Bezirksliga Damen

Rietsch: „Gehe davon aus, dass wir drei Punkte einfahren!”

Tünderns Reserve erwartet letztjährigen Vize-Meister Hemmingen / Auch ESV und Holzhausen mit Heimspielen

HSC BW Tündern II – SC Hemmingen-Westerfeld (Samstag, 16 Uhr).

Am Samstag feiert die Reserve des HSC BW Tündern ihre Heimpremiere in der Bezirksliga. Dabei hat der Aufsteiger gleich einen dicken Brocken zu Gast. Mit dem SC Hemmingen-Westerfeld stellt sich der letztjährige Vizemeister auf dem Sportplatz am Lawerweg vor. Während sich das Team des Trainerduos Thomas Haß/Wolfgang Helms zum Auftakt mit 0:3 bei Eintracht Hannover geschlagen geben musste, starteten die Gäste mit einem deutlichen 4:1-Sieg gegen die TSG Ahlten II. Die Favoritenrolle dürfte daher klar verteilt sein. „Hemmingen ist ein Titelkandidat. Wir brauchen einen guten Tag, wenn wir punkten wollen“, weiß Haß. Für Selbstvertrauen sollte der 6:1-Sieg unter der Woche im Bezirkspokal beim FC Boffzen gesorgt haben. Allerdings fehlen mit Katharina Beerberg, Frederike Mestemacher (beruflich verhindert), Ann-Kathrin Gaulke und Sarah Rosenmüller (beide Urlaub) mehrere Spielerinnen. Bei einigen anderen gibt es noch Fragezeichen.

FC Ruthe – TSV Nettelrede (Sonntag, 11 Uhr).

Die Nettelrederinnen müssen am Sonntag schon früh aufstehen. Bereits um 11 Uhr wird das erste Auswärtsspiel beim FC Ruthe angepfiffen. „Nach dem Pokal-Spiel gegen Eintracht Hameln sind wir guter Dinge. Da sind wir echt unglücklich ausgeschieden. Die Leistung war sehr gut. Gestern haben wir noch einmal eine gute Trainingseinheit gehabt“, beschreibt Nettelredes Trainer Martin Rietsch die Situation. Personell kann der Coach nicht auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. Neben einigen Urlauberinnen wird Antje Sustrath (gesperrt) ausfallen. Dafür feiert Janine Bartel, die von der TSG Ahlten in den Nordkreis wechselte, ihr Punktspiel-Debüt im TSV-Dress. „Das ist eine gute Bereicherung für die Mannschaft. Ich gehe davon aus, dass wir die ersten drei Punkte einfahren. Ruthe ist auf jeden Fall schlagbar“, erklärt Rietsch.

ESV Eintracht Hameln – SC Völksen (Sonntag, 13 Uhr).

„Nach dem sehr zähen Pokalspiel gegen Nettelrede erwarte ich von meinem Team eine deutliche Leistungssteigerung. Ein Sieg ist Pflicht. Wir müssen sicherer in der Ballbehandlung werden und unsere Chancen auch einmal eiskalt verwerten. Dann sollten die drei Punkte in Hameln bleiben“, ist sich Hamelns Trainer Sven Brostedt sicher. „Unser Nachbar aus Völksen wird kämpferisch sicherlich alles geben. Aber auch da können wir dagegenhalten und wenn die leichten Ballverluste ausbleiben, sollten wir spielerisch überlegen sein“, visiert Brostedt einen Heimsieg an. Fehlen werden Carmen Bockstiegl und Karen Schulz. Hinter den Einsätzen von Angelina Edeler, Rehane Rexhepi und Sarah Fengler steht noch ein Fragezeichen. Zurück im Kader sind Fabienne Erben und Laura Rischmüller.

SC Inter Holzhausen – VfL Eintracht Hannover (Sonntag, 13 Uhr).

Zur gleichen Zeit treffen die „Interista“ im heimischen Interpark auf die Mannschaft von Eintracht Hannover. Der Aufsteiger gewann sein Auftaktspiel gegen die Zweitvertretung vom HSC BW Tündern mit 3:0, während die Holzhäuserinnen eine 1:3-Niederlage aus Bolzum mit zurück brachten. „Wir haben die Eintracht beim letzten Spiel beobachtet und wissen, dass wir sehr auf der Hut sein müssen, um zum ersten Punktgewinn zu kommen. Insbesondere über die Außenbahnen entwickeln sie einen enormen Druck. Hier müssen wir unsere Hausaufgaben machen“, berichtet Holzhausens Fußball-Obmann Thomas Bertram. Fehlen wird im Team von Trainer Rolf Schünemann lediglich Tabea Quilitz, die beruflich verhindert ist.