Bezirksliga Damen

„Glücklicher Sieger“ – Oltrogge und Wickert drehen den Spieß

Inter kassiert in Hemmingen knappe Niederlage / Bertram: „Erneute Steigerung erkennbar“

SC Hemmingen-Westerfeld – SC Inter Holzhausen 1:0 (1:0).

„Der Sieg für Hemmingen war absolut verdient. Die waren spielerisch einfach das bessere Team“, zeigte sich Holzhausens Fußball-Obmann Tomas Bertram nach der knappen Niederlage als fairer Verlierer. Die stark ersatzgeschwächten „Interista“ boten auf dem Kunstrasenplatz aber eine kämpferisch bravouröse Leistung. Dennoch übernahmen die Gastgeberinnen von Beginn an die Spielkontrolle und erarbeiteten sich die besseren Einschussmöglichkeiten. Eine von diesen Chancen nutzte Sabrina Schrader in der 25. Minuten zum Führungstreffer. Neun Zeigerumdrehungen später hatte Hemmingen die große Chance zum 2:0. Doch Mareike Berressem schoss einen Strafstoß über das Tor. Auch nach dem Seitenwechsel gab der Heim-SC den Ton an und drängte auf weitere Treffer. Alleine drei Mal traf Hemmingen-Westerfeld im zweiten Durchgang die Latte. In der 62. Minute hatte Annika Blachowski allerdings die Chance zum Ausgleich. Ihr Schuss ging allerdings knapp am Gehäuse vorbei. Und nur acht Minuten später scheiterte Kelly Stratmann an Hemmingens Torhüterin. Holzhausens Schlussfrau Carina Neumann verhinderte mit zahlreichen Glanzparaden weitere Gegentreffer. „Wenn wir aus den zwei Chancen ein Tor erzielen, dann können wir sogar einen Punkt mitnehmen. Mit der Leistung können wir positiv nach vorne gucken. Gegenüber dem Ruthe-Spiel war eine erneute Steigerung deutlich erkennbar. Alle haben super gekämpft“, so Bertram, der Neumann und Laurine Johannes ein Sonderlob aussprach.
Tore: 1:0 Sabrina Schrader (25.).

TSV Eintracht Bückeberge II – TSV Nettelrede 1:2 (1:1).

Die „Grönjerinnen“ sind mit Spitzenreiter ESV Eintracht Hameln, dessen Spiel am Wochenende ausfiel, punktemäßig wieder gleichgezogen. Beim abstiegsgefährdeten TSV Bückeberge II feierte die Schwekendiek-Elf einen knappen 2:1-Erfolg. „Heute waren wir der glückliche Sieger. Unterm Strich zählen für uns aber nur die drei Punkte“, war Nettelredes Trainer Werner Schwekendiek mit der Leistung seines Teams nicht zufrieden. In der Anfangsphase erspielten sich die Gäste drei gute Chancen, die aber nicht in Tore umgemünzt wurden. Anna-Lena Oltrogge (2.), Ann-Kathrin Giebel (3.) und Henrieke Sustrath (8.) scheiterten in aussichtsreicher Position. Die Gastgerbinnen gingen dagegen mit der ersten Möglichkeit in Front. Nach einem erfolgreich abgeschlossenen Konter markierte Franziska Homburg den Führungstreffer. Doch nur elf Minuten später war Oltrogge zur Stelle und erzielte den Ausgleich. Nach dem Seitenwechsel steigerten sich die Gäste und waren jetzt das aktivere Team. 20 Minuten vor dem Ende setzte Maike Schwekendiek Alena Wickert gekonnt in Szene, die dann den umjubelten Siegtreffer markierte. „Wir müssen das Spiel jetzt schnell abhaken und uns auf das ESV-Spiel konzentrieren. In der ersten Halbzeit hat mir einfach der Wille gefehlt und wir sind nicht richtig in die Zweikämpfe gekommen“, erklärte Schwekendiek, der Lisa Bergmann und Anna-Lena Oltrogge eine starke Leistung bescheinigte.
Tore: 1:0 Franziska Homburg (11.), 1:1 Anna-Lena Oltrogge (22.), 1:2 Alena Wickert (70.).