Bezirksliga Damen

Termin-Wirrwarr sorgt für Nettelreder Frust!

Schwekendiek stinksauer: „Trotzdem das Beste daraus machen“ /  Blau-Weiß will Mannschaftsabend mit gelungener Revanche einläuten

FC 08 Boffzen– HSC BW Tündern (Samstag, 17 Uhr).

Nach der unglücklichen 2:3-Niederlage im Hinspiel wollen die „Schwalben“ im ersten Rückrundenspiel Revanche nehmen. „Wir rechnen uns durchaus Chancen aus, denn das Torverhältnis von 14:16 spricht nicht gerade für Boffzen“, spekuliert BW-Sprecher Fabian Bußmann, auch wenn die Gastgeberinnen als Tabellenzweiter favorisiert ins Spiel gehen. „Wir haben den Gegner einige Male beobachten können und wissen um ihre Spielstärke. Besonders Sarah Mönnekes gilt es hierbei in den Griff zu bekommen. Die Spielmacherin, die in der Jugend beim FSV Gütersloh und später dann beim Herforder SV in der 2. Bundesliga gespielt hat, ist Dreh- und Angelpunkt im Spiel von Boffzen. Sie kann notfalls ein Spiel auch alleine entscheiden und bekommt daher eine `Sonderbehandlung´“, so Bußmann, dessen Elf noch auf den ersten Saisonsieg wartet, bei nur drei Punkten Rückstand zum SC Hemmingen aber noch Kontakt zur Nichtabstiegsregion hat. Bis auf ein paar Verletzte steht Tündern der komplette Kader zur Verfügung. „Die Frauen sind heiß auf das Spiel und wollen den im Anschluss stattfindenden Mannschaftsabend mit einem Erfolgserlebnis im Gepäck feiern“, unterstreicht Bußmann.

SG Heinde/Wesseln – TSV Nettelrede (Sonntag, 13 Uhr).

Die kurzfristige Verlegung des Gastspiels bei der SG Heinde/Wesseln  sorgt im Lager der Nordkreislerinnen für Frust. „Ich bin stinksauer, die Voraussetzungen sind somit natürlich alles andere als optimal“, bereitet TSV-Coach Werner Schwekendiek die Terminänderung aufgrund eines Defekts der Flutlichtanlage Kopfzerbrechen in personeller Hinsicht. Neben Julia Schwekendiek und der gesperrten Henrike Sustrath drohen nun auch Nora Köhler, Stephanie Holz, Nicole Schäfer und Kathrin Gaßmann auszufallen. „Wer am Sonntag spielen kann, entscheidet sich erst Samstag. Weil das Spiel von heute auf morgen verlegt wurde, ist berufsbedingt noch einiges unklar“, skizziert Schwekendiek, der sich deutlich gegen eine Verlegung auf Sonntag aussprach, die Lage, die sich aber abhängig von der Anstoßzeit noch verändern könnte. So steht 15 Uhr als möglicher Beginn noch im Raum. „Wir müssen trotzdem das Beste daraus machen und würden unsere gute Auswärtsserie gerne fortsetzen. Außerdem wollen wir die 3:4-Hinspielniederlage wettmachen“, erklärt Nettelredes Trainer, der allerdings ein hartes Stück Arbeit erwartet: „Heinde ist sehr ausgeglichen besetzt und schafft es im Angriff durch geschicktes Mittelfeldspiel oft in Überzahl zu gelangen. Außerdem spielen sie sehr körperbetont, das sind unsere jungen Spielerinnen nicht gewohnt. Da müssen wir aufpassen!“ Nicht zuletzt wegen der robusten Spielweise der Gastgeberinnen hofft Schwekendiek auf den Einsatz der erfahrenen Mannschaftsführerin und Abwehrchefin Kathrin Gaßmann: „Das wird ein absolutes Kampfspiel. Ihr Ausfall wäre der GAU.“