14.09.2014 20:25

Bezirksliga Damen


Paech, Runge & Co. schießen Holzhausen ab

Bertram: „Man kann gegen Tündern verlieren, aber nicht so!“ / Luckau-Treffer sorgt für Nettelreder Auswärtssieg

SC Inter Holzhausen – HSC BW Tündern 0:8 (0:3).

„Das Ergebnis ist aus unserer Sicht total enttäuschend. Man kann gegen Tündern verlieren, aber nicht so“, war Holzhausens Fußball-Obmann Thomas Bertram nach der 0:8-Packung bedient. Von Beginn an waren die „Schwalben“ im Inter-Park das wesentlich bessere Team. Den Torreigen eröffnete Sabrina Paech bereits in der zehnten Minute. Nach 33 Minuten war die Torjägerin wieder zur Stelle und legte den nächsten Treffer nach. „Die haben wir im ganzen Spiel überhaupt nicht in den Griff bekommen“, erklärte Bertram. Bis zum Pausenpfiff baute Katja Runge die Führung sogar auf 3:0 aus. Auch nach dem Seitenwechsel spielte nur eine Mannschaft. Und das waren die Gäste aus dem Windmühlendorf. Spätestens nach dem Dreifach-Schlag von Lara Kaller, Annika Mende und erneut Paech war der Auswärtssieg der Blau-Weißen perfekt. Am Ende sorgten erneut Runge und Johanna Burre mit ihren Treffern für den 8:0-Endstand. „Das war schon ein anderer Gegner als letzte Woche Wunstorf. Allerdings lief bei uns in Halbzeit eins wieder gar nichts. Die drei Treffer kurz nach der Halbzeit waren dann der Genickbruch. Unsere Torhüterin Rebecca Herda hat uns sogar noch vor einer höheren Niederlage bewahrt. Ansonsten hatte keine Spielerin Normalform“, sprach Bertram deutliche Worte.
Tore: 0:1 Sabrina Paech (10.), 0:2 Paech (33.), 0:3 Katja Runge (37.), 0:4 Lara Kaller (48.), 0:5 Annika Mende (53.), 0:6 Paech (55.), 0:7 Runge (62.), 0:8 Johanna Burre (75.).

VfL Münchehagen – TSV Nettelrede 4:5 (4:4).

„Ich habe selten so eine willens- und kampfstarke Mannschaft wie Münchehagen erlebt. Wie die den Saisonauftakt so verhauen konnten, will mir nicht in den Kopf gehen. Hier werden sich noch einige ganz gewaltig umschauen“, war TSV-Coach Werner Schwekendiek nach der Partie fix und fertig mit den Nerven. Personell musste Nettelredes Trainer kurzfristig improvisieren, da Torfrau Lisa Bergmann ausfiel. Feldspielerin Denise Kruppki ersetzte sie zunächst im Kasten, bevor Kruppki im zweiten Durchgang auf die Sechs rückte und Kathrin Gaßmann zwischen die Pfosten ging. Das Duell war vor allem in der ersten Halbzeit an Spannung kaum zu überbieten: Meral Tülek eröffnete nach einer Viertelstunde den Torreigen. Anna-Lena Oltrogge egalisierte die Münchehagener Führung jedoch postwendend und Christin Kruppki sorgte anschließend für die erste TSV-Führung. Die glänzend aufgelegte Tülek war in den ersten 45 Minuten jedoch kaum zu stoppen und sorgte weitere fünf Zeigerumdrehungen für den erneuten Ausgleich. Zwar legte Oltrogge nach, doch nochmal Tülek und Sarah Sood drehten die Partie innerhalb von 60 Sekunden. Erst mit Ann-Kathrin Schönaus 4:4 flachte die Torflut vorerst zu einem seichten Fluss ab. „Nach der Pause hatten wir dann Münchehagen endlich im Griff. Wir waren jetzt die dominante Mannschaft und hatten massig Chancen“, berichtete Schwekendiek, dessen Elf sich in der 69. Minute für ihre Mühen belohnte: Sarah Luckau schoss mit einem herrlichen Schlenzer von der Strafraumgrenze für die endgültige Führung. VfL blieb jedoch über Konter gefährlich und so war es schließlich „Teilzeit“-Keeperin Gaßmann, die in der Schlussminute eine Flanke entscheidend an einer einschussbereiten Münchehagener Angreiferin vorbeilenkte. „Das war insgesamt eine geschlossene Mannschaftsleistung. Hier werden noch einige stolpern“, war sich Nettelredes Trainer sicher.
Tore: 1:0 Meral Tülek (16.), 1:1 Anna-Lena Oltrogge (20.), 1:2 Christin Kruppki (25.), 2:2 Tülek (30.), 2:3 Oltrogge (35.), 3:3 Tülek (38.), 4:3 Sarah Sood (39.), 4:4 Ann-Kathrin Schönau (40.), 4:5 Sarah Luckau (69.).
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