06.11.2011 18:44

Kreisliga


Pasternak & Co. vertreiben Rohdens „Heimfluch“

Das Spitzen-Quartett marschiert im Gleichmarsch / Tünderns Formkurve zeigt nach oben
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Felix Forche SG Hameln 74 AWesA
Ballverteiler: Felix Forche (SG 74) passt das Leder weiter – Ludwig Hörning (Börry) eilt heran.

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SC Börry – SG Hameln 74 1:4 (0:2).

Der Spitzenreiter ließ auch in Börry nichts anbrennen und zog mit dem 15. Sieg im 16. Spiel wieder mit drei Punkten Vorsprung davon. „Der Sieg war schon verdient. Die 74er waren aber längst nicht so stark wie Aerzen und Lachem“, so Börrys Trainer Andreas Meissner, dessen Team durch einen von Mike König verwandelten Strafstoß in Front ging. „Den kann man geben, muss man aber nicht“, meinte Meissner. Kurz vor der Pause traf dann auch der erste SCB-Akteur: Lars Gutsche beförderte den Ball aber ins eigene Tor. Als Rik Balk per Freistoß kurz nach dem Seitenwechsel auf 3:0 Spieltag 16-2011 AWesA 11 des Tageserhöhte, schien der Vorhang bereits gefallen zu sein. Doch Lennart Diekmanns Anschluss-Tor sorgte noch einmal für Börryer Hoffnung. In Gefahr brachten die Gastgeber den Sieg der Bicknell-Elf aber nicht mehr. Spätestens mit dem vierten SG-Treffer, den Eduard Mittelstedt in der 79. Minute erzielte, war die Partie entschieden. Börrys Schlussmann Stephen Sword verdiente sich auf Seiten der Gastgeber ein Sonderlob.
Tore: 0:1 Mike König (22./Strafstoß), 0:2 Eigentor Lars Gutsche (44.), 0:3 Rik Balk (52.), 1:3 Lennart Diekmann (59./Strafstoß), 1:4 Eduard Mittelstedt (79.).

TSV Grohnde – VfB Hemeringen 1:1 (0:1).

Punkteteilung auf dem Sportplatz in Grohnde. „Damit können beide Mannschaften am Ende gut leben“, waren sich TSV-Sprecher Lutz Engel und Grohndes Kapitän Sven Mathewes nach dem Schlusspfiff einig. Die Tore fielen bereits in Halbzeit eins. Nach einer guten halben Stunde besorgte Maik Bardehle zunächst die Hemeringer Führung, bevor Nils Petersohn nur vier Minuten später wieder den Gleichstand herstellte. Während vom VfB nach dem Seitenwechsel im Angriff nicht mehr viel zu sehen war, hatten die Gastgeber im zweiten Durchgang beste Einschussmöglichkeiten. Felix Opitz (2) und Enver Dragusha brachten das Leder aber nicht im gegnerischen Kasten unter. Die größte Chance zum Siegtreffer hatte Frank Scheel kurz vor Spielende: Grohndes Routinier scheiterte mit einem Kopfball aus kurzer Distanz aber an Hemeringens Schlussmann Artur Wesner. Somit blieb es letztlich beim 1:1-Unentschieden.
Tore: 0:1 Maik Bardehle (33.), 1:1 Nils Petersohn (37.).

TuS Rohden – WTW Wallensen 5:2 (3:2).

Zwei Mal gingen die Gäste in Front. Doch schon vor dem frühen Tor durch Benjamin Edeler erzielten ersten WTW-Tor hatte der TuS durch Marco Elias und Raphael Pasternak zwei gute Chancen. Beide scheiterten am starken Wallensen-Keeper Dominik Heintz. Nicu Klat (5.) und Christoph Wehrhahn (21.) verfehlten anschließend das WTW-Gehäuse. Als Marco Elias den Ball aus guter Position nicht richtig traf (43.) und Marcel Smolka und Pasternak mit einer Doppelchance an Heinz gescheitert waren (44.), warteten alle Akteure beim Stand von 2:2 bereits auf den Pausenpfiff. Smolka sorgte dann aber doch noch für die erste TuS-Führung – zum „psychologisch wichtigen Zeitpunkt“. „Das war hochverdient! Wir waren in der ersten Halbzeit spielerisch die bessere Mannschaft“, meinte Rohdens Trainer Markus Wienecke. Sein Team hatten in Halbzeit zwei durch Wehrhahn (46.) und Elias (57.), der die Latte traf, gute Chancen, die Führung auszubauen. Danach mussten die Gastgeber aber zwei Mal durchatmen. Erst scheiterte Wallensens Benjamin Edeler freistehend an TuS-Keeper Stefan Dreier (70.). Dann hob der Linienrichter bei Baenischs Kopfball-Treffer (72.) die Fahne. „Eine sehr knappe Situation“, so Wienecke, der Schiedsrichter Ingo Schürmann eine gute Leistung bescheinigte. Mit einem Doppelschlag machten Pasternak und Patrick Wenger anschließend den Rohdener Sieg perfekt – und beendeten damit den „Heimfluch“.
Tore: 0:1 Benjamin Edeler (4.), 1:1 Raphael Pasternak (19.), 1:2 Matthias Batke (23.), 2:2 Daniel Pape (34.), 3:2 Marcel Smolka (45.), 4:2 Pasternak (80.), 5:2 Patrick Wenger (81.).

SSG Marienau – TSG Emmerthal 0:3 (0:0).

