06.11.2014 12:58

Kreisliga


Fenske: „90 Minuten kämpfen und Gras fressen!“

Rohden will im Derby gegen Hemeringen nachlegen / Harland erwartet Reaktion gegen Löwensen
Torsten Torster TSG Emmerthal AWesA
Torsten Torster (TSG Emmerthal).

TSG Emmerthal – SG Eimbeckhausen/Nettelrede (Samstag, 15 Uhr).

Für die Gastgeber gibt es im letzten Spiel der Hinrunde gleich mehrere motivierende Überschriften. „Mit einem Sieg würden wir den Abstand auf den kommenden Gegner auf einen Zähler verkürzen, den einstelligen Tabellenplatz sichern und könnten möglicherweise auch auf den ersten Platz innerhalb des Emmerthaler Gemeindegebietes vorrücken, sofern Latferde am Sonntag gegen Klein Berkel nicht gewinnen sollte“, skizziert TSG-Trainer Matthias Koch die Bedeutung der Partie. „Eimbeckhausen wird aber äußerst schwierig zu knacken. Die SG hat einen starken Lauf und in den letzten Wochen eine enorm gute Entwicklung genommen“, ergänzt Emmerthals Übungsleiter. Neben den verletzten Jannik Schröder und Norman Rath fehlt Hendrik Scheel (beruflich verhindert). Fragezeichen stehen hinter Gökhan Akdogan, Tim Kamm, Kevin Weitze, Sören Welzhofer und T. K.. SG-Trainer Michael Wehmann bangt noch um den Einsatz von Luca Könnecke. Die zuletzt fehlenden Kevin Hauser und André Matysik sind wieder dabei. „Das Spiel wird mit Sicherheit umkämpfter als unsere letzten. Emmerthal hat sich in den letzten Wochen immer besser zusammengefunden. Die Tagesform wird über den Spielausgang entscheiden. Ziel sind aber drei Punkte“, unterstreicht Wehmann.

SV Eintracht Afferde – SW Löwensen (Samstag, 16 Uhr).

Afferdes Trainer Dietmar Harland zeigt sich noch immer über das Pokal-Aus in Groß Berkel verärgert: „Das war eine beschämende Leistung! Da hat mir komplett die Einstellung gefehlt. So darf man sich einfach aber nicht präsentieren. Jetzt erwarte ich eine Trotzreaktion von der Mannschaft“, nimmt Harland sein Team in die Pflicht. Personell kann er aus unterschiedlichen Gründen nicht auf den kompletten Kader zurückgreifen. „In unserer jetzigen Situation geht Löwensen als Favorit ins Spiel. Wir müssen von Beginn an Vollgas geben“, fordert Harland. Die Schwarz-Weißen treten die Auswärtsfahrt auf den Afferder Kunstrasen in Bestbesetzung an. „Afferde hat eine gute Mannschaft, sodass es eine schwierige Partie wird. Mit einem Punkt wäre ich schon sehr zufrieden“, erläutert SW-Trainer Recep Türksen.

TuS Rohden – VfB Hemeringen (Sonntag, 13 Uhr).

„Dieses Derby ist für uns ein weiteres wichtiges Spiel im Kampf um den Klassenerhalt. Letztes Wochenende haben wir die Pflicht erledigt, nun kommt die Kür, bei der wir die Abstiegsplätze verlassen können. Wir wollen den Schwung aus dem Hessisch Oldendorf-Spiel mitnehmen“, erläutert Rohdens Trainer Hendrik Funke, der bis auf Daniel Meier mit allen Spielern planen kann. „Beide Mannschaften sind von der Leistungsstärke auf Augenhöhe. Die Tagesform wird letztendlich über das Ergebnis entscheiden. Hemeringen ist die Mannschaft, die am tiefsten hinten drin steht in der Liga. Gerade das könnte ein Vorteil für uns sein. Denn mit Sirag Al-Bardawil haben wir einen Spieler in unseren Reihen, der wie kaum ein anderer in dieser Liga auf engstem Raum in Tornähe produktiv ist“, weiß Funke. Nach dem Pokal-Aus steht der VfB in Rohden vor einer richtungweisenden Partie „Bei einem Sieg können wir uns Luft im Abstiegskampf verschaffen. Aber auch für die Hausherren ist die Begegnung von enormer Bedeutung. Nach dem Erfolg bei RW Hessisch Oldendorf wird das Team um Mischa Flaspöhler neues Selbstbewusstsein getankt haben und dementsprechend motiviert auftreten“, ahnt VfB-Sprecher Peter Reese. „Bei uns ist eine deutliche Leistungssteigerung erforderlich, denn sonst brauchen wir beim Stadtrivalen erst gar nicht antreten. Das Auftreten im Pokal war indiskutabel und darf sich auf keinen Fall wiederholen. Die Mannschaft ist also in der Pflicht“, spricht Reese Klartext. Fehlen werden Stefan Bardehle, Philipp Nulle und Helge Jürgens.

HSC BW Tündern II – BW Salzhemmendorf (Sonntag, 14 Uhr).

