Bezirksliga

Trainer-Debüt gegen Ambergau: Hau drei Monate eher SSG-Coach!

Büchler: „Köpfe frei bekommen und Charakter zeigen“ / Lachem ohne Musliji und Ulus nach Bevern

SSG Halvestorf – FC Ambergau-Volkersheim (Dienstag, 19.30 Uhr).

Nach der deftigen 0:4-Niederlage gegen Germania Hagen und dem Abrutschen auf den Relegationsplatz trifft Halvestorf bereits am Dienstag auf den nächsten direkten Konkurrenten. Ambergau-Volkersheim befindet sich mit 24 Punkten nur drei Zähler vor der SSG. „Wir müssen jetzt die Kopfe frei bekommen und die Mannschaft muss Charakter zeigen. Wir müssen 100 Prozent Einsatz gegen den FC zeigen“, unterstreicht SSG-Sprecher Burkhard Büchler. Da Ralf Fehrmann gestern nach dem Derby sein Amt als Trainer niederlegte, fängt sein designierte Nachfolger rund drei Monat früher als gedacht an. „René Hau wird die Mannschaft ab jetzt übernehmen“, verrät Büchler, der die Saison trotz des Fehlstarts mit vier Niederlagen aus vier Spielen noch längst nicht abgeschrieben hat. „Wir haben noch viele direkte Duelle. Die Rückrunde hat gerade erst angefangen. Von einer Vorentscheidung zu sprechen, ist absoluter Blödsinn. Wichtig ist nun, dass wir die Kurve kriegen und endlich punkten.“ Dabei helfen wird wieder Julian Maass, der beim gestrigen Duell gegen Hagen in der Offensive schmerzlich vermisst wurde. Fehlen wird dafür Robin Milnikel – und der Einsatz von Jannik Schmidt ist noch fraglich. „Das Gute ist, dass die Tabelle im unteren Bereich in diesem Jahr sehr eng ist. Noch ist alles drin“, gibt sich Büchler vor dem kommenden Spiel positiv.

MTV Bevern – SV Lachem (Dienstag, 19.30 Uhr).

Zeitgleich muss der SV Lachem beim abstiegsgefährdeten Team aus Bevern antreten. Im Nachholspiel muss Trainer Tarik Önelcin auf Egcon Musliji (beruflich verhindert) und Yalcin Ulus (gesperrt) verzichten. Zudem plagen sich noch einige Spieler mit Blessuren herum. „Es wird für uns nicht einfach werden. Doch wir wollen die nächsten drei Punkte mitnehmen“, unterstreicht Lachems Sprecher Jürgen Ahrens. Zuletzt musste auch der souveräne Spitzenreiter HSC BW Tündern in Bevern um den Auswärtssieg hart kämpfen. Am Ende setzten sich die „Schwalben“ aber noch mit 2:0 durch. „Bevern wird auch gegen uns um jeden Zentimeter kämpfen. Mal sehen, wie es für uns laufen wird“, so Ahrens.