Lange Zeit war das Spiel völlig offen. Nachdem der Ball im Hinspiel auf beiden Seiten insgesamt zehn Mal eingeschlagen war, hielten sich die Angriffreihen diesmal zunächst zurück. Zwar hatten Marienau und Emmerthal in der ersten Halbzeit jeweils ihre Torchancen. Die Abwehrreihen hatten die Sache insgesamt aber gut im Griff. Die beiden entscheidenden Situationen sahen die Zuschauer dann Mitte der zweiten Hälfte. SSG-Keeper André Thielke wollte einen TSG-Schuss in der 62. Minute über die Latte lenken. Doch der Ball landete stattdessen genau vor Emmerthals Stürmer Michael Jermakowicz, der da stand, wo ein Torjäger stehen muss – und sich nicht zwei Mal bitten ließ. Auf der anderen Seite hatten die Gastgeber nur 180 Sekunden später Pech: Martin Wiwiorras Freistoß prallte nur an den Pfosten. Etwas genauer zielte TSG-Akteur Slava Gess, der einen ruhenden Ball zehn Minuten vor Schluss zum 0:2 in den Maschen versenkte. Emmerthals Kapitän Murat Bendes schloss einen Konter in der Schlussminute zum Endergebnis ab. „Der Sieg ist verdient, aber zu hoch ausgefallen. Wir haben uns gegenüber der letzten Woche gesteigert“, meinte SSG-Coach Günther Klauder.
Tore: 0:1 Michael Jermakowicz (62.), 0:2 Slava Gess (80.), 0:3 Murat Bendes (90.).

SV Lachem – Eintracht Afferde 3:0 (1:0).

„Das war Langeweile pur. Mehr kann man dazu nicht sagen. Das Spiel hat die Zuschauer nicht gerade erwärmt“, meinte Lachems Trainer Thomas Fenske, der sich letztlich über die drei Punkte freute: „Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht.“ In einer chancenarmen Partie sorgten die Gäste zunächst zwei Mal für erste Höhepunkte. Den Unterschied machte SVL-Torjäger Soner Aslan aus, der kurz vor der Pause zur Führung traf und acht Minuten nach dem Seitenwechsel per Elfer auf 2:0 erhöhte. Daniel Schaper setzte kurz vor Spielende den Schlusspunkt. „Wir haben hinten zu Null gespielt. Das war für mich das Wichtigste“, so Fenske, der mit seiner Elf am kommenden Wochenende zum Verfolgerduell an den Aerzener Veilchenberg reist: „Wenn wir da so auflaufen wie heute, werden wir arge Probleme bekommen. Da müssen wir noch einige Briketts nachlegen.“
Tore: 1:0 Soner Aslan (39.), 2:0 Aslan (53./Strafstoß), 3:0 Daniel Schaper (88.).

HSC BW Tündern II – TSV Bisperode 2:2 (0:1).

Die Formkurve des HSC BW Tündern zeigt weiter nach oben! Auch gegen den TSV Bisperode haben die Schwalben im Kampf gegen den Abstieg einen weiteren Zähler eingefahren. Dabei lag in der Endphase sogar die große Überraschung in der Luft: Kim Lüdemann köpfte die Hausherren in ihrer stärksten Phase in Führung, die fast für einen Dreier gereicht hätte, wären da nicht die Freistoßkünste von Bisperodes Mittelfeld-Akteur Yannik Wagner gewesen. Aus rund 16 Metern zirkelte er das Leder 60 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit zum 2:2 in die Maschen. HSC-Keeper Tobias Stegmaier hatte bei Wagner präzisem Schuss an den Innenpfosten keine Abwehrchance. Zuvor lieferten sich beide Seiten eine abwechslungsreiche Begegnung. Dabei ging die Anfangsphase klar an die Ostkreisler. „Die ersten 20 Minuten haben wir nicht ins Spiel gefunden. Die Führung für den TSV war verdient“, berichtete HSC-Coach Steffen Hüsing, dessen Elf durch Pascal Mengerßen (11.) allerdings hätte in Front gehen können. Aus drei Metern Torentfernung traf er das Spielgerät aber nicht richtig. Fast im Gegenzug (13.) prüfte Bisperodes Tim Grams mit einem Schuss aus kurzer Distanz erstmals BW-Schlussmann Tobias Stegmaier. Drei Minuten später die Führung der Gelb-Blauen: Der TSV führte einen Freistoß schnell aus und Peter Kaminski brachte mit seinem Pass Abbas Jaber sieben Meter vor dem Gehäuse in beste Einschussposition. In der Folge verflachte die Partie etwas. Die nächsten Möglichkeiten gingen aber wieder an Weiner & Co.! Wagner (26.) und erneut Jaber (35.) verpassten aber einen zweiten Treffer. Nach dem Wiederanpfiff spielte sich die Partie überwiegend im Mittelfeld ab, sodass Axel Vorpahls Ausgleich per Kopf – nach Freistoßhereingabe von Hendrik Hochmann – laut Hüsing „wie aus dem Nichts“ fiel. Jetzt drehten die Gastgeber aber auf drückten auf die Führung – mit Erfolg. Bis zu Wagners Genie-Streich hoffte das Blau-Weiße Lager auf den vierten Saisonsieg. „Unter dem Strich geht das Unentschieden aber in Ordnung. Allerdings waren wir in der zweiten Hälfte überlegen und so ein später Gegentreffer ist natürlich bitter. Der Kampfgeist und die Einstellung hat aber wieder gepasst“, war Hüsing mit dem Auftritt seiner Schützlinge zufrieden.
Tore: 0:1 Abbas Jaber (16.), 1:1 Axel Vorpahl (67.), 2:1 Kim Lüdemann (78.), 2:2 Yannik Wagner (89.).
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Team AWesA
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