „Wir kennen deren Stärken und Schwächen. Wir richten uns aber vor allem nach uns. Wir wollen unser Spiel durchziehen und müssen Tore erzielen“, unterstreicht Begemann abschließend.

SSG Halvestorf – WTW Wallensen (Sonntag, 15 Uhr).
„Wir müssen schauen, dass wir gegen Wallensen wieder einen Schritt weiterkommen. Vor allem spielerisch wollen wir uns weiter verbessern. Dazu müssen wir Situationen schneller erkennen und dann schnell den Weg nach vorne suchen. Das war gegen Boffzen nicht optimal, hat aber dennoch gereicht“, sieht SSG-Coach Ralf Fehrmann stets Verbesserungsbedarf. „Auch bei der Chancenverwertung müssen wir zulegen. Wir bringen uns um unseren Lohn, wenn wir jederzeit den Ausgleich kassieren können.“ Aus personeller Sicht haben die Halvestorfer den gestrigen Abend gut überstanden. Paul Alles kehrt nach seiner Gelbsperre zudem zurück. Wallensen steht am Piepenbusch weiter unter Zugzwang. „Halvestorf kennt man ja. Uns sind die Stärken und die Schwächen bekannt. Die Frage ist, ob wir die Schwächen ausnutzen können, sodass es für uns zu etwas Zählbarem kommt. Wir wollen etwas mitnehmen“, meint WTW-Sprecher Thomas Schütte. Die personelle Lage der Ostkreisler hängt vom vorher stattfindenden Duell gegen Pad Pyrmont ab. 

TSV Hagenburg – HSC BW Tündern (Sonntag, 15 Uhr).
„Dies ist dann innerhalb von zwei Wochen das fünfte Punktspiel für uns. Da müssen unsere Spieler ihre Kräfte sehr gut einteilen, zumal es zur Zeit auch nicht die Möglichkeit gibt, kleinere Blessuren auszukurieren. Im Amateurbereich ist das schon eine große Herausforderung. Dennoch kommt unser Team mit der Belastung momentan sehr gut klar und ist seit vier Spielen ungeschlagen. Dies soll natürlich auch nach der Begegnung mit dem TSV Hagenburg so bleiben", erklärt HSC-Sprecher Karsten Leonhart. In Hagenburg stehen die „Schwalben" vor einer anspruchsvollen Aufgabe. Die Gastgeber haben in der Rückrunde mit sieben Siegen, zwei Unentschieden und nur drei Niederlagen eine beachtliche Bilanz. „Wenn wir mit dem gleichen Engagement und vor allem der Disziplin an die Aufgabe herangehen, wie wir sie zuletzt im Spiel beim VfL Bückeburg II gezeigt haben, können wir unseren Weg auf der Erfolgsspur weiter fortsetzen. Bemerkenswert war auch, dass wir hier mal sehr effizient bei der Torausbeute waren und wir genau im richtigen Moment, nämlich dann wenn der Gegner stärker wurde, ein Tor erzielten. Ich rechne wieder mit einer spannenden Begegnung, bei der die Mannschaft mit der besseren Tagesform die Nase hat", ahnt Leonhart.
 
SV Lachem – FC Stadtoldendorf (Sonntag, 15 Uhr).
„Jetzt erst Recht! Wir gucken nach der unglücklichen Niederlage gegen Rinteln nach vorne", beschreibt Lachems Sprecher Jürgen Ahrens die Situation. Nach dem Nachholspieltag am Dienstag hat die Önelcin-Elf nur noch vier Zähler Vorsprung auf den Relegationsplatz. Somit muss der SVL weiter kräftig um den Liga-Verbleib zittern. „Wir haben in der letzten Zeit zu Hause zu viele Punkte verschenkt. Gestern sah es schon wieder ganz gut aus. Wir müssen aber noch eine Schippe drauflegen", unterstreicht Ahrens. Personell haben die Lachemer wieder mehr Alternativen. Die zuletzt fehlenden Andreas Helmel und Dominik Glaubitz sind wieder mit von der Partie. „Ich sehe Stadtoldendorf nicht als Punktelieferant", berichtet Ahrens. Mit einem Heimsieg könnten Aslan & Co. punktemäßig mit dem FC gleich ziehen.
 
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