21.11.2009 00:00

SVH II geht in Laatzen leer aus

Genge erzielt Ehrentreffer / Nettelrede „verschenkt“ Sieg in Schlusssekunde
SpVgg. Laatzen - SV Hastenbeck II 3:1 (2:1).
Kurz vor dem Spiel ereilten SVH-Spielertrainerin Martina Genge gleich mehrere Absagen. „Mir ist das komplette Mittelfeld ausgefallen“, berichtete Genge, die somit auf drei Spielerinnen aus dem  Jugend-Bereich zurückgreifen musste. Die Vorzeichen waren also alles andere als gut. Und die Befürchtungen sollten sich bewahrheiten: Die Gastgeberinnen waren dem Sportverein vor allem im spielerischen Bereich überlegen und setzten sich nach einer halben Stunde bereits auf 2:0 ab. Im Lager der Gäste keimte in der 35. Minute noch einmal Hoffnung auf: Martina Genge wurde im Strafraum zu Fall gebracht und verwandelte aus elf Metern souverän zum 2:1-Anschluss. Doch auch in der Folge blieb die Spielvereinigung tonangebend und machte zwei Minuten vor dem Abpfiff nach einem Eckstoß den Sack zu. Trotzdem war Martina Genge mit der Leistung ihrer Mannschaft nicht unzufrieden: „Wenn man die vielen Ausfälle berücksichtigt, war das heute okay. Alle haben 100 Prozent gegeben. Mit zwei, drei Stamm-Spielerinnen mehr wäre aber sicherlich noch mehr drin gewesen.“
Tore: 1:0 (13.), 2:0 (28.), 2:1 Martina Genge (35.), 3:1 (88.).

TSV Nettelrede – DJK BW Hildesheim 2:2 (1:1).
Nachdem das Spiel mit Verspätung angepfiffen wurde, weil der angesetzte Schiedsrichter nicht erschien, erarbeiteten sich die Gastgeberinnen von Beginn an mehr Spielanteile. Wie aus dem Nichts musste der TSV dann aber den Rückstand hinnehmen. „Da haben wir gepennt“, ärgerte sich Nettelredes Trainer Arno Seemann über die Unaufmerksamkeit in der Defensive. Doch sein Team antwortete im direkten Gegenzug mit dem 1:1-Ausgleich, mit dem es in der Folge auch in die Kabinen ging. Nach dem Seitenwechsel spielte sich die Partie zu großen Teilen im Mittelfeld ab. Die besseren Chancen blieben aber der Seemann-Elf vorbehalten. Folgerichtig erzielte Kathrin Gaßmann eine halbe Stunde vor dem Abpfiff die umjubelte 2:1-Führung für Nettelrede. Nur fünf Minuten später hätte sie den Sack dann sogar zumachen müssen, zeigte vom Elfmeter-Punkt aber Nerven und vergab einen Strafstoß. Das sollte sich noch bitter rächen: Nur Sekunden vor dem Ende sicherte sich der Tabellennachbar aus Hildesheim mit dem 2:2 doch noch einen Punkt. „Es ist sehr ärgerlich in der fünften Minute der Nachspielzeit noch den Ausgleich hinnehmen zu müssen. Das sind zwei verschenkte Punkte gegen einen direkten Konkurrenten“, so der enttäuschte Arno Seemann abschließend.
Tore: 0:1 (22.), 1:1 Henrieke Sustrath (23.), 2:1 Kathrin Gaßmann (63.), 2:2 (90.).
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