10.05.2012 15:04

Kreisliga


Schützenhilfe von Wehmann? - „Für Roddy mache ich das gerne!“

Börry, Afferde, Tündern II und Klein Berkel im Abstiegskampf vor schwierigen Aufgaben / Hüsing: „Hoffe, meine Spieler sind wach geworden“
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SV Eintracht Afferde – SSG Marienau (Freitag, 19 Uhr).

Bereits am Freitagabend empfängt Eintracht Afferde die Gäste aus Marienau auf dem Kunstrasenplatz am Eintrachtweg. „Wir haben engagiert trainiert und wollen drei Punkte holen“, lautet das klare Ziel von Afferdes Übungsleiter Axel Marahrens. „Allerdings wird das nicht einfach. Wir haben großen Respekt vor der SSG! Sie haben eine junge, lauf- und spielfreudige Mannschaft. Da hat Günther Klauder in den letzten Jahren viel bewegt. Die Leichtigkeit des Seins spiegelt sich auch in ihrem Spielstil wieder“, findet Marahrens lobende Worte für die Gäste. „Um Marienau zu schlagen, müssen wir die Räume eng machen und unsere Stärken nutzen. Markus Dudla ist bei der SSG der Antreiber, ihn gilt es aus dem Spiel zu nehmen und die Zuspiele in die Spitze zu unterbinden“, so Afferdes Coach weiter. Personell haben die Eintrachtler am Freitag alle Mann an Bord. „Der Kunstrasen ist mit Sicherheit ein Vorteil für Afferde. Schließlich spielen und trainieren sie dort regelmäßig. Daher wird es für uns sehr schwierig. Denn für die Eintracht geht es noch um den Klassenerhalt“, skizziert Marienaus Trainer Günther Klauder die Ausgangssituation. „Wir wollen weiter versuchen zu punkten und am Ende auf einem einstelligen Tabellenplatz stehen“, so Klauders Vorgabe. Verzichten müssen die Gelb-Blauen nur auf den verletzten Ali Ibrahim.

TSG Emmerthal – TSV Klein Berkel (Samstag, 16 Uhr).

„Wir stehen kurz davor, unser Saisonziel zu erreichen“, erklärt TSG-Sprecher Murat Bendes. Gemeinsam mit seinen Mitstreitern hat sich der Emmerthaler Spielführer das Erreichen des Relegationsplatzes auf die Fahnen geschrieben und liegt drei Spieltage vor Saisonende fünf Punkte vor dem ärgsten Verfolger aus Aerzen. „Um den zweiten Platz zu sichern, brauchen wir einen Heimsieg gegen Klein Berkel. Wir haben Respekt vor dem TSV, für uns zählen aber nur drei Punkte“, macht Bendes deutlich. Frohe Kunde erreichte Emmerthals Coach Roddy Quartey unter der Woche: Marcel Sparmann hat seine Zehenverletzung überwunden und steht wieder im Aufgebot der Grün-Weißen. Fehlen wird den Gastgeber neben dem lanzeitverletzten Matthias Hanke auch der im Urlaub weilende Murat Bendes. „Mit ein bisschen Glück ist für uns vielleicht ein Punkt drin. Wichtig ist aber, dass sich niemand verletzt“, berichtet TSV-Sprecher Dirk Gelhaar, dessen Hauptaugenmerk auf der Partie gegen Tündern am nächsten Spieltag liegt. „Da dürfen wir definitiv nicht verlieren“, so Gelhaar im Hinblick auf das mögliche „Endspiel“ um den Klassenerhalt. „Emmerthal hat noch die Chance aufzusteigen und in der Vergangenheit gute Ergebnisse erzielt. Das wird für uns am Samstag ganz schwierig“, erläutert Klein Berkels Sprecher. Fehlen werden TSV-Coach Bernd Wollborn Christian und Bastian Meyer. Wieder mit dabei ist dagegen Torhüter Brian Schwekendiek.

SG Hameln 74 – VfB Eimbeckhausen (Sonntag, 15 Uhr).

Michael Wehmann VfB Eimbeckhausen hochkant AWesA
Michael Wehmann (Eimbeckhausen).
Mit momentan vier Punkten Vorsprung auf den ärgsten Verfolger aus Emmerthal liegt die SG Hameln 74 an der Spitze der Kreisliga-Tabelle und hat den Aufstieg in den Bezirk vor Augen. Doch in der Rückrunde boten Forche & Co. bisher nicht die teils überragenden Leistungen der Hinrunde. Und so wird sicher auch das Spiel gegen den VfB Eimbeckhausen eine enge Angelegenheit. Denn das Team von VfB-Spielertrainer Michael Wehmann ist im Jahr 2012 bisher noch ungeschlagen. „So soll es auch nach dem Spiel in Hameln bleiben. Bereits im Hinspiel hatten wir SG am Rande eines Punktverlustes“, erklärt Wehmann selbstbewusst. „Wir wollen der TSG Emmerthal mit einem guten Ergebnis nochmal eine Chance auf die Meisterschaft verschaffen. Zwar hat die TSG uns insgesamt zwölf Tore 'eingeschenkt', doch für Roddy mache ich das gerne“, so Wehmann, der personell keine Probleme hat.

