Bezirksliga Damen

Spiel eins nach Brostedt-Rücktritt – Bubat übernimmt vorerst

Tündern II hat beim Spitzenreiter Bemerode „nichts zu verlieren“ / Wollf-Debüt steigt bei Ahltens Reserve

TSV Nettelrede – SC Hemmingen-Westerfeld (Samstag, 16 Uhr).

Die Nettelrederinnen müssen im schwierigen Heimspiel gegen Tabellenzweiten Hemmingen-Westerfeld auf Sarah Luckau und Jennifer Brandes (beide Urlaub) verzichten. Hinter den Einsätzen von Henrieke Sustrath und Lisa Wempe stehen noch Fragezeichen. „Gegen Hemmingen haben wir zu Hause eigentlich immer ganz gut ausgesehen. Es wird aber eine schwierige Aufgabe werden. Wir müssen definitiv auf Angriff spielen, denn Defensiv spielen können wir gar nicht“, verrät Nettelredes Sprecherin Kathrin Gaßmann. Die Gäste gastieren mit der Empfehlung von zwölf Punkten aus vier Spielen im Nordkreis.

ESV Eintracht Hameln – SG Bolzum (Sonntag, 13 Uhr).

Im Spiel eins nach dem Rücktritt von Trainer Sven Brostedt empfangen die „Eisenbahnerinnen“ die SG Bolzum. „Vorab danken wir Sven für seine geleistete Arbeit bei uns“, berichtet Hamelns Sprecherin Claudia Bubat, die das Team am Sonntag coachen wird. Personell müssen die Gastgeberinnen auf Aneta Woda, Carmen Bockstiegel und Fabienne Erben verzichten. Die Einsätze von Angelina Jeske und Annika Bothe sind aktuell noch ungewiss. „Wir müssen wieder zur unseren alten Form finden und die spielerischen Elemente wiederfinden. Wir müssen jetzt enger zusammenrücken und gegen Bolzum den Kampf annehmen“, gibt Bubat die Devise aus: „Unseren Gegner kann ich überhaupt nicht einschätzen. Wir müssen uns aber auch auf unsere Stärken besinnen."

TSV Bemerode – HSC BW Tündern II (Sonntag, 13 Uhr).

Zu einer schwierigen Auswärtspartie fährt die Reserve des HSC BW Tündern am Sonntag nach Hannover. Der Gastgeber in der Landeshauptstadt ist kein geringerer als der Tabellenführer TSV Bemerode. Der Mitaufsteiger hat mit 15 Punkten aus den ersten fünf Spielen bisher eine optimale Ausbeute erzielt und sich zu einem ernsthaften Titelkandidaten entwickelt. Gerade deswegen gibt sich Tünderns Coach Thomas Haß gelassen: „Bei der Tabellenkonstellation ist es für uns ein einfaches Spiel, da wir nichts zu verlieren haben“, hebt er hervor. Sorgen bereitet ihm und seinem Trainerkollegen Wolfgang Helms allerdings die Personalsituation. Die Ausfallliste ist lang, sodass es auf einigen Positionen zu Umstellungen kommen wird. „Jammern gibt es aber nicht. Wir werden trotzdem alles versuchen, um nicht mit leeren Händen heimzufahren“, gibt Haß als Devise aus.

TSG Ahlten II – SC Inter Holzhausen (Sonntag, 13 Uhr).

Zur gleichen Zeit treffen die „Interista“ auf die zweite Mannschaft der TSG Ahlten. Dieses wird die Bewährungsprobe für den neuen Inter-Trainer Uwe Wolff werden. „Unter der Woche haben wir sehr viel gesprochen und viel Wert auf unseren Torabschluss gelegt“, erläutert Holzhausens Fußballobmann Thomas Bertram. Personell sieht es bei den Gästen nicht so gut aus. Nathalie Schmiedeskamp und Laurinne Johannes kehren jedoch in das Team zurück. „Unser Kader ist aber groß genug, sodass wir ein schlagkräftiges Team auf den Platz schicken werden. Vielleicht können wir mit etwas Glück für eine Überraschung sorgen, wenn wir ebenso kämpferisch auftreten wie im letzten Spiel gegen die Eintracht aus Hameln“, hofft Bertram auf Zählbares.