15.10.2015 14:22

Kreisliga


Grohnde schmachtet nach ersten Heim-Punkt – gegen Afferde soll's klappen

Roefs: „In Latferde kann man nur bestehen, wenn man Kampf annimmt“ / Ott: „Möchte Leistung von Bad Münder nicht schmälern, glaube aber an mein Team“

Grohndes Coach Axel Marahrens wartet auf den ersten Punktgewinn auf heimischem Rasen.
BW Salzhemmendorf – SW Löwensen (Samstag, 16 Uhr).
„Ein Dreier sollte gegen Löwensen wohl drin sein. Wir dürfen die Schwarz-Weißen aber keinesfalls unterschätzen“, warnt Salzhemmendorfs Co-Trainer Karsten Fitzner vor möglichen Leichtsinnigkeiten. Ungeachtet des widrigen Wetters wollen die Blau-Weißen auf jeden Fall spielen. „Nachholspiele sind meist in der Woche und das ist mit unseren Studenten und beruflich verhinderten Spielern immer schwierig. Daher wollen wir nach Möglichkeit spielen“, unterstreicht Fitzner. Fehlen werden definitiv Philipp und Hendrik Eickhoff.

VfB Eimbeckhausen – TSG Emmerthal (Samstag, 16 Uhr).
Falls die Partie angepfiffen wird, sollen die Hausherren laut Sprecher Carsten Obst einfach weitermachen, wie gegen Tündern: „Da hat die Moral gestimmt, das war super. Emmerthal hat natürlich einen sehr starken Angriff, dafür aber Schwächen in der Abwehr. Wir müssen einen Mittelweg finden, um das auszunutzen.“ Die Emmerthaler wissen nicht so recht, was auf sie zukommt. „Für uns ist Eimbeckhausen eine Wundertüte. Ergebnisse, wie das Unentschieden gegen Bisperode, lassen aber aufhorchen. Wir sind gewarnt“, weiß TSG-Sprecher Sören Welzhofer, dass der VfB auf keinen Fall unterschätzt werden darf: „Dennoch wollen wir die drei Punkte und an der Spitzengruppe dran bleiben. Die Leistung gegen Lauenstein war sehr gut, daran müssen wir anknüpfen.“ Fehlen werden bei der kommenden Aufgabe Gökhan Akdogan und der langzeitverletzte Anatoli Deck.

VfB Hemeringen – TuSpo Bad Münder (Sonntag, 15 Uhr).
Nach der Punkteteilung gegen Bad Pyrmont empfangen die Hemeringer am kommenden Sonntag den Aufsteiger aus Bad Münder. „In den vergangenen Spielen haben wir unsere Defensivleistung bestätigt, jedoch sind wir mit unseren Torchancen etwas fahrlässig umgegangen. Wenn wir am Sonntag zielstrebiger sind, sollten wir die Punkte in Hemeringen behalten, damit wir den Anschluss an das Mittelfeld nicht aus den Augen verlieren“, geht VfB-Coach Dimitrij Ott positiv in die Partie, hat jedoch nicht die Stärke der Kurstädter vergessen: „Ich möchte nicht die Leistungen der Münderaner schmälern, gerade in der Offensive bringt der Gegner eine hohe Qualität mit. Ich glaube aber einfach an die Stärke meines Teams und wie es momentan aussieht, können wir aus dem Vollen schöpfen.“ Die Bad Münderaner hadern dagegen noch mit der Niederlage gegen Tündern. „Das müssen wir so schnell wie möglich aus den Köpfen bekommen und befreit auftreten. In den kommenden Spielen müssen wir unbedingt Punkte einfahren. Die Stimmung in der Mannschaft ist weiterhin gut und endlich ist wohl auch die komplette Offensive einsatzbereit“, freut sich TuSpo-Sprecher Aljoscha Reiss über die Rückker von Ibrahim Cindo. Fraglich sind dagegen die Einsätze von Martin Herda und Hakan Atangüc.