WTW Wallensen – HSC BW Tündern II (Sonntag, 15 Uhr).

Nachdem die Wallenser am letzten Wochenende beim SV Lachem mit 2:5 unterlagen, steht für die Elf von WTW-Coach Stefan Gluba nun das Heimspiel gegen die Landesliga-Reserve aus Tündern auf dem Programm. „Wir haben noch zwei Heimspiele in dieser Saison und die wollen wir beide gewinnen“, lautet die deutliche Vorgabe von Wallensens Kapitän Dustin Anders an sein Team. „Tündern liegt uns eigentlich und trotz unserer angespannten Personallage wollen wir die drei Punkte behalten“, so Anders weiter. Nur noch zwei Punkte trennen die Gäste aus dem Windmühlendorf von einem Abstiegsplatz. Sollte das Bezirksliga-Team von Germania Hagen allerdings die Klasse halten, würde aus der Kreisliga nur eine Mannschaft absteigen. Der Vorsprung der Blau-Weißen auf den letztenplatzierten SC Börry beträgt immerhin noch fünf Zähler. „Trotzdem müssen wir endlich mal wieder Punkte einfahren und gewinnen“, erklärt Tünderns Coach Steffen Hüsing. „Ich hoffe, dass die Spieler nach der Klatsche gegen Emmerthal wach geworden sind. Die Einstellung und Vorbereitung muss einfach stimmen“, so Hüsing weiter. Ein besonderes Spiel wird es mit Sicherheit für Tünderns Christoph Runne. Nach abgesessener Rotsperre kehrt der HSC-Akteur in den Kader der „Schwalben“ zurück und trifft gleich auf seinen alten Verein und Bruder Torben, der in der Viererkette der Gastgeber für Sicherheit sorgt. Neben den langzeitverletzten Bastian Koring und Axel Vorpahl fehlt den Blau-Weißen im Ostkreis auch Hendrik Vorpahl.

MTSV Aerzen – SV Hastenbeck (Sonntag, 15 Uhr).

Am 23. Mai trifft der MTSV Aerzen im Halbfinale des Kreispokals in Bad Münder auf das Team von RW Hessisch Oldendorf und wird alles daran setzen, ins Finale einzuziehen. Daher wird Aerzens Coach Stephan Meyer in den vorher anstehenden Begegnungen gegen Hastenbeck und Marienau wohl auf einige angeschlagene Spieler verzichten. „Das Erreichen des zweiten Platzes ist für uns nicht mehr realistisch. Daher liegt unser Hauptaugenmerk auf dem Pokal“, erklärt Meyer, der zusätzlich noch den einen oder anderen Akteur für die Reserve freigespielt hat. „Die zweite Herren kann noch aufsteigen! Unser Fokus liegt an diesem Wochenende auf dem Halbfinale und dem Aufstieg der Zweiten“, so Meyer, der die Begegnung gegen Hastenbeck aber auf keinen Fall abschenken wird. „Wir wollen unsere Heimspiele gewinnen und schauen mal, wie es am Sonntag wird“, berichtet Aerzens Trainer weiter. Neben den verletzten Andrea Esposito und Marcel Spatz wird Meyer wohl auch die angeschlagenen Patrick Hoppe, Michel Hennig und Dennis Koch nicht von Beginn an aufbieten. Zudem spielt David Bernhardt zeitgleich mit der Aerzener Tischtennis-Mannschaft in der Relegation um den Klassenerhalt. Auch bei den Gästen werden am Sonntag einige etablierte Akteure nicht mit an Bord sein. Mit Maximilian Kinast, Roman Bandorski, Halil Erol, Arthur Zmuda und Bastian Ziegler muss SVH-Spielertrainer Fabian Wernitz auf fünf Akteure verzichten. Außerdem steht noch ein Fragezeichen hinter dem Einsatz von Christoph Salein. Für Kinast wird wohl Routinier Gordon Burke zwischen die Pfosten rücken. „Der MTSV hat eine richtig gute Truppe. Wir kennen alle die Tabelle und wissen, was uns dort erwartet“, erläutert Hastenbecks Spartenleiter Joachim Wille. „Wir werden sehen, zu was es für uns am Ende reicht. Vielleicht ist ja eine Überraschung möglich“, spekuliert Wille.
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TuS Rohden – TSV Grohnde (Sonntag, 15 Uhr).

