Kreisliga

Ziel: Auswärtssieg! Wehmann hat in Lauenstein nichts zu verschenken

MTV winkt bei Heimsieg gegen Eimbeckhausen Rückkehr an die Spitze / Schröer: „Nicht mehr Gejagte, sondern wieder Jäger“

MTV Lauenstein - Eimbeckhausen (Mittwoch, 19 Uhr).

„Wir sind nicht mehr die Gejagten, wir sind wieder Jäger. „Jetzt sind andere Mannschaften in der Pflicht, Führungsarbeit zu übernehmen“, meint Lauensteins Trainer Stephan Schröer mit Blick auf die Tabelle. Mit einem Heimsieg morgen Abend könnte sich das wieder ändern. Dann wäre der MTV zurück an der Spitze. Hagen könnte - bei einem Spiel weniger - allerdings wieder vorbeiziehen. „Der Druck ist weg und wir können befreit aufspielen. Eimbeckhausen ist eine robuste Mannschaft, gegen die wir körperlich dagegen halten müssen. Wenn wir die Leistung aus den ersten 65 Minuten gegen Tündern über 90 Minuten zeigen, könnten wir mit einem positiven Ergebnis aus der Partie gehen“, so Schröer, der weiterhin auf fünf Akteure verzichten muss und noch um den Einsatz von Marcel Vönöky bangt, der zuletzt auf der Kampfbahn zur Halbzeit mit einer Knieverletzung raus musste. Die SG reist mit dem Prädikat „zweitbeste Abwehr der Liga“ nach Lauenstein. Die Defensive um Abwehrchef Sascha Flemes ist in der laufenden Saison relativ konstant und verrichtet gute Arbeit. „Daran soll Lauenstein sich nach meinen Wünschen die Zähne ausbeißen. Offensiv drückt der Schuh aktuell  in der Verwertung klarer Torchancen. Diese sollten gegen starke Lauensteiner effektiver genutzt werden, um die angestrebten drei Punkte einzufahren“, macht Eimbeckhausens Coach Michael Wehmann deutlich. Ziel der Gäste: Ein Auswärtssieg. Alle Spieler sind an Bord. „Lauenstein ist zum Siegen gezwungen, um sich in der Spitze zurückzumelden. Aus einer kontrollierten Defensive heraus werden wir unsere Angriffe vortragen und versuchen, Lauenstein auf dem Weg nach oben ein Bein zu stellen“, verrät Wehmann, der von einem sehr intensivem Spiel von beiden Seiten ausgeht: „Nach dem Erreichen des Pokalhalbfinales wird bei uns kein Akteur  geschont. Wir haben bis zum Saisonende nichts zu verschenken.“