FC Latferde – SpVgg. Bad Pyrmont II (Sonntag, 15 Uhr).7
„Das Spiel gegen Afferde macht fürs Wochenende Hoffnung. Auch wenn wir mit leeren Händen zurück gefahren sind - Einstellung und Disziplin haben gestimmt. Spielerisch war das zwar kein Leckerbissen, aber wenn man Punkte im Abstiegskampf sammeln will, braucht es halt keine Schönspielerei“, erläutert Latferdes Coach Alexander Liebegott: „Gegen Pyrmont sollen der Dreier her. Die verkaufen sich aber richtig gut in der neuen Liga. Das wird sehr schwer die Punkte zu Hause zu behalten.“ Wer zur Verfügung steht, wird sich noch zeigen. Die Lage wird zumindest besser sein als letzte Woche. Patrick Borchers, Dennis Janz und Daniel Bringewatt kehren zurück. Die Pyrmonter haben in den letzten Tagen schwere Rückschläge hinnehmen müssen. Gleich drei Spieler werden nicht mehr für die Kurstädter spielen: Anil Aranmis ist in Australien, Niklas Arnold auf Hawaii und Lars Thielecke zieht es beruflich nach Köln. „Zudem habe ich noch einige Verletzte“, bedauert Trainer Peter Roefs. Er weiß, worauf es im „Käfig“ ankommt: „In Latferde kann man nur bestehen, wenn man den Kampf annimmt. Für uns gilt es aber auch, Spaß auf dem Platz zu haben.“

TSV Grohnde – SV Eintracht Afferde (Sonntag, 15 Uhr).
Die Grohnder, die eigentlich als heimstark gelten, sind zu Hause noch ohne einen einzigen Punkt. „Das soll sich schnellstmöglich ändern. Allerdings wissen wir, dass Afferde extrem stark ist. Wir haben aber auch Selbstvertrauen gegen Löwensen gesammelt. Wir werden alles versuchen, um etwas Zählbares mitzunehmen.“, gibt sich TSV-Sprecher Christopher Thomas kämpferisch. Fehlen wird aufgrund einer Gelb-Sperre lediglich Cihangir Sevinc. Afferdes Coach Dietmar Harland stellt sich indes auf eine von Kampf geprägte Partie ein: „Wetter kommt dem TSV sicherlich entgegen. Wir müssen den Kampf von Beginn an annehmen. Wir sind vorbereitet. Schönspielerei bringt uns in Grohnde nicht zum Erfolg.“ Das Ziel ist ohnehin klar. „Wir wollen die drei Punkte!“, betont Harland.

TSV Klein Berkel – HSC BW Tündern II (Sonntag, 15 Uhr).
Es ist aktuell fraglich, ob die Partie angepfiffen wird. Klein Berkels Plätze wurden gesperrt – wenn überhaupt, kommt nur ein Tausch des Heimrechts in Frage. „Wir wollen auf jeden Fall spielen und wären auch dazu bereit, zu tauschen. Der Kunstrasen wäre auch eine gute Vorbereitung für die anstehende Partie gegen Afferde“, sieht es Klein Berkels Coach Thomas Fenske positiv. Sollte das Duell stattfinden, zählen für ihn nur drei Punkte: „Laut Tabelle sind die Rollen klar verteilt. Wir wollen dem gerecht werden und uns unter den ersten Fünf festsetzen.“ In Tündern herrscht trotz der tabellarischen Tieflage Aufbruchsstimmung. „Wir sind nach wie vor auf einem guten Weg, auch wenn die Ergebnisse etwas anderes sagen. Gegen Eimbeckhausen haben wir defensiv wieder sehr gut gearbeitet. Leider gilt aber auch für uns: ,Wenn du unten drin stehst, läuft vieles gegen dich!'“, erläutert Tünderns Trainer Timo Dubberke: „Wir haben über 90 Minuten drei Chancen zugelassen, davon zappelten zwei im Netz. Dass wir dennoch bis zur letzten Sekunde gekämpft haben, zeigt der Anschlusstreffer in der Nachspielzeit. Wir müssen uns vornehmen, weiterhin mit Konzentration und großem Engagement in die Spiele zu gehen. Nach vorne fehlt uns zwar einer, der die Buden macht, aber ich hoffe, dass wir wieder auf Hannes Wienkoop zählen können, denn der weiß ja bekanntlich, wo das Tor steht.“ Zudem wird Pascal Mengerßen voraussichtlich fehlen und hinter Jörg Nagel steht noch ein dickes Fragezeichen.
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