„Nach drei Niederlagen in Folge macht sich jetzt so langsam bemerkbar, dass in der Mannschaft die Luft raus ist“, stellt Rohdens Coach Markus Wienecke fest. „Erschwerend kommt dazu, dass die lange Ausfall-Liste uns immer weiter nach hinten wirft“, so der TuS-Trainer weiter. Mit Manuel Zinserling (Bänderriss), Christoph Wehrhahn (Muskelfaserriss), Christian Kolb (Kreuzbandriss), Georg Frank, Nils Kreber (beide Studium) und Marcel Smolka (beruflich verhindert) werden ihm gleich sechs Spieler fehlen. „Zudem sind auch die beiden 'Old-Runner' Willi Dierssen und Jens Mauritz, die in den letzten Wochen ausgeholfen haben, verletzt. Ich hoffe, dass ich bis Sonntag noch den ein oder anderen Spieler aus der zweiten Herren motivieren kann“, berichtet Wienecke, der zur neuen zum Bezirksliga-Club FC Springe wechseln wird. Einen Nachfolger für den scheidenden Coach haben die Verantwortlichen des TuS aber bereits gefunden. TuS-Spartenleiter Christian Kolb bestätigte gegenüber AWesA die Verpflichtung von Übungsleiter Dirk Matthias, der von der FSG Pollhagen-Nordsehl/Lauenhagen zum Team von Kapitän Raphael Pasternak stößt. Mit der FSG machte Matthias am vergangenen Wochenende durch Saison einen 5:0-Erfolg über die Reserve des TSV Exten den Aufstieg in die Kreisliga Schaumburg perfekt. Ebenso wie Wienecke ist auch Grohndes Coach Uwe Filla zu personeller Improvisation gezwungen. Enver Dragusha, Sven Mathewes und Patrick Kursch stehen dem TSV-Trainer am Wochenende nicht zur Verfügung. „Da stellt sich die Mannschaft schon wieder fast von alleine auf. Trotzdem wollen wir in Rohden nicht verlieren. Wir bauen auf unsere Zweikampfstärke, um dort mindestens einen Punkt zu holen, damit wir unsere gute Platzierung in der Tabelle nicht noch verspielen“, berichtet Grohndes Spartenleiter Michael Klimasch.

SC Börry – SV Lachem (Sonntag, 15 Uhr).

„Wir versuchen das Unmögliche noch möglich zu machen“, erklärt SC-Coach Andreas Meissner. „Da Hagen wohl die Klasse hält, haben wir nur drei Punkte Rückstand auf einen Nicht-Abstiegsplatz. Das muss Motivation genug sein und bereits im Hinspiel hätten wir den Sieg verdient gehabt“, so Meissner, dessen Team in Lachem vier Minuten vor dem Ende mit 3:2 führte und am Ende noch mit 3:5 unterlag. „Vielleicht gelingt uns dieses Mal die Überraschung“, spekuliert Börrys Übungsleiter auf einen Punktgewinn gegen den SVL. Verzichten muss Meissner auf den verletzten Florian Nordmeyer, für den die Saison bereits beendet ist. „Ich freue mich sehr auf das Spiel in Börry“, berichtet SV-Coach Thomas Fenske, der auf eine bewegte gelb-schwarze Vergangenheit zurückblicken kann. „Ich hatte dort gute Zeiten, in Börry war es immer schön“, erinnert sich Fenske. „Der kleine Platz hat schon bei vielen Mannschaften für Kopfzerbrechen gesorgt. Wir müssen Börry ernst nehmen und dürfen sie nicht unterschätzen. Gelingt uns das, gewinnen wir das Spiel“, so Lachems Übungsleiter. Marvin Dohme und Ismail Demir kehren wohl wieder in den Kader zurück, sodass sich die personelle Lage bei den Gästen etwas entspannt. „Trotzdem wird es wohl keine Änderungen in der Startelf geben“, erklärt Fenske abschließend.

VfB Hemeringen – TSV Bisperode (Sonntag, 15 Uhr).

Nachdem der VfB Hemeringen in den letzten Wochen mit guten Ergebnissen für Furore sorgte, muss Trainer Hassan Hamadi gegen den TSV Bisperode gleich auf fünf wichtige „Säulen“ verzichten. Neben Routinier Michael Bartsch werden auch Nico Vogler, Malte Magerkurth, Mohamed Safwan und Jorge Kammer nicht mit von der Partie sein. „Damit fehlt mir mein kompletter Angriff“, erklärt Hamadi, der den Kader mit Spielern aus der Reserve aufstocken wird. „Wir würden unsere Serie von fünf ungeschlagenen Partien in Folge natürlich gern fortsetzten, um Platz sieben zu verteidigen und vielleicht noch Rang sechs anzugreifen. Doch aufgrund der personellen Lage wird das schwierig. Ich wäre am Sonntag schon mit einem Punkt zufrieden“, so Hamadi abschließend. Unter der Woche feierte Bisperodes Übungsleiter Werner Brennecke sein 60. Geburtstag. „Da will es sich die Mannschaft nicht nehmen lassen, ihrem Trainer ein entsprechendes nachträgliches Geburtstagsgeschenk zu machen“, erläutert TSV-Teammanager Thilo Becker. „Hemeringen ist jedoch ein ganz schwerer Brocken für uns, den wir aber aus dem Weg räumen wollen“, so Becker weiter. Verzichten muss Brenencke im ersten Spiel nach seinem Ehrentag auf den verletzten Yannick Wagner (Leistenzerrung).
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