Kreisliga

Direktes Abstiegs-Duell: Latferde gastiert in Rohden

Schlusslicht Hastenbeck steht gegen Emmerthal unter Druck / Wille: „Egal gegen wen, wir brauchen jetzt Punkte“

TuS Rohden – FC Latferde (Donnerstag, 19 Uhr).

„Gegen Latferde und Börry bestreiten wird jetzt zwei Endspiele. Im Moment sind wir noch mittendrin im Abstiegskampf“, erklärt Rohdens Trainer Dirk Matthias beim Blick auf die Tabelle. Mit 23 Zählern finden sich die Gastgeber auf dem drittletzten Rang wieder und haben nur sechs Punkte Vorsprung vor dem Schlusslicht aus Hastenbeck. Doch auch das Team aus der Gemeinde Emmerthal muss mit 24 Zählern noch um den Kreisliga-Verbleib zittern. „Wir wollen und müssen das Spiel gewinnen. Mit einem Erfolg hätten wir den Klassenerhalt praktisch perfekt gemacht. Wir wollen aus den nächsten beiden Partien vier Punkte holen. In solch entscheidenden Begegnungen, in denen es um die Wurst geht, haben wir zuletzt immer gut ausgesehen“, hofft Matthias, der definitiv auf den verletzten Patrick Wenger verzichten muss, auf den siebten Saisonsieg. Latferdes Trainer Alexander Liebeott muss ohne Markus Heutmann, Thomas Liebegott (beide verletzt), Andreas Hartmann, David Lassmann, Nico Kallmann und Fabian Gazmaga (alle beruflich verhindert) planen. Dagegen ist Maik Schulze wieder mit von der Partie. „Wir wollen den Klassenerhalt aus eigener Kraft schaffen. Dafür müssen wir das Spiel in Rohden gewinnen. Ich erwarte ein sehr offensiv geführtes Spiel, in dem wir hoffentlich als Sieger den Platz verlassen“, hofft Liebegott auf einen Auswärtssieg.

SV Hastenbeck – TSG Emmerthal (Donnerstag, 19 Uhr).

Drei Spieltage vor Schluss geht der Abstiegskampf für den SV Hastenbeck in die alles entscheidende Phase. Am Donnerstagabend gibt der Kreispokalsieger aus Emmerthal seine Visitenkarte am Reuteranger ab. „Im Finale gegen Bisperode war ich von der TSG sehr angetan. Die haben in der zweiten Halbzeit eine klasse Leistung gezeigt. Doch egal wie der Gegner heißt, wir brauchen jetzt Punkte“, gibt SVH-Sprecher Joachim Wille zu Protokoll. Derzeit hat der Sportverein drei Zähler Rückstand zum ersten Nicht-Abstiegsplatz. „Wir müssen läuferisch und kämpferisch alles in die Waagschale werfen. Ich hoffe, dass dann am Ende für uns was herausspringt. Wir treffen auf jeden Fall auf eine richtige Top-Mannschaft“, erklärt Wille. Bei den Gastgebern wird Andreas Shiyoo (Urlaub) nicht mitwirken können. Der Einsatz von Dennis Motzner wird sich zudem erst kurzfristig entscheiden. Die Emmerthaler reisen mit großen Personalproblemen nach Hastenbeck. So werden TSG-Trainer Roddy Quartey mindestens sieben Stammspieler aus verschiedenen Gründen nicht zur Verfügung stehen. „Wir versuchen elf Spieler zusammenzubekommen. Trotz der vielen Ausfälle wollen wir das Spiel gewinnen. Wir wollen am Ende der Saison dritter werden“, so die Marschroute von TSG-Sprecher Murat Bendes.