31.05.2012 12:38

Bezirksliga Damen


Show-Down im Fern-Duell: Wer steigt direkt in die Landesliga auf?

Inter und Nettelrede kämpfen um die Meisterschft  / Beide Teams trennt lediglich ein Treffer
Nettelrede vs Holzhausen
Vor dem letzten Spieltag trennt beide Teams nur ein Tor voneinander: Holzhausen und Nettelrede (re.) sind beide heiß auf den Titel.

SC Inter Holzhausen – FSG Deckbergen-Schaumburg (Samstag, 17 Uhr).

Show-Down in der Bezirksliga! Am letzten Spieltag entscheidet sich, ob der SC Inter Holzhausen oder Kreis-Konkurrent TSV Nettelrede als Meister direkt in die Landesliga aufsteigt. Aber auch der Tabellenzweite kann über dem Umweg der Relegation noch den Aufstieg realisieren. Vor der letzten Begegnung sind beide Teams punktgleich, wobei der Sport-Club das um einen Treffer bessere Torverhältnis vorzuweisen hat. Holzhausen muss am Samstag gegen Deckbergen ran. Im Hinspiel behielten die Inter-Damen beim 4:0-Erfolg die Oberhand. „Deckbergen haben wir im Hinspiel zwar geschlagen, aber dennoch hatten wir einige Probleme und werden am Samstag bestimmt auf einen hochmotivierten Gegner treffen. Die werden uns mit Sicherheit keinen Sieg schenken. Unsere Devise kann nur lauten: Tore, Tore, Tore. Nur so behalten wir die Chance, den ersten Tabellenplatz zu verteidigen. Unser klitzekleiner Vorteil ist, dass Nettelrede mindestens zwei Tore mehr schießen muss als wir. Wir werden alles nach vorne werfen, volles Risiko gehen und bis zum Umfallen kämpfen“, beschreibt Inter-Sprecherin Kelly Stratmann die Situation. „Natürlich ist es für uns eine Art Déjà-vu, da es in der letzten Saison auch um das Torverhältnis ging. Aber dieses Mal haben wir alles selbst in der Hand. Wir müssen uns immer wieder in  Erinnerung rufen, was wir für eine tolle Saison gespielt haben und darauf können wir stolz sein.“ Bei der 0:4-Niederlage im letzten Saisonspiel in Hemmingen musste Inter Holzhausen die schwere Verletzung von Torjägerin Jennifer Reinhold verkraften. „Die Verletzung von Jenny liegt uns natürlich immer noch schwer im Magen. Wir sind aber froh, dass es ihr schon besser geht. Sie wurde bereits letzte Woche in einer Spezialklinik in Lüdenscheid operiert und ist bereits wieder zu Hause“, so Stratmann weiter. Personell können die Gastgeberinnen bis auf Jennifer Reinhold und Rike Castenow auf alle Spielerinnen zurückgreifen. „Wir sind alle heiß und wollen auf jeden Fall als Sieger vom Platz gehen. Wir wissen, dass es schwer wird, aber wir wollen die Saison trotzdem erfolgreich zu Ende spielen“, erklärt Stratmann.

TSV Krankenhagen – TSV Nettelrede (Samstag, 17 Uhr).

„Wir wollen direkt aufsteigen und den Matchball nutzen“, hat Nettelredes Trainer Werner Schwekendiek mit Platz eins ein klares Ziel vor Augen. Doch vorher wartet auf die Nordkreislerinnen beim Tabellendritten TSV Krankenhagen alles andere als eine niedrige Hürde. „Für uns ist das eine verdammt schwierige Aufgabe. Doch die Mannschaft ist heiß und will die Partie unbedingt gewinnen“, hofft Schwekendiek auf den großen Coup. Bereits um 15 Uhr starten die Nettelrederinen mit einem Bus in Richtung Krankenhagen. „Alle freuen sich auf die Begegnung. Vom Anpfiff weg müssen wir konzentriert zu Werke gehen. Auch in der Defensive müssen wir konsequent arbeiten und dürfen dort nur wenig anbrennen lassen“, gibt Schwekendiek die Marschroute vor. Bei diesem Unterfangen muss Nettelredes Coach allerdings sicher auf Anjou Eyfferth, Sabrina Muth, Antje Sustrath und Ann-Kathrin Giebel verzichten. Auch der Einsatz von Vanessa Schrieber ist noch ungewiss. Dagegen ist Kira Kröger wieder mit von der Partie. „Wir werden die Aufgabe ernst nehmen und werden in Krankenhagen gewinnen. Die Mannschaft wird hochmotiviert in die Begegnung gehen“, hofft Schwekendiek am Ende einer spannenden Saison auf den großen Wurf.
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