Tünderns Reserve empfängt den Tabellendritten aus dem Ostkreis. „Die letzten drei Spiele haben wir gegen Salzhemmendorf verloren. Ich hoffe, dass die Serie am Sonntag reißt. Wir wissen aber, dass unser Gegner eine gute Mannschaft hat. Wir müssen wieder kompakt stehen“, gibt HSC-Trainer Timo Dubberke die Devise aus. Die zuletzt fehlenden Kim Lüdemann und Joshua Wiechens stehen nach längerer Zeit wieder im Kader. Dafür ist der Einsatz von Frederick Arndt noch ungewiss. „Wir wollen den Kontakt zu Platz fünf nicht verlieren“, so Dubberke abschließend. Den Blau-Weißen steht auf der Hamelner Kampfbahn der komplette Kader zur Verfügung. „Das wird für uns kein einfaches Spiel, denn Tündern ist ein sehr unbequemer Gegner. Wir hoffen, dass wir zumindest einen Punkt holen“, erklärt Salzhemmendorfs Co-Trainer Karsten Fitzner.

FC Latferde – TSV Klein Berkel (Sonntag, 14 Uhr).

Ohne Marvin Schmidt, Stefan Bös und Jannik Borchers erwarten die Latferder den TSV Klein Berkel. „Wir freuen uns auf das Spiel. Klein Berkel spielt bisher als Aufsteiger mit Hurrafußball eine positive Saison. Da werden wir defensiv wieder richtig gefordert und müssen taktisch, läuferisch und kämpferisch voll da sein. Wenn wir das abrufen und unser Umschaltspiel sowie den Torabschluss verbessern, haben wir gute Voraussetzungen für drei Punkte“, zeigt sich FC-Spielertrainer Alexander Liebegott zuversichtlich. Klein Berkels Trainer Thomas Fenske hat Respekt vor Latferde. „Wir müssen im ‚Käfig’ 90 Minuten kämpfen und Gras fressen. Nach den letzten Ergebnissen wollen wir wieder in die Erfolgsspur zurückkehren. Wir müssen wieder mehr investieren“, nimmt Fenske sein Team in die Pflicht.

SG Königsförde/Halvestorf – MTV Lauenstein (Sonntag, 14 Uhr).

Nach dem Auswärtsspiel auf dem Hagen trifft die Spielgemeinschaft jetzt auf den Spitzenreiter. „Wir gehen erneut als krasser Außenseiter in die Begegnung. Auf dem Hagen haben wir uns aber letztes Wochenende gut präsentiert“, blickt SG-Trainer Johannes Sfalanga zurück. Bis auf Dennis Janz (gesperrt) und Hendrik Remmert (verletzt) steht den Gastgebern der komplette Kader zur Verfügung. „Lauenstein und Salzhemmendorf sehe ich am Ende der Saison ganz vorne. Im Rahmen unserer Möglichkeiten werden wir alles geben“, zeigt sich Sfalanga kämpferisch. Die Ostkreisler können bis auf die Langzeitverletzten aus dem Vollen schöpfen. „Ein besonderes Augenmerk werden wir auf Dominik Sauer legen, der der Dreh- und Angelpunkt der Mannschaft ist und immer wieder gefährlich vor dem gegnerischen Tor auftaucht. Wir lassen uns vom Tabellenplatz nicht täuschen und werden Königsförde verdammt erst nehmen“, warnt MTV-Trainer Stephan Schröer. „Königsförde ist ein spielstarke Mannschaft, die eigentlich viel höher in der Tabelle angesiedelt sein müsste. Trotzdem fahren wir mit einer gehörigen Portion Selbstbewusstsein nach Königsförde und wollen unsere tolle Hinrunde mit einem Sieg krönen“, visiert Schröer den nächsten Dreier an.

TSV Grohnde – TuS Germania Hagen (Sonntag, 14 Uhr).

„Das ist wieder mal ein schwieriges Los für uns. Wir müssen versuchen gut dagegenzuhalten und unser Spiel abzurufen. Leicht wird es nicht, da ich die Hagener stärker einschätze als es ihre Punktzahl aussagt“, weiß TSV-Sprecher Christopher Thomas. „Wir haben nichts zu verlieren und wollen das Spiel lange offen gestalten. Hagen steht hinten gut und ist eine eingespielte Truppe. Es wäre schön, wenn wir mal unsere Torchancen konsequenter nutzen würden. Wir haben seit Ewigkeiten kein gutes Spiel mehr gemacht und sind unseren Zuschauern etwas schuldig. Wenn am Ende des Tages ein Punkt dabei herausspringt, können wir mehr als zufrieden sein“, spekuliert Thomas zumindest auf ein Remis. Hagens Trainer Stephan Meyer fährt mit gemischten Gefühlen in die Gemeinde Emmerthal. „An Grohnde habe ich persönlich schlechte Erinnerungen. Auf dem kleinen Platz ist es sehr unbequem zu spielen. Von daher erwarte ich eine schwierige Begegnung“, erklärt Meyer, der auf Jan-Hendrik Kleine, Nico von Stietencron, Michael Berger, Marco Heetel und Christoph Müller (alle verletzt) verzichten muss. „Wir stellen uns der Aufgabe und wollen unbedingt drei Punkte holen. Ich hoffe, dass wir spielen können“, so Meyer.

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